60% Mehr Energieverbrauch? Wie!

Am Sat, 17 Oct 2015 12:48:23 +0200 schrieb Matthias Dingeldein:

[Smartmeter]

Die bisherige Regelung setzt darauf, die Erzeugung an den Bedarf anzupassen. Neue Tarifmodelle sollen helfen, den Bedarf besser an fluktuierende

Wenn man neue Tarifmodelle will, braucht man auch mehr Daten. Eine

aktuelle Regierung verneinen.

War es das jemals?

und hat auch keine Auswirkung auf die Abrechnung.

Die setzen ein echtes Smartmeter ein. Auswertungsfunktionen sind

werden.

Lennart

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Lennart Blume
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ja, dazu braucht man aber nicht mehr Daten: statt des Smartkrams kann man genausogut einen Frequenzzaehler an den Eingang des zu variierenden Geraets haengen, fuer lokale Anpassungen (ggfs. modifizierte) Rundsteuertechnik

Mein Vorschlag fuer ein lastabhaengiges Tarifmodell waere Anschlusspreis plus Grundlasttarif mal Verbrauch plus Spitzenlasttarif mal (50Hz minus aktuelle Netzfrequenz). Nur fuer letzteres braucht man mehr als bereits installiert ist, und der Zusatzaufwand waere ein eichfaehiges Kaestchen mit Frequenzzaehler und Impulseingang (zum Anschluss an den Ferrariszaehler), das den Spitzenlast-Anteil des Preises ermittelt. Geeignete Lasten kriegen einen Frequenzzaehler mit Schwellwert zum Einschalten, der sich bei Bedarf auch zentral oder dezentral variieren liesse (oder eine passende Kennlinie zur Modulation der Leistungsaufnahme). Nichts davon benoetigt mehr zentral gespeicherte Daten, als bisher sowieso erfasst werden. Das einzige praktische Problem, das ich sehe, ist, dass ein genau genuger Frequenzzaehler bei entsprechenden Stueckzahlen teurer sein koennte als ein Smartmeter.

(Rest ack)

Gruss, Matthias Dingeldein

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Matthias Dingeldein

Am 12.10.2015 um 08:43 schrieb Olaf Barheine:

Kay

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Kay Martinen

Am 07.10.2015 um 13:54 schrieb Siegfried Schmidt:

Ich denke da mehr in die Richtung das der Tropfende Wasserhahn ein

Raum versteckt sind. Das mache ich noch.

Siehe meine Vermutung oben. Kann es sein das der nur mit wenigen hundert

oder? Was macht der eigentlich bei nicht kompensierter Blindleistung

Ist leider viel zu lange her das ich damit zu tun hatte.

Kay

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Kay Martinen

Alle DLE die ich bis jetzt verbaut habe, hatten keines. Wozu auch?

MfG

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Thorsten Böttcher

Der Thread ist ja nun fast 2 Wochen alt, hast Du denn mittlerweile mal

garnicht da sind?

MfG

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Thorsten Böttcher

Lennart Blume schrieb:

gesetzlichen

Wenn Du in einer Diskussion einen Stromsparphantasten aufforderst, ein Zahlenbeispiel vorzulegen, windet er sich wie ein Aal. Ein Konzept liefert er nicht.

Haushalte verbrauchen relativ wenig Strom, vor allem kann man nur einen kleinen Teil ihres Stromverbrauch zeitlich verschieben. Licht braucht

ist),

Stromverbraucher im Haushalt (so vorhanden) ist ein elektrischer

neuen Maschine (die mit einem Timer ausgestattet ist oder gar mit einem

die,

Stromverbrauchs

ist),

:-)

Ach, ich wiederhole mich.

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Martin Gerdes

Emil Naepflein schrieb:

Genau. Der eine beim Milliwatt, der andere beim Megawatt.

Gegend von 70'000 Litern pro Tag. Diese Meldung ist sicher

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Rolf Bombach

Volker Staben schrieb:

Vielleicht hat das System eine Kamera. Die schaut dann, welche Trockenstufe

Kalkutta emuliert.

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Rolf Bombach

Matthias Dingeldein schrieb:

dass immer weiter wegdackelt.

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Rolf Bombach

So was wird schon lange in manchen Inselnetzen verwendet und auch der SMA Sunny Island benutzt sowas um die PV abzuregeln.

heutigen Frequenzschwellen umdrehen.

Beispiel:

Bei einer Frequenz im Bereich 49,8 Hz und 50,2 Hz regeln alleine regenerative Erzeuger und Demand-Side-Management die Frequenz auf 50,0 Hz ein. Reicht die nicht aus dann kommt unter 49,8 Hz positive Regelenergie von konventionellen

Abregelung der regenerativen Erzeuger zum Einsatz. Kommt man wieder in den Bereich zwischen 49,8 Hz und 50,2 Hz dann verabschieden sich die konventionellen Regelenergiekraftwerke wieder nach und nach.

werden, dass die Bilanz ausgeglichen ist.

Ein Konzept zur dezentralen Netzsteuerung wird auch vom DGS und BSM vorgeschlagen:

formatting link

Statt dass Smart Meter mit einer zentralen Stelle kommunizieren sollen alle

gegebenenfalls netzdienlich reagieren.

Auf Youtube gibt es dazu auch einen Beitrag:

formatting link

Die Chancen dass so was in naher Zukunft realisiert wird sind eher gering, da

Reply to
Emil Naepflein

Am 20.10.15 um 22.32 schrieb Rolf Bombach:

dass man [...] den regenerativen Einspeisern [...] Vorrang gibt". Dann

Strohhandelssystem, das ja auch nur theoretisch und unter nicht

Nur noch mal zur Erinnerung: jeder Versuch, die Deckung von Bedarf und

summarisches Stellglied - welches auch immer - zu bewerkstelligen, ist gebunden an

  1. ein geeignetes dynamisches Verhalten dieses Stellglieds,

von eingespeister Wirkleistung je Frequenzabweichung. Fehlanpassungen

Frequenzregelung per Demand Side Management kann also nur in Kooperation mit den klassischen Regelkraftwerken funktionieren - so, dass das sich

des Demand Side Management kompensieren. Wer das wollte, sollte also mal einen Termin mit der ENTSO-E machen.

Oder: Frequenzregelung per Demand Side Management "funktioniert" =

nicht nennenswert aus dem Tritt zu bringen in der Lage ist. In diesem Fall existiert sie allerdings eher in der Einbildung derer, die da

kann man nachlesen...

V.

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Volker Staben

Volker Staben wrote:

Genau das.

... am Anfang. Meine Strategie zur Einfuehrung waere, die weiter vorn im Thread beschriebenen Geraete an erfolgversprechenden Stellen einzurichten, aber mit Regelkonstanten, die die Feinabstimmung der bisherigen Regelung nicht stoeren, etwa wie heute mit der Wegschaltung von Leistung bei 50,2 Hz, nur abgestimmt mit den Netzbetreibern und etwas naeher an praktisch auftretenden Werten (z.B. beginnend bei 50,05 Hz bzw. 49.95 Hz in die andere Richtung). Die Entwicklung muesste von einem Finanzierungskonzept begleitet werden, sei es ein Forschungsfoerdertopf oder ein "Investieren-Sie-in-die- Zukunft"-Tarif mit Oeko-Zertifikat oder sonstwas, am besten nicht (nur) fuer Privathaushalte, sondern fuer Grosskunden mit variablem Verbrauch, die mit dem "Oeko" Werbung machen koennen. Das bringt ab dem Zeitpunkt der Einrichtung eine zunehmende Robustheit des Netzes bei groesseren Stoerungen, und wenn man der Meinung ist, die DSM-Verbraucher koennen jetzt mal ein wenig mehr Regelleistung beisteuern, dann macht man peu a peu die Toleranzbaender der Regelkraftwerke groesser und beobachtet, wie die Netzstabilitaet darauf reagiert. Das ist natuerlich erst sinnvoll, wenn es entsprechend viel "DSM-Leistung" im Netz gibt. Der Prozess wird sicher viele Jahre brauchen, wenn er verantwortungsbewusst und nicht ueberstuerzt durchgefuehrt werden soll, aber waehrenddessen riskiert man nicht die Netzstabilitaet im Zuge einer abrupten Umstellung, und es ist keine zusaetzliche Infrastruktur zu schaffen. Sollte der Versuch nicht die gewuenschten Ergebnisse bringen, hat man am Ende immer noch ein Netz, das sich bei Stoerungen gutmuetiger verhaelt als ein Netz ohne die Prototyp-Anschluesse mit selbsttaetiger Regelung.

Gruss, Matthias Dingeldein

Reply to
Matthias Dingeldein

Am 21.10.15 um 13.03 schrieb Matthias Dingeldein:

Nochmal: irgendein "wildes Herumdrehen" in Echtzeit mit dem Ziel, die

dieses Regelleistungsband hinreichend schnell mit fester

genommen wird.

"versuchen", wenn die Gefahr besteht, dass der "Versuch nicht die gewuenschten Ergebnisse" bringt. Man wird so vorgehen, wie es im

Lies mal bei der ENTSO-E nach, wie die sich das Netz der Zukunft vorstellt.

Reply to
Volker Staben

Am Tue, 20 Oct 2015 15:00:06 +0200 schrieb Martin Gerdes:

kommt...

Aufladung variabler.

Ich kann mir aussuchen, ob ich lieber morgens oder abends dusche. Manche Menschen duschen auch 2-mal am Tag.

Bei mehreren Personen im Haushalt ist das durchaus ein nennenswerter Anteil am Stromverbrauch.

Hier hat die Bundesregierung bereits nachgebessert und sieht durchaus,

Einspeisern.

Hoffen darf man immer.

Lennart

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Lennart Blume

sag ich doch

[Details]

Das ist die Idee eines Arbeitskonzepts, an dem man entlangentwickeln kann, und das im Verlauf der Entwicklung entsprechend angepasst werden muss. Wichtig ist aber auch, im Voraus zu ueberlegen, ob ein Arbeitskonzept zielfuehrend sein kann oder nicht, und woran man fruehzeitig erkennen kann, ob sich Denkfehler eingeschlichen haben.

Genau, und um in diesem Zusammenhang das DSM kennenzulernen macht man grade den ganzen Bohei mit den SmartMetern. Der Punkt, an dem sich fuer mich die Diskussion aufhaengt, ist der, dass ich nicht sehe, welche wuenschenswerten Zusatzeigenschaften die SmartMeter haben -- das unkontrollierte Datensammeln gehoert fuer mich definitiv nicht dazu.

Genau deshalb ist das Konzept wichtig, nach dem man entwickelt und prueft. Es geht dabei ja nicht nur um die technische Realisierbarkeit, sondern auch um Effektivitaet und Effizienz. Die Anmerkung, dass der Versuch moeglicherweise nicht die gewuenschten Ergebnisse bringt, habe ich geschrieben, weil man im Voraus nicht unbedingt sagen kann, ob am Ende mit den ergriffenen Massnahmen die richtige Menge Regelleistung zuverlaessig bereitgestellt werden kann (es koennte auch deutlich weniger als geplant dabei rumkommen, wie etwa bei "Elektromobilitaet" derzeit, oder deutlich mehr als geplant, wie bei "Oekostrom" derzeit). Darum sollte man das auf dem Schirm behalten, und entsprechend die Entwicklung an der Realitaet entlangzufuehren. Und natuerlich wird man nicht Frequenzschwankungen bewusst herbeifuehren, um das Verhalten der Netzteilnehmer zu testen, aber man kann aus sowieso auftretenden Schwankungen (etwa bei Stoerungen) mit den dabei aufgenommenen Messwerten seine Schluesse ziehen. Das wird mit dem heutigen Netz nicht anders gemacht.

Gruss, Matthias Dingeldein

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Matthias Dingeldein

Emil Naepflein schrieb:

im Alleingang entstanden. Bei all den tollen Ideen wird leider immer wieder vergessen, dass Deutschland keine Insel, im doppelten Sinn, ist, sondern Teil eines Synchronverbundes. Der deutsche Sonderweg sorgt heute

werden nicht bereit sein, ihren Kraftwerkspark, die Netze und

Deutschen es so wollen.

VG

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Joerg Bradel

Am Thu, 22 Oct 2015 17:09:33 +0000 (UTC) schrieb Joerg Bradel:

An der deutschen Phase die Welt genase ;-)

Lutz

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Lutz Schulze

Am 22.10.2015 19:09, schrieb Joerg Bradel:

Reply to
Dieter Wiedmann

Am 22.10.2015 um 19:57 schrieb Dieter Wiedmann:

Erdverbundenheit nachsagt.

Reply to
horst-d.winzler

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