30W Halogen durch LED-40W ersetzen

Am 09.02.2023 um 18:07 schrieb Arno Welzel:

Auf welcher Fläche? Auf der Fläche einer E27 Birne? !00cm² oder mehr?

Mess mal was die wirklich brauchen. Das ist dann sicher Glühobst aus China mit 60 Watt und als LED verkauft.

Grüße Harald

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Harald Klotz
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Am 09.02.2023 um 18:12 schrieb Arno Welzel:

Das sind in 5 Jahren bei 8 Stunden täglich rd. 14.000 Stunden. Meine ersten LED, damals aus China, hielten unter einem Jahr. Die Dinger hatten ca. 20-30 einzelne LED, mit 6 Watt waren sie angegeben. Warm wurde da nichts. Die LED waren in Reihe geschaltet, eine Kaputt und die Lampe war tot. Ich habe erst mal wieder auf Leuchtstoff umgestellt.

Soso.

Und, keine ungewöhnliche Lebensdauer für LED. Sie sollen zwar bis zu 100.000 Stunden halten, schön wärs.

So lange halten die eher selten, meist ist nach 1000 Stunden Schluss.

Aber von den angeblichen

Das ist auch meine Erfahrung. Rechne mit 10.000 bis doppelten Stunden. Das sind auch die Werte die mir im Kopf schwirrten, 100.000 habe ich eben gelesen.

Grüße Harald

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Harald Klotz

Hallo Harald,

Willst Du einfach nur recht behalten oder um was geht es Dir? Die Fläche der E27 Birne ist sowas von uninteressant. An dessen Oberfläche wird nichts überhitzen. Außer Dir redet davon auch niemand. Zu warm wird es den LEDs selbst und den, falls überhaupt vorhanden, Elkos und Halbleitern im Vorschaltgerät.

Wenn deren magere Kühlflächen auch noch behindert werden, die Wärme an die Luft abzugeben, dann wird es da schnell zu warm. Da reichen dann schon wenig über 100 °C auf Dauer an den LEDs, dann sterben die recht bald.

Ich hab sowas Ähnliches hier in der Küche unter den Oberschränken. Diese LED-Lichtbänder sind echt klasse. Aber die Warmweiße mit ganz vielen LEDs hat mittlerweile heftigsten Skorbut. Wenn ich mit dem IR-Thermometer ganz nahe dran gehe, zeigt es um die 60° C an. Auf dem Kristall dürfte es deutlich mehr sein. Auf dem Silikon ist es übrigens gerade handwarm. Und dennoch ist es denen sichtbar zu warm, deshalb fallen sie auch reihenweise aus.

Marte

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Marte Schwarz

Könnte kontraproduktiv sein, wenn der Hersteller eine gewisse Durchströmung durch Konvekton einkalkuliert hat

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Martin D. Bartsch

Damit habe ich schon einige Leuchtmittel von Osram (Ledvance) erstattet bekommen

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Martin D. Bartsch

Am 13.02.2023 um 08:52 schrieb Marte Schwarz:

Es wurde gesagt, dass die E27 Birne spürbar sehr warm wurde und das bestreite ich.

Nein, es ging um die Aussage, dass diese heiß wird.

Gut, du siehst es also ein.

Ja, das kann sein, wenn das Teil falsch konzipiert ist. Nur die 10 Watt werden wohl im Wesentlichen an der LED anliegen. Wenn das Elkos und Halbleiter noch was wesentliches verbraten, was leuchtet dann?

Jo, dann hat der Hersteller gewaltig was falsch gemacht.

Dein Infrarotthermometer ist kaputt, die Entfernung sollte keine Rolle spielen. Es sei denn sie so groß´dass es die Wärme nicht mehr erfassen kann.

Oder weil einfach nur Schrott verbaut wurde.

Grüße Harald

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Harald Klotz

Hallo Harald,

Davon gibt es ganz viel im Umlauf.

Du scheinst Dich ja mit IR-Thermometern gut auszukennen :-( Diese Teile messen einen mehr oder weniger großen Messfleck, der schon sehr nahe am Gerät deutlich mehr als nur den Halbleiterkristall umfasst. Was dann angezeigt wird, ist nicht die maximale Temperatur, sondern in etwa der Mittelwert, quasi das Flächenintegral. Die LED ist der kleinste Flächenanteil davon.

Man hat sie eben zu dicht platziert und betreibt sie mit zu hohen Strömen, damit sie beeindruckend hell sind, wenn man sie in Betrieb nimmt. Die müssen ja nur über die Gewährleistungsfrist hinaus funktionieren.

Marte

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Marte Schwarz

Axel Berger schrieb:

Nachdem ein PC und ein Laser (>>100k€) durch Mausverbiss zu Schaden gekommen sind, würde ich das nie machen. Und ich verspreche auch, jedes Mal alle Slotbleche wieder anzubringen. Beim Laser hatte der Hersteller ein "universal"-Rückblech im Netzgerät eingebaut, mit vorgestanzten Löchern für die Anschlussbuchsen des stärkeren Modells. Buchhalterdeppen eben.

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Rolf Bombach

Marte Schwarz schrieb:

Kommt mir bekannt vor. Mir scheint, da macht vorallem die Leuchtschicht schlapp. Scheint aber ein Serienfehler zu sein; beim ersten Drittel des Bandes sind noch alle LED OK.

Ich hab auch grössere Mengen an GU10-Led-Spots im Einsatz. Es sind eigentlich bis jetzt erstaunlich wenige eingegangen und das nur durch Frühausfälle (2x). Ich verwende allerdings nur Halterungen, die möglichst frei/offen sind. Zuerst hatte ich vier 50W HV-Halogen ersetzen wollen, was von der Lichtmenge nicht ging, jetzt habe ich sechs LED-Lampen. Da die 5-7W sehr heiss werden, habe ich inzwischen auf 4.2 W begrenzt. Die scheinen jetzt seit Jahren durchzuhalten.

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Rolf Bombach

Alexander Schreiber schrieb:

Was ewig hält, bringt kein Geld. Eine Zeit lang half ja Weiterentwicklung. Die ersten hatten ja eine katastrophale Lichtmenge. Neuer Trick ist, hatte sich schon bei ISDN bewährt, dass man "Mehrwert" verkauft. Früher[tm] kriegte man einen anständigen E27 Reflektor, 60W Glühobst, für 3€, heute den entsprechenden LED-Retrofit für CHF35. Dafür mit embedded web Server 5G Faxmodem, PLC, WLAN, bluetooth,

281 Billionen Farben und, wenn man Pech hat, ein Mikro und ev eine Kamera, von dem allerdings nichts auf der Packung steht. Bediensoftware wird in einem Jahr nicht mehr aktuell sein, keine Kompatibiltät zu gar nix.
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Rolf Bombach

Damit jemand das Ding aufmachen und auf Deiner Lampe Cryptocurreny schürfen kann. Prima, oder?

Und wenn der Hersteller die Clouddienste abschaltet, über welche die Lampe gesteuert wird, dann ist es ganz Essig. Ist auch schon vorgekommen.

Kann man haben, muss man nicht. Die einzigen fern-/computergesteuerten Lampen hier sind: - 2 LED Deckenlampen (Farbtemperatur und Helligkeit einstellbar zu haben ist schon nett) die direkt mit einer kleinen Fernbedienung kurzer Reichweite gesteuert werden - nix Internet und mehr als ein kleiner Mikrocontroller wird da nicht drin sein - eine Gruppe von verschiedenen LED Strips über meinem Schreibtisch (kaltweiss, warmweiss, amber) die mittels Relaiskarte von einem Raspberry Pi per cronjob geschaltet werden

Weit und breit kein IoT oder Cloudservice.

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

Du sprichst mit Harald Klotz. Der hat zu allem eine feste Meinung aber von nichts eine fundierte Ahnung, und insbesondere wenn man ihm erklärt wie es wirklich ist wird er bockig. Einfach ignorieren ist das beste.

Grüße Marc

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Marc Haber

Osram/Ledvance habe ich 2014 beim Einzug in unser Haus bevorzugt gekauft, inzwischen sind schon ~ 5 Leuchtmittel vorzeitig gestorben. Seit 2018 Philips, wenn lieferbar, ist aber schwierig im Moment.

Grüße Marc

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Marc Haber

Am 16.02.2023 um 04:53 schrieb Marte Schwarz:

Nennt sich Heizbirne und hat auch mehr Watt.

Ja, die messen eine Temperatur aus der Entfernung, Wenn sie dann mehr anzeigen als technisch möglich, dann ist was falsch.

60° auf der Oberfläche einer E27 Birne, bekommst du mit 8W nicht hin.

Man muss nur in der Lage sein, das angezeigt zu werten. Du scheinst da nicht fähig zu sein.

Was sind denn bei 8W zu hohe Ströme.

Und? Was hat die Temeperatur im Inneren im Innern mit der Temperatur auf der Außenfläche zu tun, was hat es mit der Temperatur an der Fassung zu tun?

Es ist schlicht Blödsinn, dass eine 8W Birne in einer Lampenfassung, die für 30W ausgelegt ist, zu heiß werden kann.

Grüße Harald

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Harald Klotz

Axel Berger, 2023-02-10 17:43:

Ähm, ernsthaft? Da liegen dann Platinen offen herum?

Dass Hersteller sich etwas dabei gedacht haben, als sie Lüftungsschlitze in das Gehäuse gemacht haben, ist Dir nicht in den Sinn gekommen?

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Arno Welzel

Harald Klotz, 2023-02-11 15:04:

Nein, Osram und Panasonic und die brauchen tatsächlich nicht mehr als 7 Watt.

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Arno Welzel

Den üblichen Fritzboxen hatte ich die Oberseite vom Gehäuse entfernt und die Platine mit zwei Klecksen Heißkleber in der unteren Schale fixiert. Die hingen an der Wand. Perfekte passive Kühlung :-)

AVM dachte sich bei den Fritzboxen, daß eine zu lange Lebensdauer schlecht für den Umsatz sei. Wer löten kann, tauscht nach ein paar Jahren die üblichen Elkos aus, die meisten entsorgen die Fritzbox dagegen. Wenn die Fritzbox in ihrem üblichen Gehäuse betrieben wird ...

Meine aktuelle 7412 braucht den gesamten AVM-Gehäuserahmen, weil dieses Modell ein untypisches Fritzbox-Gehäuse hat. Etliche zusätzliche Löcher im Plastik sowie festgeklebte Alu-Kühlkörper auf dem kleinen Kühlblech innen drin reduzieren die Temperatur, die im Web-Interface angezeigt wird, um 20-30Grad.

AVM hat bei der Konstruktion des Gehäuses nachgedacht. Nur nicht das, was Du und viele andere erwarten.

Gruß, Ralf

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Ralf Kiefer

Genau so auch hier.

Wäre für die Luftbewegung gut aber bei mir steht sie flach im Regal. Trotzdem ist die Belüftung weit besser als im Gehäuse. Klar sind ein paar Schlitze besser als gar nichts, aber noch nicht besser genug.

Absicht will ich gar nicht unterstellen. Ein hübsches geschlossenes Gehäuse ist hausfrauentauglich und mit den Schlitzen wird es (gerade so eben) gut genug.

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Axel Berger

Hallo Harald,

Manchmal muss man ein bisschen weiter denken, als die Nasenspitze entfernt ist.

Aber Du? Wen interessiert denn die Temperatur auf der Birnenoberfläche? Mich nicht und den Anbieter der Lampe auch nicht. Die Temperaturen interessieren im Kristall der LEDs und möglicherweise bei den Komponenten der Elektronik vor den LEDs. Da wird nichts abfackeln, aber die Nutzungsdauer der LED wird bei den entsprechenden Temperaturen eben sehr begrenzt.

Dann, wenn die LEDs intern zu warm werden.

Die interessiert außer Dir niemanden hier. Guten Morgen.

Für die Fassung nicht, für das Lampengehäuse auch nicht, das hat auch nie jemand behauptet. Trotzdem ist es gelegentlich keine gute Idee, in eine für 30 W (Glühobst) spezifizierte Fassung ein 8 W LED Leuchtmittel zu schrauben. Es könnte sehr gut sein, dass deren Nutzungsdauer darin sehr begrenzt wird.

Marte

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Marte Schwarz

Deswegen werkelt hier eine Fritzbox von 2015 und eine von 2017.

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Marc Haber

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