Moin,
wir haben in der Firma in einem Labor eine Drehstromsteckdose, an die SPS/Motorsteuer-Gerödel zu Entwicklungszwecken drankommt. Der Elektriker wollte die nicht ohne RCD installieren, mit dem Effekt, daß der halt immer wieder auslöst, weil das Industriezeugs von Siemens da im Einschaltverhalten eher eklig ist :)
Wie ist das nun mit den Laiensteckdosen, wie deklariere ich eine Steckdose zur Profisteckdose?
Aus Wikipedia:
In Deutschland sind Fehlerstromschutzschalter seit dem 1. Mai 1984 für Räume mit Badewanne oder Dusche in Neubauten gefordert (einzige Ausnahme: fest angeschlossene Warmwasserbereiter). Seit dem 1. Februar
2009 müssen außerdem alle Steckdosen-Stromkreise mit einem Bemessungsstrom bis 20 A, welche für die Benutzung durch Laien und zur allgemeinen Verwendung bestimmt sind mit einer Fehlerstrom-Schutzeinrichtung mit einem Bemessungsdifferenzstrom von 30mA ausgestattet sein (im Außenbereich für Endstromkreise[11] bis 32 A).Weder ist die Dose zur allgemeinen Verwendung noch zur Nutzung durch Laien bestimmt, das ist also an sich klar. In dem Labor sitzen auch nur entspr. ausgebildete und unterwiesene Ingenieure und Techniker, also nicht-Laien. Nur, wie dokumentiert man das? Warnschild? Abschließbare Steckdose? Leider ist es eine 16A-Steckdose, mit 32A wären wir eh aus der Nummer raus, aber natürlich wurde die Leitung nur passend zu 16A verlegt :(
-ras