-20°C

Was ist widerlegt?

Siehe EEG-2023 "(3a) Für Betreiber von Solaranlagen mit einer installierten Leistung von höchstens 7 Kilowatt entfällt ab dem 1. Januar 2023 die Pflicht nach § 9 Absatz 2 Satz 1 Nummer 3 des Erneuerbare-Energien-Gesetzes in der am 31. Dezember 2022 geltenden Fassung oder nach einer entsprechenden Bestimmung einer früheren Fassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes

Wieviel Prozent der PV-Betreiber haben Anlagen kleiner gleich 7 kWp? Für die darüber entfällt die Begrenzung nicht.

nach der die Anlagen mit technischen Einrichtungen ausgestattet werden mussten, mit denen der Netzbetreiber jederzeit die Einspeiseleistung bei Netzüberlastung ferngesteuert reduzieren kann, oder die Betreiber am Verknüpfungspunkt ihrer Anlage mit dem Netz die maximale Wirkleistungseinspeisung auf 70 Prozent der installierten Leistung begrenzen mussten. Im Übrigen bleibt Absatz 3 unberührt. Sofern Betreiber von Anlagen nach dem Entfallen der Pflicht nach Satz 1 die maximale Wirkleistungseinspeisung ihrer Anlagen nicht mehr auf 70 Prozent der installierten Leistung begrenzen oder die bisherige Ausstattung ihrer Anlage mit einer technischen Einrichtung, mit der der Netzbetreiber jederzeit die Einspeiseleistung ganz oder teilweise ferngesteuert reduzieren kann, beenden wollen, ist § 8 entsprechend anzuwenden; insbesondere ist dem Netzbetreiber das Begehren vorab mitzuteilen.

§ 9 Technische Vorgaben (1) Vorbehaltlich abweichender Vorgaben einer Verordnung nach § 95 Nummer 2 müssen Betreiber von Anlagen und KWK-Anlagen mit einer installierten Leistung von mehr als 25 Kilowatt und Betreiber von Anlagen, die hinter einem Netzanschluss betrieben werden, hinter dem auch mindestens eine steuerbare Verbrauchseinrichtung nach § 14a des Energiewirtschafts- gesetzes betrieben wird, ab dem Zeitpunkt, zu dem das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik die technische Möglichkeit nach § 30 des Messstellenbetriebs- gesetzes in Verbindung mit § 84a Nummer 1 und 2 feststellt, ihre ab diesem Zeitpunkt in Betrieb genommenen Anlagen mit technischen Einrichtungen ausstatten, die notwendig sind, damit über ein Smart-Meter-Gateway nach § 2 Nummer 19 des Messstellenbetriebsgesetzes Netzbetreiber oder andere Berechtigte jederzeit entsprechend der Vorgaben in Schutzprofilen und Technischen Richtlinien nach dem Messstellenbetriebsgesetz 1. die Ist-Einspeisung abrufen können und 2. die Einspeiseleistung stufenweise oder, sobald die technische Möglichkeit besteht, stufenlos ferngesteuert regeln können.

Das ist doch wunderbar, wenn das Kraftwerk Dich ferngesteuert abregeln kann.

Solltest Du dieses merkwürdige Gesetz anders lesen, höre ich gern zu.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz
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Am 27.04.23 um 15:17 schrieb Heinz Schmitz:

Du hast das letzte Dutzend oder so Male, als es dir erklärt wurde, auch nicht zugehört.

Hanno

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Hanno Foest

Harald Klotz schrieb:

Wasserstoff diffundiert ganz vorzüglich durch rotglühende Palladiumfolien, die so dünn sind, dass sie auf einem Keramiksubstrat aufgebracht werden müssen.

Vermeidet man so was und nimmt normale Materialien, fällt das nicht auf. In einer Druckflasche Wasserstoff ist auch nach Jahren gleich viel drin.

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Rolf Bombach

Du kannst doch nicht mal lesen. Weshalb sollte ich Dir dann zuhören?

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Hallo Rolf,

Du schriebst am Thu, 27 Apr 2023 23:02:21 +0200:

Eher nicht so ganz der angesprochene Anwendungsfall?

Auch bei unbeschichteten Stahlflaschen bei 400bar oder so Innendruck? Sowas in der Art wäre wohl für eine Speicherung über längere Zeit "nützlich". (Aber heute nimmt man dafür eher faserverstärkte Kunststoffe. Die könnten für die Rückhaltung vielleicht sogar günstiger sein.)

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Sieghard Schicktanz

Hi Sieghard,

Nach Aussage eines Bekannten, der ein H2 Fahrzeug auf der Arbeit fährt, ist das Teil, wenn es 4 Wochen nur herumsteht so leer, dass man nicht mehr zur Tankstelle kommt.

Marte

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Marte Schwarz

Die meinen 98% von dem was thermodynamisch moeglich ist, und das sind 80%. Die Verlustwaerme wird dabei in der Zelle verbraucht (die Elektrolyse verbraucht ausser Strom auch Waerme).

Bei der Brennstoffzelle ist es umgekehrt, die erzeugt zusaetzlich zum Strom immer auch Waerme selbst wenn sie verlustfrei waere , d.h. sie kann prinzipiell nicht mehr als 80% Wirkungsgrad haben.

Konzentratorzellen kommen auf 47% (geht nur bei direktem Sonnenschein). Nicht-konzentratorzellen auf 39%

Und ob sowas auch grosstechnisch geht ist haengt vom Preis ab. Es hilft nichts wenn die Zelle doppelt so effizient ist aber 100 mal soviel kostet.

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Carla Schneider

Am 29.04.2023 um 10:12 schrieb Marte Schwarz:

Die Mechanismen für das Einsickern (und Festhalten!) atomaren Wasserstoffs unterscheiden sich in verschiedenen Metallen nur hinsichtlich Wirksamkeit. Besonders wohl fühlt H sich in Palladium.

Leider ist dieses Zeug als Metallklotz sowohl teuer als auch schwer. Um trotzdem den Flugwahn (Äpfel aus Neuseeland nach Europa u.ä.) weiter betreiben zu können, arbeitet man daher an diversen Kunstgriffen, u.a.:

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Einfacher wäre es, mit Regeln, sie sie bei Heizung und Verbrennerautos geplant sind, die Fliegerei zu kappen (nur noch Elektroflugzeuge werden zugelassen). Aber wie könnten die Weltretter danach noch zu ihren wichtigen Klimakonferenzen kommen?

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Klaus H.

Die Kraftwerke bestehen aus Dieselmotoren.

Die Zweitaker gehoeren jetzt zu

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die nur noch zu 30% zu Wartsila gehoert.

Die haben auch mit Dieselmotoren fuer Lokomotiven angefangen. Aber ihre Gasmotoren sind ausschliesslich Otto-Motoren und arbeiten nur mit Gasen.

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Carla Schneider

Am 29.04.23 um 10:12 schrieb Marte Schwarz:

Dann ist da wohl was kaputt.

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Hanno

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Hanno Foest

Faehrt es viellicht mit tiefgekuehltem fluessigen Wasserstoff ? Da waere das zu erwarten, allerdings schon eher als nach 4 Wochen.

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Carla Schneider

Das ergibt sich aus dem Entropietherm. Eigentlich ganz einfach:

2 H2 + O2 --> 2 H2O Bei der Brennstoffzelle nimmt die Anzahl Teilchen von 3 auf 2 ab. Dieses "Aufräumen" ist nur möglich, wenn etwas Exergie (elektrische Energie etwa) in Wärme umgewandelt wird. Bei der Elektrolyse ist es umgekehrt, da nimmt die Anzahl Teilchen von 2 auf 3 zu. Dies ermöglich es, einen Teil Wärme in Exergie umzuwandeln.

Mein Lieblingsdiagramm bei Solarzellen:

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offensichtlich ständig aktualisiert.

Leute, seit nicht traurig, aber die gute alte Si-Zelle ist immer noch die beste single-junction Zelle, die es gibt. Und die Grätzel-Zelle, nunja....

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Rolf Bombach

Marte Schwarz schrieb:

Die Frage wäre, wie dort der Wasserstoff gespeichert wird. Drucktank? Welches Material? Oder Kryogen? Dann dampft natürlich alles recht rasch ab.

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Rolf Bombach

Klaus H. schrieb:

Ist ja auch so kostengünstig. Zur Zeit nur etwa 1'500$. Jetzt darf der Leser noch rauskriegen, in welcher Masse-Einheit das gemeint ist.

Nett, dann braucht man noch zusätzlich Iridium. 4'600$.

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Rolf Bombach

Heinz Schmitz schrieb:

Zumindest alle grossen Kraftwerke sind mit maximal zwei Mausklicks instantan vom ÜNB vom Netz trennbar.

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Rolf Bombach

Carla Schneider schrieb:

Die Prüfstände und die Testmotoren sowie Teile des Ausbildungszentrums befinden sich in Oberwinterthur. Möchte ich hier nur mal erwähnt haben. Oberwinterthur ist ca. 40'000 km von Winterthur entfernt (ähnlich Köln-Düsseldorf). Ich hatte mal am Stammsitz in Winterthur nach dem Weg zum DRC gefragt. Die Antwort war vergleichbar, wie wenn ich, nachdem ich mich z.B. in München verfranzt hätte, in Garching nach dem Weg nach Oberpfaffenhofen gefragt hätte. Waren dann aber per Auto nur drei Minuten oder so was.

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Um einen winzigen Teil wieder auf Elektronik zu lenken: Auf dem selten dämlichen Laborbild ist im Vordergrund eine meiner tiefschürfenden Entwicklungen zu sehen: Eine Photodiode in einer SUCOBOX. Meine Erfahrung: Je primitiver ein Hilfsmittel, desto nützlicher ist es. Links vorne in mittlerer Höhe offenbar ein Cerco-UV-Objektiv,

6000€, offenbar ist Geld vorhanden. Der interessante Teil des Prüfstands ist abgedunkelt, grummel.
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Rolf Bombach

Am 30.04.2023 um 17:04 schrieb Rolf Bombach:

Heißes Konzept. Reizt bestimmt so manchen Gaudiburschen. "Glaub' ich nicht. Zeig' doch mal..."

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Christoph Müller

Hi Hanno,

BMW meint, das sei normal so.

Marte

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Marte Schwarz

Am 01.05.23 um 17:39 schrieb Marte Schwarz:

Das mag für BMW normal sein, Stand der Technik ist es nicht - bei CFK Drucktanks hat man wohl recht taugliche Diffusionssperren gefunden. Ich hab jetzt auf die Schnelle keine genauen Zahlen, aber die Diffusionsverluste werden allgemein als "unmeßbar" bezeichnet.

Auch Rolf fragte schon, was für eine Technik da eingesetzt wird. Sollte die Karre mit Flüssigwasserstoff betankt werden, kann ich mir solche Verluste schon vorstellen, das geht eher noch schneller. Was wiederum der Grund ist, warum das keiner (?) mehr macht.

Hanno

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Hanno Foest

Am 01.05.2023 um 17:39 schrieb Marte Schwarz:

So eine Aussage von einem BMW Offiziellen halte ich für äusserst unwahrscheinlich.

In den 90iger Jahren hatte BMW eine Wasserstoffflotte von E32 (7er), da war das durchaus ein Problem. Aber seitdem hat sich beim Material enorm viel getan und vier Wochen sind aktuell garantiert kein Problem.

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Herbert. K.

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