Bachelor und Master

Wo ist da genau das Unding?

Wen interessiert das? Ich vermute, dass Du mit Deinem persönlichen Engagement scheitern wirst.

Unfug. Genau wie an der Uni wird hier ein Studiensystem etabliert, was nach 10 Semestern zu einem Master führt (wobei die FHen hier u.U. ein Problem mit den Personalresourcen bekommen könnten). Daher muss man das garnicht weiter diskutieren.

Im übrigen kann ich Dir nur dringend empfehlen, Deine arrogante Haltung diesbezüglich abzubauen. Spätestens wenn Dein Chef mal ein FH-Ingenieur sein wird (und das ist garnicht so unmöglich), wirst Du vielleicht nochmal drüber nachdenken.

Ciao, Holger

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Holger Erkens
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Ein FH-Diplom ist ein FH-Diplom und kein Uni-Diplom. Soviel 'mal zur reinen Formalität.

Sichtlich falsch verstanden. An den FH's (jetzt) sind 8 Sem. RST (ET), an den Unis 10. Deshalb ist diese Zuteilung doch okay, dem FH-Abschluß den Bachelor zuzuweisen, und dem Uni-Abschluß den Master.

Also glatt 'mal verlesen, was. =)

Welche arrogante Art - wohl doch eine sehr sehr kühne Implikation in meinen Text. Um nicht zu sagen tollkühn.

:)

MfG

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Robert Probst

Sehr shcön, bestätigt meine Hoffnungen und auch in gewisser Hinsicht eine Selbstverständlichkeit bezüglich der Umstellung.

Deckt sich mit den Berichten, die man so hört. Klingt gut.

MfG

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Robert Probst

Ob das wirklich geht, hast Du noch nicht belegt. Ich hab wie gesagt noch nie was davon gehört.

[...]

Nein, ist es nicht. Siehe anderes Posting... ()

[...]

Welche Implikation? Meinst Du, Uni Absolventen sind FH-Absolventen überlegen? Das zu glauben, wäre naiv.

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Christian Fuchs

Vollkommen richtig. Nur sollen sich die Jungs von der TU das dann bitteschön auch fix in ihre Zeignisse schreiben.

Du setzt offensichtlich voraus, dass man an den Hochschulen einfach nur hingeht und den Namen austauscht, das Lehrprogramm aber beibehält. So einfach wird es aber wohl kaum werden. Auch eine Uni wird wohl einen Abschluss nach ca. sechs Semestern anbieten müssen und eine FH wird nicht bei ihren acht Semestern bleiben. Was gerade im Augenblick gilt, hat mit der künftigen Ausgestaltung von Studiengängen herzlich wenig zu tun. Von daher ist die Auslegung, wie ich schon schrieb, Unfug.

Nene. ;)

Is klar. ;)

Ciao, Holger

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Holger Erkens

Noch was: Ich kann damit leben, wenn das nicht geht. Wenn ich das nicht könnte, hätte ich an einer Uni studiert.

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Christian Fuchs

"Holger Erkens" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.dfncis.de...

Hallo, da stellt sich mir eine Frage, ist die TU nicht gleichwertig mit einer UNI ? Oder wo ist die TU neben der UNI und FH einzuordnen?

Danke für Aufklärung.

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Markus Ahrens

Markus Ahrens wrote: ...

Hallo, bisher habe ich das als gleich angesehen. Eine Technische Universität ist schließlich trotzdem eine Universität. In wie weit das fehlen nichttechnischer Fakultäten einen Einfluß auf die "Qualität" der technischen Abschlüsse haben sollte, ist mit momentan nicht ganz klar.

Ein Medizinabschluß wird ja auch nicht "schlechter", falls an der betr. Uni keine Elektrotechnik und/oder Maschinenbau o.ä. gelehrt wird, oder?

Auch DDR Altabschlüsse TH (Technische Hochschule) sehe ich im gleichen Kontext (TU/TH/Univ). (Bei IHS (Ingenieurhochschulen) wird es komplexer =:-/, die Abschlüsse der IS (Ingenieurschulen) sind klar FH äquivalent)

IMO - Thomas

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Thomas Einzel

Hallo Peter,

Spezialisten sind inzwischen weniger gefragt. Zumindest sollte ein Ingenieur die Kostenrechnung beherrschen, also wissen was "Material, Labor, Overhead" ist und wie man das berechnet.

Manchmal ja, manchmal ist es eher anderherum. Haeuser baut Ihr eindeutig besser. Bei Trucks sehe ich das anders. Nichts geht ueber einen gusseisernen amerikanischen Kleinlaster. Die Dinger sind nahezu unverwuestlich und haben selbst nach 20 Jahren noch einen akzeptablen Wiederverkaufswert.

Ich fahre meist einen japanischen, aber er ist im Prinzip nicht anders gebaut als ein Jeep. Gusseisern.

Faehigkeiten haben eigentlich wenig mit dem Studium zu tun. Man lernt durch viel Praxis. Aber MS und BS sorgen dafuer, dass im Ausland die Leute wissen, was man denn nun fuer einen Abschluss hat.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Christian,

Weltweit ist immer besser als europaweit. Unser Schulsystem, ahem, naja, reden wir besser nicht darueber. Kirchliche, private und Charter Schools sind allerdings meist gut.

Ach, Leute, regt Euch doch nicht ueber so etwas unwichtiges auf. Es ist umgekehrt genauso. Wer hier gebildet ist, liest Zeitungen, in denen Ausdruecke wie "Weltanschauung" und dergleichen regelmaessig vorkommen. Auch "Fahrvergnuegen", in den ganzseitigen Anzeigen eines grossen Automobilherstellers...

Wer was auf sich haelt, geht in USA ins "Bistro", bestellt sich einen "Latte" und dazu ein Stueck "Streusel". Auch wenn sie das als "Struhsel" aussprechen, klingt es nicht sehr Englisch, oder? Naechste Woche gibt es bei unseren amerikanisch/phillipinischen Nachbarn "Bratwurst" und "Sauerkraut". Genauso steht dass auch beim Metzger und beim Gemuesehaendler auf der Tafel. Sprachentwicklungen werden hier ueberhaupt nicht so verkniffen gesehen. Ich kann in den Pub gehen und nach einem "Beer" oder "Cerveza" fragen und bekomme mein kuehles Nass.

Eigentlich nicht. Es ist Leuten relativ egal, welcher Nationalitaet, Hautfarbe, Religion ein Ingenieur ist oder was fuer eine Sprache zuhause gesprochen wird. Ausser dass sie mich natuerlich jedesmal fragen, wenn eine Bedienungsanleitung in Deutsch verfasst werden soll. Oder wenn in einer deutschen Software mal ein gelegentlicher Error Text in Deutsch erscheint.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Robert Probst schrieb:

Das klingt so einfach - unser Fachschaftsrat arbeitet grade aus, wie ein BuMS-Konzept aussehen könnte, ääh, wie man, ausgehend vom Diplomstudiengang Elektrotechnik&Informationstechnik, Bachelor- und Master-Studiengänge sinnvoll einrichten könnte. Soweit ich den aktuellen Stand der Überlegungen im Kopf habe, bleibt da (fast) kein Stein auf dem anderen bei der Umstellung. Bin mal gespannt, was am Ende dabei rauskommt, und hoffe, mein Diplom noch rechtzeitig vorher zu erlangen :)

Gruß, Matthias Dingeldein

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Matthias Dingeldein

Ich kenne keinen Unterschied. Mein Kommentar ging mehr in die Richtung, dass doch bitte alle Hochschulen beim akademischen Grad in Klammern angeben sollten, wie sie nun geartet sind. Das würde diese ewige Diskussion um Dipl.-Ing. mit oder ohne (FH) beenden (oder zumindest würden wir uns dann alle mit Paragraphen verhauen ;) ).

Ciao, Holger

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Holger Erkens

Warum, wenn nichts dasteht, ist es doch klar, daß es ein Uni-Studium gewesen ist. :)

Nein, ich rede gar nicht von dem UMBAU, sondern von der PORTIERUNG in der Übergangsphase. Ich wäre ja dumm, wenn ich es nicht probieren würde, aus meinem Diplom (vorauss. 2008) nicht den Master nach 2007 als Mitgift herauszuschlagen.

Die Umstrukturierungen thematisiere ich hier gar nicht. Mich interessiert nur, was ich so gut als möglich mitnehmen kann. Wie gesagt, meine Motivation ist nunmal deshalb sehr groß, weil ich mit den USA auf eine spezielle Weise zu tun habe und ich mir das teuere und elende Hickhack mit den Abschlüssen etc. ersparen möchte. :)

Ich sage nur, daß für die Übergängler die Zuteilung FH ==> Bachelor respektive Uni ==> Master gelungen und logisch erscheint. Punktum.

Krieg Dich wieder ein mit Deinen Unfugspauschalisierungen ;).

Ich hoffe, daß das klar ist, denn Unterstellungen, Mutmaßungen etc. sind immer dumm, für die Seite des Beschuldigenden, wenn keinerlei (nichtmal linguistische oder stilistische) Hinweise gegeben sind, außer so einer persönlichen Einfärbung beim Lesen...

-.-

MfG

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Robert Probst

Hallo Dirk,

Etwas BWL sollte in allen technischen Studiengaengen drin sein. Zu meiner Zeit war es noch Null. Das hat leider dazu gefuehrt, dass viele ansonsten ganz gute Ingenieure keinen blassen Schimmer von Kostenrechnung haben.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo, Holger,

Du (kaffeejunkies) meintest am 17.04.05:

Das hat es schon mal gegeben - "Dipl.-Ing. (TH)" und "Dipl.-Ing. (HTL)". Der Fortschritt bei den jetzigen Bezeichnungen ist unübersehbar.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Natürlich, aber warum soll man ein offensichtlich (noch) schlechteres System übernehmen?

...und die kosten alle, oder?

Es geht nicht um so was. Bratwurst heißt Bratwurst weil der Erfinder es so getauft hat. Genauso wie Mousse au Chocolat oder so.

Ich meine andere Sachen. Ich verstehe z.B. nicht, warum es "Soft-Skills" und nicht soziale Kompetenz heißt. Oder "IT-Professional" anstelle von IT-Experte. Gibt es noch viele Beispiele, z.B. irgendeinen deutschen Discounter, der Rucksäcke als Bodybag angepriesen hat, weil das halt "cool" ist. War mal ein Artikel bei spiegel.de, auf deren Seite find ich ihn nicht mehr aber hier steht er:

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Gruß,

Christian

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Christian Fuchs
[...]

Naja, ich würde sagen entweder Diplom, oder Master. Beides wird wohl nicht gehen...

Erklär mir bitte mal unter dem Hintergrund der Fakten in meinem anderen Posting, wieso die Umstellung FH->Bachelor "gelungen und logisch erscheint".

Christian

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Christian Fuchs

Dirk Bossenz schrieb:

Immerhin existiert ein Beschluss der KMK zu gemeinsamen Standards.

An bestimmten Studienstandorten sicherlich, aber nicht generell. Laut KMK-Beschluss darf ein Bachelor nicht kürzer als 6 Semester und nicht länger als 8 Semester dauern.

Gruß, Volker.

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Volker Staben

"Christian Fuchs" schrieb in de.sci.ing.eletrotechnik:

Das System ist doch nicht offensichtlich schlechter, es ist nur anders. Natürlich fällt es schwer etwas so alteingesessenes und liebgewonnenes wie den deutschen "Dipl-Ing" abzuändern (der zu Recht international einen guten Ruf besitzt). Aber das Diplom ist und bleibt ein Sonderweg. Das BS/MS Konzept ist ja auch in Europa weitverbreitet (und kommt ja nun auch ursprünglich aus Großbritannien, man kann den Amis ja nicht alles vorwerfen ;-). Wenn international viele Länder (Indien, Australien, Teile Afrikas, Südostasien) dieses System benutzen und unsere Absolventen immer internationaler eingesetzt werden, ist es nur sinnvoll, die Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Außerdem ist ja nicht ausgeschlossen, dass der "German master" in ein paar Jahren einen ähnlich guten Ruf wie der Dipl-Ing besitzt.

Es gibt in Amerika auch gute Schulen, die kostenfrei sind. Gerade in den Kleinstädten und in den Vororten der Großstädte sind die public high schools meist besser als ihr Ruf. Nur fordern diese Schulen schon früh eine gewisse Eigenverantwortlichkeit, sprich die Auswahl ist meist größer und die Gefahr bestimmte Fächer gar nicht mehr zu hören besteht. Dafür wird aber meist professionell beraten (Counselor), was ich im übrigen in Deutschland auch sinnvoll finden würde. Generell ist es aber schwierig das Schulsystem eines Bundesstaats zu beurteilen. Wie in Deutschland zwischen Schleswig-Holstein und Bayern schon beachtliche Unterschiede bestehen (ca. 500km), sind in Amerika die Systeme in Kalifornien und Vermont sicher auch unterschiedlich (immerhin ca. 4000km).

Naja, das Wort Bratwurst ist sicher genau so einfach zu übersetzen wie das Wort IT-Consultant. Hier kann man aber die gleiche Tendenz erkennen, wie bei Abschlüssen auch. Die enorme Mobilität der Arbeitnehmer macht es erforderlich, dass auch eine Firma in New York versteht, was Herr Müller mit

25 gemacht hat. Außerdem ist es wohl schwer, einer amerikanischen Firma in Deutschland vorzuschreiben, wie sie ihre Mitarbeiter bezeichnen darf. Wenn es dich aber beruhigt, das Wort Informationstechnikberater hat keinen so bleibenden Eindruck in der deutschen Sprache hinterlassen, dass man es ernsthaft vermissen müsste. Falls du aber etwas an der Sprache ändern willst gibt es einen einfachen Weg: sprich anders!

Wenn Leute falsch übersetzen ist das in erster Linie ein Wissensmangel und hat nicht viel mit "cool" zu tun.

MfG Thomas

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Thomas Dederichs

Wie soll das denn gehen??? Der Bachelor dauert doch 6 Semester und ein Diplom 10 + X (die Regelzeit schaffen die wenigsten). WENN das wirklich so ist, DANN muß massiv Stoff gekürzt werden, um das zu schaffen und DANN ist der Bachelor eben doch nicht mehr so viel wert. Nach meinem Wissen sind Master und Diplom identisch und der Bachelor ist ein besseres Vordiplom und mehr nicht. Aber ich laß mich gern eines besseren belehren...

Das wär mal wieder typisch für Deutschland.

Reply to
Christian Schroeder

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