So was wird schon lange in manchen Inselnetzen verwendet und auch der SMA Sunny
Island benutzt sowas um die PV abzuregeln.
heutigen Frequenzschwellen umdrehen.
Beispiel:
Bei einer Frequenz im Bereich 49,8 Hz und 50,2 Hz regeln alleine regenerative
Erzeuger und Demand-Side-Management die Frequenz auf 50,0 Hz ein. Reicht die
nicht aus dann kommt unter 49,8 Hz positive Regelenergie von konventionellen
Abregelung der regenerativen Erzeuger zum Einsatz. Kommt man wieder in den
Bereich zwischen 49,8 Hz und 50,2 Hz dann verabschieden sich die konventionellen
Regelenergiekraftwerke wieder nach und nach.
werden, dass die Bilanz ausgeglichen ist.
Ein Konzept zur dezentralen Netzsteuerung wird auch vom DGS und BSM
vorgeschlagen:
http://www.babelbee.org/
Statt dass Smart Meter mit einer zentralen Stelle kommunizieren sollen alle
gegebenenfalls netzdienlich reagieren.
Auf Youtube gibt es dazu auch einen Beitrag:
https://www.youtube.com/watch?v=DOmp5zS4uMo
Die Chancen dass so was in naher Zukunft realisiert wird sind eher gering, da
im Alleingang entstanden.
Bei all den tollen Ideen wird leider immer wieder vergessen, dass
Deutschland keine Insel, im doppelten Sinn, ist, sondern Teil
eines Synchronverbundes. Der deutsche Sonderweg sorgt heute
werden nicht bereit sein, ihren Kraftwerkspark, die Netze und
Deutschen es so wollen.
VG
Am Thu, 22 Oct 2015 17:09:33 +0000 (UTC) schrieb Joerg Bradel:
An der deutschen Phase die Welt genase ;-)
Lutz
--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
dass man [...] den regenerativen Einspeisern [...] Vorrang gibt". Dann
Strohhandelssystem, das ja auch nur theoretisch und unter nicht
Nur noch mal zur Erinnerung: jeder Versuch, die Deckung von Bedarf und
summarisches Stellglied - welches auch immer - zu bewerkstelligen, ist
gebunden an
1. ein geeignetes dynamisches Verhalten dieses Stellglieds,
von eingespeister Wirkleistung je Frequenzabweichung. Fehlanpassungen
Frequenzregelung per Demand Side Management kann also nur in Kooperation
mit den klassischen Regelkraftwerken funktionieren - so, dass das sich
des Demand Side Management kompensieren. Wer das wollte, sollte also mal
einen Termin mit der ENTSO-E machen.
Oder: Frequenzregelung per Demand Side Management "funktioniert"
nicht nennenswert aus dem Tritt zu bringen in der Lage ist. In diesem
Fall existiert sie allerdings eher in der Einbildung derer, die da
kann man nachlesen...
V.
... am Anfang. Meine Strategie zur Einfuehrung waere, die weiter vorn im
Thread beschriebenen Geraete an erfolgversprechenden Stellen einzurichten,
aber mit Regelkonstanten, die die Feinabstimmung der bisherigen Regelung
nicht stoeren, etwa wie heute mit der Wegschaltung von Leistung bei 50,2 Hz,
nur abgestimmt mit den Netzbetreibern und etwas naeher an praktisch
auftretenden Werten (z.B. beginnend bei 50,05 Hz bzw. 49.95 Hz in die andere
Richtung). Die Entwicklung muesste von einem Finanzierungskonzept begleitet
werden, sei es ein Forschungsfoerdertopf oder ein "Investieren-Sie-in-die-
Zukunft"-Tarif mit Oeko-Zertifikat oder sonstwas, am besten nicht (nur) fuer
Privathaushalte, sondern fuer Grosskunden mit variablem Verbrauch, die mit
dem "Oeko" Werbung machen koennen. Das bringt ab dem Zeitpunkt der
Einrichtung eine zunehmende Robustheit des Netzes bei groesseren Stoerungen,
und wenn man der Meinung ist, die DSM-Verbraucher koennen jetzt mal ein
wenig mehr Regelleistung beisteuern, dann macht man peu a peu die
Toleranzbaender der Regelkraftwerke groesser und beobachtet, wie die
Netzstabilitaet darauf reagiert. Das ist natuerlich erst sinnvoll, wenn es
entsprechend viel "DSM-Leistung" im Netz gibt.
Der Prozess wird sicher viele Jahre brauchen, wenn er verantwortungsbewusst
und nicht ueberstuerzt durchgefuehrt werden soll, aber waehrenddessen
riskiert man nicht die Netzstabilitaet im Zuge einer abrupten Umstellung,
und es ist keine zusaetzliche Infrastruktur zu schaffen. Sollte der Versuch
nicht die gewuenschten Ergebnisse bringen, hat man am Ende immer noch ein
Netz, das sich bei Stoerungen gutmuetiger verhaelt als ein Netz ohne die
Prototyp-Anschluesse mit selbsttaetiger Regelung.
Gruss, Matthias Dingeldein
--
... und immer ne Handbreit Schiene unter den Raedern!
Nochmal: irgendein "wildes Herumdrehen" in Echtzeit mit dem Ziel, die
dieses Regelleistungsband hinreichend schnell mit fester
genommen wird.
"versuchen", wenn die Gefahr besteht, dass der "Versuch nicht die
gewuenschten Ergebnisse" bringt. Man wird so vorgehen, wie es im
Lies mal bei der ENTSO-E nach, wie die sich das Netz der Zukunft vorstellt.
sag ich doch
[Details]
Das ist die Idee eines Arbeitskonzepts, an dem man entlangentwickeln kann,
und das im Verlauf der Entwicklung entsprechend angepasst werden muss.
Wichtig ist aber auch, im Voraus zu ueberlegen, ob ein Arbeitskonzept
zielfuehrend sein kann oder nicht, und woran man fruehzeitig erkennen kann,
ob sich Denkfehler eingeschlichen haben.
Genau, und um in diesem Zusammenhang das DSM kennenzulernen macht man grade
den ganzen Bohei mit den SmartMetern. Der Punkt, an dem sich fuer mich die
Diskussion aufhaengt, ist der, dass ich nicht sehe, welche wuenschenswerten
Zusatzeigenschaften die SmartMeter haben -- das unkontrollierte Datensammeln
gehoert fuer mich definitiv nicht dazu.
Genau deshalb ist das Konzept wichtig, nach dem man entwickelt und prueft.
Es geht dabei ja nicht nur um die technische Realisierbarkeit, sondern auch
um Effektivitaet und Effizienz. Die Anmerkung, dass der Versuch
moeglicherweise nicht die gewuenschten Ergebnisse bringt, habe ich
geschrieben, weil man im Voraus nicht unbedingt sagen kann, ob am Ende mit
den ergriffenen Massnahmen die richtige Menge Regelleistung zuverlaessig
bereitgestellt werden kann (es koennte auch deutlich weniger als geplant
dabei rumkommen, wie etwa bei "Elektromobilitaet" derzeit, oder deutlich
mehr als geplant, wie bei "Oekostrom" derzeit). Darum sollte man das auf dem
Schirm behalten, und entsprechend die Entwicklung an der Realitaet
entlangzufuehren.
Und natuerlich wird man nicht Frequenzschwankungen bewusst herbeifuehren, um
das Verhalten der Netzteilnehmer zu testen, aber man kann aus sowieso
auftretenden Schwankungen (etwa bei Stoerungen) mit den dabei aufgenommenen
Messwerten seine Schluesse ziehen. Das wird mit dem heutigen Netz nicht
anders gemacht.
Gruss, Matthias Dingeldein
--
... und immer ne Handbreit Schiene unter den Raedern!
>>Wofuer braucht man die Daten ueberhaupt? >Neue Tarifmodelle sollen helfen, den Bedarf besser an fluktuierende
Wenn Du in einer Diskussion einen Stromsparphantasten aufforderst, ein
Zahlenbeispiel vorzulegen, windet er sich wie ein Aal. Ein Konzept
liefert er nicht.
Haushalte verbrauchen relativ wenig Strom, vor allem kann man nur einen
kleinen Teil ihres Stromverbrauch zeitlich verschieben. Licht braucht
ist),
Stromverbraucher im Haushalt (so vorhanden) ist ein elektrischer
neuen
Maschine (die mit einem Timer ausgestattet ist oder gar mit einem
Du
Haarspalterei.
>>Wenn Du in einer Diskussion einen Stromsparphantasten aufforderst, ein
nicht
Deutschland
Stirnrunzeln.
kochen.
Hause
Ja. Und man kann ernsthaft diskutieren oder herumkaspern (und damit
sinnvolles Instrument zur "Stromspeicherung" (besser: zur noch
hier
ein
und
hat dann noch nicht eine sinnvolle Anbindung an die vorhandene
elektrisch beheizen und mir die etwa 10 kWh Gas pro Tag sparen. Nach
ausgeben.
Zeiten negativ werden, sprich: Die Stromerzeuger bezahlen die
abnehmen.
Soweit will ich nicht gehen. Kostenlose Anlieferung schiene mir in
solchen Zeiten angemessen. Bleiben die Netzentgelte. Wer zahlt die?
Sobald man mir als Verbraucher diese auferlegen will, rechnet sich die
Chose schon wieder nicht.
> Ich kann mir aussuchen, ob ich lieber morgens oder abends dusche.
Klar. Es ist aber halt ein Unterschied, ob Du dir so etwas freiwillig
aussuchst, oder ob man Dir vorgeben will, wann Du zu duschen hast.
neuen
fett.
Nein.
die,
Stromverbrauchs
ist),
> Hier hat die Bundesregierung bereits nachgebessert und sieht durchaus,
soll
Ah! Du meinst: Das unsinnige Ziel ist zwar nicht aufgegeben (die
Regierung hat ja Zeit), man will es weiterhin verfolgen, aber verschafft
sich durch zeitliche Streckung erstmal etwas Luft?
OK, Du hast mich missverstanden:
Wenn professionelles Messequipment vom Energieversorger
nicht in der Lage ist, zwischen einzelnen (Gross)Verbrauchern
zu unterscheiden (noch dazu mit mehr Messpunkten als nur
Strom und Spannung), wie soll dann so ein Kaestchen das koennen
nur mit Strom- und Spannungsmessung?
Die Hoehe der abgenommenen Leistung ist fuer die Abschaetzung
des Messprinzips wohl nicht relevant. Skalier' die genannten
Werte um den Faktor 10 herunter; Du wirst selbst mit sehr
teurem und genauem Messequipment die einzelnen Verbraucher in
einem EFH in der Gesamtleistung nicht jederzeit eindeutig
identifizieren koennen.
hth
fritz
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