Backofen löst FI-Schalter aus

"Ralf . K u s m i e r z"

Steht doch auf dem Fi Schalter (neu RCD Reststromschutzgerät) 300 mA überwiegend Brandschutz und 30 mA Personenschutz. Probiers mal aus Glühlampe, FI Schalter und Milliamperemeter in Reihe an einen Drehtrafo anschließen und den Strom langsam hochfahren. Das hat nichts mit Motorschutzschaltern zu tun, die haben einen thermischen Überstromschutz.

30 mA FI-Schalter sollten in jedem Haushalt für das gesamte Netz vorhanden sein. Architekten scheuen sich aber diese vorzusehen, da die Summenströme manchmal Ärger machen, auslösen und den Tiefkühler auftauen.

Klaus

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Klaus Siemer
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Sorry da ging was schief!

----- Original Message ----- From: "Siegfried Schmidt" Klaus Siemer schrieb:

? Der Schutzleiter wird durch mein Amperemeter geleitet und nicht unterbrochen! Mein Messgerät hat eine Feinsicherung von 1A die bei einem Fehlerstom von 30 mA nicht durchschmilzt. Der Innenwiderstand beträgt 2 Ohm. Da fallen beim Auslösen des FI 60 mV zusätzlich an. 42 V ~ und 30 mA sollen beim Personenschutz unterschritten bleiben. So wars zu meiner aktiven Zeit. Hat sich da was geändert?

Klaus

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Klaus Siemer

Klaus Siemer schrieb:

Hallo,

und was passiert bei einem satten Schluß zwischen Phase und Schutzleiter? Da fliegt die Feinsicherung 1 A, aber der Leitungsschutzschalter nicht unbedingt. Wenn sich der FI von dem kurzen Impuls zum Durchbrennen der Feinsicherung nicht beeindrucken lässt steht dann der ungeerdete Herd da mit einer Phase am Gehäuse.

Also besser den Schutzleiterstrom mit einem Zangenamperemeter messen. Dann wird er nicht über eine Feinsicherung umgeleitet sondern fliesst den gleichen Weg wie sonst auch.

Bye

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Uwe Hercksen

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Klaus Siemer schrieb:

Da steht, was das miteinander zu tun hat?

Fragen wir mal anders: Warum weißt Du nicht, was die Angaben darauf bedeuten?

Lern erst mal was, bevor Du "kluge" Ratschläge gibst.

Völlig irrelevant.

Habe ich auch nicht behauptet.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

"Uwe Hercksen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.dfncis.de...

Hi, reden wir hier über einen "Testaufbau" zwecks Fehlersuche, oder müssen wir uns Deine Küche so vorstellen, daß sämtliche Elektrokabel eine reingepfriemelte Stromzange tragen?

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gUnther nanonüm

Klaus Siemer schrieb:

Wer garantiert, dass dieser Strom nicht überschritten wird?

Und wenn der Heizung einen Körperschluss hat steht die volle Netzspannung am Gehäuse.

Der Strom ist jetzt grün, zappelig und intelligent.

Siegfried

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Siegfried Schmidt

Siegfried Schmidt schrieb am 11.04.2013 02:53:

Zuerst eine Isolationsmessung, 500V

Dann ggf. Ersatzableitstrom.

Beides könnte bei einem Fehler, der erst nach etlichen Minuten eintritt nichts gebracht haben, dann hätte ich auch eine Ableitstrommessung mit einer Spitzenwertspeicherung unter Betriebsbedingungen gemacht.

Wie misst du unter den gegebenen Bedingungen den Ableitstrom eines in Betrieb befindlichen Gerätes der Schutzklasse I?

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Thomas Einzel

Am 11.04.2013 12:06, schrieb Klaus Siemer:

Es gibt jetzt Usenet.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am 09.04.2013 22:34, schrieb Paul Muster:

Nein. Gerade alte E-Herde und DLE sind ohne FI zu betreiben, weil die durch die realen elektrischen Widerstände der Gußkochplatten größere Fehlerströme verursachen. Also: deren Sicherungen sind vor dem FI abzuzweigen.

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Th. Hu"bner

On 13 Apr., 03:49, "Th. Hu\"bner" wrote: >

Nicht nur die Herdplatten haben solche Probleme, die Rohrheizkörper in Durchlauferhitzern und gr. Warmwasserspeicher genauso. Sowas braucht und sollte nicht über FIs angeschlossen werden.

Mfg bastian

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bastian

Sind im Ceran-Kochfeld Gußkochplatten eingebaut? Wenn ja: Wie hängen die mit dem Backofen zusammen? (Ich schrieb ja, dass das Kochfeld einwandfrei funktioniert.)

Das werde ich ganz sicher nicht tun.

mfG Paul

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Paul Muster

Am 13.04.2013 08:16, schrieb bastian:

Nicht nur die, sondern auch Heizungen, Tiefkühltruhen gehören auch zu diesen Kandidaten.

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Horst-D.Winzler

Hier hast du ein Smiley vergessen.

Spätestens wenn im Winter die Heizung oder im Hochsomemr die Tiefkühltruhe wegen "Überempfindlichkeit" des FI ausfallen und keiner bemerkts. Immer dann, wenns einen selbst betrifft, kommen zuvor markig vorgetragene Standpunkte schnell ins Wanken. ;-)

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Horst-D.Winzler

Na, dann ist irgendetwas mit dem Backofenheizungen nicht in Ordnung. Lies mal hier:

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Th. Hu"bner

Klar ist das richtig.

Nur, die sind an Steckdosen angeschlossen und da fordert VDE nen FI für.

Aber, was spricht dagegen für dieses statt Steckdosen ne kleine Herdanschlu0dose zu setzten ? Nix. Wir haben es bei meinen Kunden so gemacht..

Es hat immer geklappt. Mfg bastian

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bastian

Horst-D.Winzler schrieb am 13.04.2013 10:15:

Gefährlich und da Tiefkühl-/Gefrier-Schränke/-Truhen üblicherweise in Haushalten über 16A~ "Laiensteckdosen" angeschaltet sind, eine andere Baustelle als E-Herde mit Festanschluß.

Unsere Gefrierschranksteckdose hat ihren eigenen RCD, ist mit B16 abgesichert und hat einen Stromsensor mit 23h kein-Strom-Alarm an 2 Stellen im Haus (via Bus). Aufwändig, aber zulässig. Vollpfosten von Bauhandwerkern hatten doch tatsächlich genau *diesen* Stecker herausgezogen um ihre Kabeltrommeln anzuschließen ("war doch nur kurz")... es kommt meistens so dumm wie es nur kommen kann.

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Thomas Einzel

Am 13.04.2013 11:10, schrieb Thomas Einzel:

... es kommt meistens so dumm wie es nur kommen kann. Deswegen die Handwerker als Vollpfosten zu bezeichnen, ist nicht die feine Art. Die wollen und müssen mit ihrer Arbeit vorankommen und suchen sich deshalb die nächstbeste Steckdose. Sie haben schließlich keinen Belegungsplan im Kopf.

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heinz tauer

Naja. Vielleicht hat auch Th. Hu\"bner (komischer Name) das OP nicht gelesen...

Es betrifft sehr genau mich, _du_ hast den Thread doch gelesen. Und die Elektroinstallation ist vollkommen in Ordnung und problemlos. Solange ich den Backofen nicht einschalte, fliegt monatelang der FI nicht raus.

Viele Grüße

Paul

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Paul Muster

heinz tauer schrieb am 13.04.2013 12:27:

Sie hatten Glück dass auch diese Steckdose mit einem 30mA RCD abgesichert war, sonst hätte wohl der Staatsanwalt ermitteln dürfen. Der RCD hatte ausgelöst und IIRC gab es damals den 300mA [S] noch nicht in meinem Verteilernetz ab Zähler.

Es waren mind. 4 *freie* und gut sichtbare Steckdosen in diesem Raum vorhanden, aber sie hätten ca. 2m weiter laufen müssen. Wenn Handwerker dann den Stecker eines Gefrierschranks beim Kunden ohne Rückfrage und ohne Erlaubnis herauszieht (der nach Meinung anderer in der NG nicht über einen RCD geführt werden braucht) um damit im Außenbereich über Metallgerüste, Baumaterial u.ä. bei Nässe zu hantieren ist das natürlich die feine Art. Und Unfälle passieren eben, hoppla, schade um das Kind, war ja nicht mit Absicht.

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Thomas Einzel

? aber sie könnten schon auf die Idee kommen, zu fragen, bevor sie beim Kunden den Stecker eines in Betrieb befindlichen Gerätes ziehen.

vG

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Volker Gringmuth

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