-20°C

Photovoltaik im hat Tagesmittel des Juli die siebenfache Leistung wie im Januar. OK, es gab in den letzten 30 Jahren einige wenige, in denen ich im Juli die Heizung anschmeißen mußte -- die waren aber eher sonnenarm.

Du darfst gern mit dem Leihanhänger am Kraftwerk vorfahren und dort aufladen. Gut, da die Erzeugung tasächlich so preiswert ist, könnte man aufwandsgerecht die fixen Kosten des Netzbetriebs bei gleichem Jahresgesamtpreis (im Mittel für alle) in die Grundgebühr umlagern. Viel Spaß beim Versuch.

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Axel Berger
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Am 03.05.23 um 14:43 schrieb Harald Klotz:

Aber nennen kannst du sie nicht. Hm.

Hanno

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Hanno Foest

Am 03.05.23 um 14:48 schrieb Harald Klotz:

Nein, mit Gas.

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Hanno

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Hanno Foest

Am 03.05.2023 um 13:49 schrieb Harald Klotz:

Das ist unnötige Verschwendung.

Sag' ich auch immer.

Genau das soll ASTROHS leisten.

Das mag unter Idealbedingungen ab Kraftwerkszaun im Höchstspannungsnetz gelten. Gebraucht werden aber üblicherweise 230/400 Volt. Wer bekommt den Strom in dieser Spannung unsubventioniert unter 10 ct/kWh?

Wie das, wenn doch der mit Abstand meiste Strom per PV und Wind produziert wird? Gleichzeitig wird dem floatenden Strompreis von ASTROHS nicht nur die Stromproduktion, sondern gleichzeitig auch der Stromverbrauch beeinflusst.

Wenn man damit den KOMPLETTEN Strom des Landes produzieren wollte. Warum sollte man das wollen?

Biomasse besteht im Wesentlichen aus Kohlenstoff und Wasserstoff, die als unterschiedlich lange Ketten, Netze und Knäuel vorliegen. Macht man das ganze heiß (z.B. 400...600°C), dann brechen die Kohlenstoffbindungen auf. Aus einem Molekül aus zwei Kohlenstoffatomen mit 6 Wasserstoffatomen werden dann beispielsweise zwei Kohlenstoffatome mit je nur drei Wasserstoffatomen. Sowas ist gierig auf Wasserstoff. Führt man diesen "narrischen Molekülen" Wasserstoff zu, dann greifen sie sich jeweils ein Wasserstoffatom. So wird dann aus C2H6 zwei mal CH4. Chemisch ausgedrückt: C2H6 + H2 + e -> 2CH4 Das ist eine endotherme Reaktion, die die zugeführte Energie - hier in Form von Methan - speichert.

Biomasse besteht zu wesentlichen Teilen bereits aus Kohlenwasserstoffen.

Methan ist ein kompressibles Gas. Die Gasleitungen im Land haben ein Volumen und sind somit bereits Gasspeicher. Zusätzlich gibt es aber auch noch weitere Gasspeicher, die mit dem Gasnetz zusammen arbeiten.

Aus Biomasse kann man aber nicht nur CH4 produzieren, sondern eigentlich alle Kohlenwasserstoffe bis hin zu denen, die gar keinen Wasserstoff mehr enthalten. Das ist dann Kohle/Holz- oder Pflanzenkohle, Graphit, Diamant, Graphen usw. Kommt halt drauf an, was man draus machen will. Können auch Flüssigtreibstoffe sein. Ihr Vorteil ist die einfache Lagerung und Handhabung.

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Christoph Müller

Harald Klotz schrieb:

Hä? Stadtgas bestand aus H2 und aus CO, so etwas halbe-halbe. Welche "chemische Bindung"?

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Rolf Bombach

Am 03.05.23 um 23:32 schrieb Rolf Bombach:

Er wünscht sich nur, dass es so ist. Der Glaube macht stark.

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Gunter Kühne

Dir etwas zu nennen ist Energieverschwendung :-).

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Wenn Holz verbrannt wird, geht das sehr schnell. Bis es nachgewachsen ist, dauert es sehr lange.

Wenn Öl oder Gas verbrannt werden, geht das sehr schnell. Bis sich das neu bildet, dauert es sehr, sehr lange.

Deswegen ist es paradox, dass Grüne die Pelletheizung als "grün" subventionieren, aber gleichzeitig behaupten, sie wollten das CO2 in der Atmosphäre reduzieren.

Das Verrotten dauert sehr lange. Es ist auch seit Millionen von Jahren natürlicher Bestandteil des Kreislaufs. Manchmal brennt es auch ab. Aber eben nur das, was da natürlich runtergefallen ist. In unseren Wäldern fällt aber nicht genug hin, um haufenweise Pellet- heizungen bedienen zu können. Daher wird in Brasilien Wald gerodet, um bei uns Pellets verkaufen zu können.

Weil sich kaum einer um Netzausbau und um Speicher kümmert. Das würde wohl auch keine Schlagzeilen machen, sondern nur Geld kosten.

Ja, ein Wunder grüner Umweltpolitik.

Deswegen will ich nicht die Politik dieser Grünen, obwohl ich grüne Politik will.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Am 04.05.2023 um 09:54 schrieb Heinz Schmitz:

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Christoph Müller

Aber inzwischen die militärisch schlechtere Lösung ist.

Mit modernen GPS-Gleitbomben "fällt" man einen Strommast aus Hunderten Kilometern Entfenung problemfrei.

Peter

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Peter Heirich

Da die unterirdischen Stromleitungen: - in ihrem Verlauf gut dokumentiert sind (und das ist auch gut so, sonst werden sie bei Bauarbeiten per Bagger "entdeckt") - typischerweise nicht tiefer als 20m eingegraben sind - typischerweise nicht in massiv verbunkerter Bauform ausgeführt werden ist das ziemlich egal. Nimm halt 'ne eine bunkerbrechende oder zum Zerstören von Rollbahnen ausgelegt Bombe (Durandal & Freunde) mit GPS-Lenkkit und gut ist. Schlägt in den Boden ein und ein paar Sekunden später hängen abgerissene Kabel aus den Trichterwänden.

Abgesehen davon: Wenn uns jemand in .de Gleitbomben auf Strommasten schmeisst, haben wir eh 'nen Artikel 5 am Bein und das Leben wird so _richtig_ interessant[0].

Man liest sich, Alex. [0] Im Sinne des alten chinesischen Fluchs.

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Alexander Schreiber

Die _Idee_ ist ja eigentlich nicht schlecht - dass man Holzabfälle und nachhaltig bewirtschaftete Forste als erneuerbare Energie verwendet. Und so könnte das auch durchaus funktionieren. In der Realität sieht dass dann aber leider so aus, dass u.a. massiv in Osteuropa (oft illegal) (alter) Wald abgeholzt wird um die Pelletheizungen zu füttern, was natürlich alles andere als nachhaltig ist.

Die Grünen stehen eigentlich schon lange nicht mehr für eine wirklich grüne Politik - ich sage nur Habecks letzte Idee, die Strompreise der Industrie zu subventionieren (ja, gesagt wurde deckeln, aber am Ende würde das auf Subventionen hinauslaufen).

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

Irgendwann, vermutlich bald, wird die Extraktion von Kohlenwasserstoffen mehr Energie brauchen, als man aus ihnen gewinnen kann. Zu dem Zeitpunkt ist nach manchen Schätzungen die Hälfte der Gesamtmenge noch in der Erde. Als Chemierohstoff, ein Bruchteil des heutigen Verbrauchs, werden sie noch lange nicht knapp.

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Axel Berger

Hallo Christoph,

Du schriebst am Wed, 3 May 2023 22:53:40 +0200:

[Strompreise]

Keiner, der ihn nicht selber gleich so produziert, weil die ganzen zwischengeschalteten Gerätschaften halt auch was kosten und deren Betreiber sich das bezahlen lassen wollen.

...

unter nicht ganz unerheblicher Energiezufuhr (als _Heiz_-_Leistung_)

Naja, unter vielem andern gelegentlich auch.

Hmm. Bist Du Dir da mit dem "endotherm" wirklich sicher? AFAIK sind das _exo_therme Reaktionen, d.h. ein Teil der vorher im Material

- vor allem im Wasserstoff - steckenden Energie wird freigesetzt und heizt die Apparatur (den _Reaktor_) auf, wodurch sie im Normalfall für weitere Nutzung nicht mehr verfügbar ist (man könnte das Ding evtl. zum Heizen benutzen). D.h. die Methanisierung von Kohlenwasserstoffen mit Wasserstoff ist ein erhebliches Verlustgeschäft. Und das zusätzlich zu den schon erheblichen Verlusten der Wasserstofferzeugung und -Speicherung.

...

Bei einer _sehr_ großen Spanne bei der Umsetzungseffizienz - von direkter Nutzung (Holz, Knochen, Horn u.a.) über verarbeitetes Material mit angepassten Eigenschaften, gewonnen in Niedertemperaturprozessen oder bei höheren bis hohen Temperaturen, bis zu fast als "Abfall" zu klassifizierende Reststoffe, die nur noch einen geringen Bruchteil der eingesetzten Energie zu lagern gestatten.

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Sieghard Schicktanz

Hallo Christoph,

Du schriebst am Thu, 4 May 2023 09:52:42 +0200:

...

Erstere Betriebe wurden doch schon umgesiedelt, die deutsche Si-Wafer- Industrie ist doch komplett ausgelagert worden. Für letzteres sind aber wohl auch die Anlagen im Norden noch nicht ausreichend leistungsfähig, angesichts der marginalen Effizienz dieser Produkte.

Hast Du Dir aber dazu auch überlegt, ob _dieses_ Netz den Transport der benötigten Mengen (und da ist das nicht nur "Energie", sondern _Masse_) bewältigen kann? Oder ob das einen ähnlichen oder noch viel stärkeren Engpass darstellen könnte als für den Strom direkt? Gibt es überhaupt durchgehende Leitungen vom Norden in den Süden, oder ist evtl. das Ruhrgebiet, als sicher recht starker Abnehmer, ein Bereich, der für den weiteren Verlauf nicht mehr genug durchlässt?

_AUSGEHEN_

Jaeben - und das reicht eben im derzeitigen Ausbau nicht...

...

Ja, so schaut's wohl aus... Wenn die Bevölkerung verrückt genug ist, dann kommt sie vielleicht auch mit verrückten Anlagen besser zurecht. Und dahin scheint die Entwicklung derzeit auch zu laufen, angesichts der von manchen Stellen so vorgebrachten Vorstellungen... (Würde man aus der durchschnittlichen Bevölkerung eine Mannschaft für ein Generationenraumschiff zufällig auswählen, dürfte sicher sein, daß diese spätestens im Laufe der dritten, wenn nicht schon der zweiten Generation ausstürbe. Dummerweise _IST_ die Erde eine Art solches "Raumschiff", wenn auch mit massiv größerer Kapazität von allem. Nur deshalb hat sich die Menschheit wohl bisher so lange darauf halten können, ohne sich um ihre "Vorräte" kümmern zu müssen.)

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Sieghard Schicktanz

Schon klar. Es ist kein sicherer Schutz.

Die Errichtung eines Ersatzmasten dürfte aufwändiger sein, als 10 m Ersatzkabel notfalls behelfsmäßig einzubauen.

Ob die Zugänglichkeit zu den Dokumentationen ggfls. beschränkt bzw. überwacht werden sollte, wäre zu klären.

Man muss halt aus den Kriegen von Kosovo bis Ukraine den Schluss ziehen, dass das Stromnetz ein Ziel sein dürfte, falls ...

Natürlich pustet man so einen Windpark locker um, große PV-Anlagen auch.

Wenn schon Kapazitäten für den Ausgleich der Dunkelflaute gebaut werden, stellt sich auch die Frage, ob nicht Verbunkerung solcher Neubauten für den Kriegsfall Sinn macht.

Peter

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Peter Heirich

Am 04.05.2023 um 21:55 schrieb Sieghard Schicktanz:

Wenn die Abwärme zu nützlichen Zwecken verwendet wird - wie steht es dann um die "marginale Effizienz"? Dann wird wird doch die KOMPLETTE Energie genutzt. Also 100%.

Was nährt deine Zweifel? Macht das Netz doch jetzt auch schon. Früher mit Russengas. Jetzt mit LNG. LNG könnte auch durch e-Methan ersetzt werden. Dann kann man auf LNG verzichten.

E-Fuels wird man vor allem dann produzieren, wenn ansonsten wenig Strom gebraucht, aber viel produziert wird.

Meines Wissens haben wir ein hervorragend ausgebautes Erdgasnetz. Wenn es tatsächlich Leitungsengpässe zwischen Nord und Süd gibt, dann sollten diese mit kurzen Leitungen schnell zu beheben sein.

Danke für den Hinweis. Ich habe in der Tat ein kleines Problem mit meiner Leertaste. Wegen dieses KLEINEN Problems kaufe ich mir aber keine neue Tastatur.

Wo klemmt's denn?

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Christoph Müller

Am 04.05.2023 um 21:21 schrieb Sieghard Schicktanz:

Wäre es dann nicht sinnvoll, eben diese zwischengeschalteten Gerätschaften zu minimieren? Mit einer dezentralen Stromproduktion könnten wir doch genau das erreichen!

Eben diese Energie soll doch gespeichert werden.

Bin zwar kein Chemiker. Bin mir aber diesbezüglich trotzdem ziemlich sicher. Mir geht's hier nicht um eine Einzelreaktion, sondern um das Gesamtpaket vom Strom bis zum Brennstoff.

wenn Sauerstoff dabei wäre und damit CO2 und H2O erzeugt würden. Ich gehe aber von Luftabschluss und einer sauerstofffreien Atmosphäre aus.

Zum Heizen kann man überschüssige Prozesswärme dann nutzen, wenn sich entsprechende Verbraucher finden. Das muss man nicht dem Zufall überlassen. Man kann auch planmäßig vorgehen und die Anlagen dort betreiben, wo man mit dieser Wärme zeitlich passend auch noch was anfangen kann. Das könnte u.a. auch zu massenhafter Kleintechnik führen. Wäre z.B. für die interessant, die noch große Öltanks im Keller haben. Voraussetzung: Das Ding muss ein geeignetes Öl produzieren, das dem Heizöl sehr nahe kommt. Füttern könnte man so eine Anlage z.B. mit Holz- oder anderen Pellets. Denn damit könnte eine Automatisierung recht gut funktionieren. Mit einem heizölähnlichen Endprodukt hätte der Betreiber ein gesundes Eigeninteresse daran, dass die Anlage auch richtig funktioniert. Tut sie das nicht, hat das Endprodukt andere Eigenschaften, was in der Verbrennung im Winter Probleme machen könnte.

Die Qualitätsüberwachung von massenhaften Methanproduzenten, die ins Erdgasnetz rückkspeisen wollen, stelle ich mir nicht ganz einfach vor. Deshalb vermute ich, dass der Weg eher in Richtung heizölähnlicher Produkte laufen wird. CH4-Produktion wäre dann eher was für große Unternehmen. Ist aber nur eine Vermutung meinerseits.

Ob das ein Verlustgeschäft wird oder nicht, hängt in erster Linie davon ab, ob diese "Verluste" auch Nutzen bringen oder nicht. Verluste sind's ja erst, wenn man sie ungenutzt wegwerfen muss.

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Christoph Müller

Frank Müller schrieb am Montag, 10. April 2023 um 21:30:20 UTC+2:

Nein, z.B. mit R290 (Propan) Kältemittel sind wir bei -20°C Außenluft und

40°C Vorlauftemperatur bei einer Luft/Wasser-WP bei einem COP=3,11

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Martin Kobil

Das ist eine typisch grüne Idee: Das Kinderherz jubelt, aber es ist nicht realisierbar. Für Öl und Gas muss man nur ein Loch bohren, aber für Altholz muss man im Wald sammeln gehen. Bei den heutigen Personalkosten.

Die Grünen merken allmählich, dass Protest auf der Straße eben nicht genügt, um unsere Probleme zu lösen. Ich hoffe, dass es die Wähler auch allmählich merken. Dann werden wir auch sehen, wer sich wirklich einschränken will - obwohl jeder Grünen-Wähler das auch heute schon könnte.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

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