Drehstromleistung einer Steckdose

Uwe Hercksen schrieb:

Phase + Mülltonne > Phasenmüll + Tonne + Rauch > USA ;-)

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horst-d.winzler
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Uwe Hercksen schrieb:

Und wenns denn mal wirklich Drehstrom gibt, dann hängen halt drei Tonnen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

Hallo,

genau, habe ich in Kanada mal so gesehen, bei einem Werftgelände wo man wohl Drehstrom brauchte. Aber sonst alles nur einphasig.

Bye

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Uwe Hercksen

Das aufwendigste daran ist, die betreffenden Situationen aufzubauen, ggf. noch mit verschieden dicken Kabeln. Die Messung ist einfach:

Strombelastung wählen, mit der annähernd 70°C Leitertemperatur erreicht werden und konstant halten. Umgebungstemperatur konstant halten!

Nach erreichen der Beharrungstemperatur (nächster Tag) Temperatur des Leiters mit Widerstandsverfahren) und des Raumes messen.

Daraus kann man dann alles weitere berechnen. Der Wärmewiderstand (K/W) ist die entscheidende Zwischengröße.

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Werner Holtfreter

ISt das nicht eher so ein 180° ZWeiphasensystem? Nennt sich splitphase oder so ähnlich. Alos, man hat da 120V und 240V, je nachdem welche Leiter man nimmt. Hat sicher auch seine Vorteile aber die Vorteile unserer echten Drehstromanschlüsse haben sie dann doch nicht.

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Alfred Weidlich

Dieter Wiedmann schrieb:

Es soll da ein Law geben, wonach grundsätzlich immer das unglücklichst vorstellbare Unglück eintritt. Kann ich nicht bestätigen aber knapp dran isses.

Gl

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Franz Glaser

Ja, Drehstrommotoren sind kleiner und einfacher als Wechselstrommotoren gleicher Leistung.

Dieser Vorteil geht aber mit dem Aufkommen von Wechselrichtern bzw. wechselrichtergesteuerten Motoren langsam verloren.

Siehst du sonst Vorteile gegenüber dem 180°-System? (Bei uns würde man damit 230/460 V bereit stellen.)

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Werner Holtfreter

"Klaus Siemer" schrieb

Nein, das ist meines Erachtens nicht (bei mir) der Fall. Ich gab eine einfache Faustformel:

Strom * 700 = Leistung

Tja, da liegen die Leute da aber MÄCHTIG daneben. Vielleicht täte denen ein bisschen Theorie ganz gut?

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Carsten Kreft

Alfred Weidlich schrieb:

Hallo,

aber diese zwei Phasen kommen aus dem gleichen Einphasentrafo, einfach nur eine Wicklung für 240 V mit geerdeter Mittelanzapfung. Man kann zweimal 120 V und einmal 240 V abnehmen. Die 240 V für die Verbraucher mit hoher Leistung.

Bye

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Uwe Hercksen

Warum nicht ein vierphasensystem? Das US System ist von der Spannungsaufteilung her ein 2 Phasen System, auch wenn es nur ein Trafo ist. Mir sind dort nur die Spannungen zu niedrig. Und bei 3 Phasen braucht man bei gleicher Leistung weniger Kupfer wie bei einer Phase weniger bei gleichem Spannungslevel. Je mehr Phasen desto weniger Kupfer des N kommt auf eine Phase (rechnerisch), Gleiches gilt für die Erdung. Man hat bei einem 2 Phasen System genauso einen "Stern"punkt und eine Erdung wie beim 3 Phasen System.

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Alfred Weidlich

Es gibt dann noch eine Möglichkeit für Drehstrom. Da wird in Dreieckschaltung geschalten und eine Seite ist nochmal abgegriffen. Man hat dann 2x 120V, 3x 240V und einmal 208V. Die Stromzähler für dieses System stelle ich mir kompliziert vor.

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Alfred Weidlich

Alfred Weidlich schrieb:

'Two and a high leg', als Stromzähler geht jeder normale Ferrarisdrehstromzähler.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Ich habe mir das in der Zwischenzeit auch mal genauer ausgerechnet. Du hast völlig Recht: Wenn man N mitführt (z.B. um zwei verschiedene Spannungen abgreifen zu können), dann gilt für die relative Auslastung des gesamten Leitermaterials die einfache Beziehung

Phasenzahl / (Phasenzahl + 1)

3 Phasen scheint ein guter Kompromiss zu sein gegenüber der Tatsache, dass erhöhte Phasenzahl die Gesamtanlage verteuert aber für das Drehfeld 3 Phasen ausreichen.

Auch angesichts zunehmender nichtlinearer Last, der den Neutralleiter in der Summe voll belastet, ohne dass sich etwas aufhebt, sind 3 Phasen genug.

Ich könnte mir vorstellen, dass es in ferner Zukunft wieder ein

2-adriges Gleichstromnetz gibt. Die Spannung kann man um Faktor 1,5 erhöhen, bei gleicher Personengefährdung. Trafos werden künftig durch DC/DC-Wandler ersetzt, die kleiner, billiger und effektiver sind, als Trafos und Wechselrichter. Zudem lässt sich eine dezentrale Einspeisung (Wind/Solar) vermutlich einfacher realisieren, als in ein Wechselstromnetz.
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Werner Holtfreter

Werner Holtfreter schrieb:

Wie funktioniert eigentlich die Technik mit der sicheren Einspeisung? Ich weiß gar nicht wie das heißt ... daß ein Abschnitt spannungslos bleibt und nicht von einer gutge- meinten Photovoltaikanlage mit Spannung gefüttert wird, an dem gerade Service gemacht wird.

Ich stell mir das Detektieren bei Gleichspannung schwieriger vor als bei Wechselspannung.

MfG

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Franz Glaser

Alfred Weidlich schrieb:

Hallo,

wie willst Du nur mit einem Trafo ohne Umrichter Drehstrom erzeugen wenn auf der Mittelspannungsseite doch nur ein einziger Draht bzw. Phase zum Haustrafo geht?

Bye

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Uwe Hercksen

Wie die Technik ausgeführt ist, weiß ich auch nicht. Aber zum einen muss der Netzbetreiber wissen, wo eingespeist wird, zum anderen wird der gute Brauch "Erden und Kurzschließen" wichtiger.

Und ich stelle mir das synchronisieren beim Zuschalten aufwändiger vor, bei Wechselspannung.

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Werner Holtfreter

Uwe Hercksen schrieb:

Phasenschieber ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Der funzt wahrscheinlich genau so, wie ein Wolkenschieber? ;-))

Rudi

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Rudi Horlacher [Paul von Staufen]

Werner Holtfreter schrieb:

Ich nicht ;-). HGÜ ist das eine, aber DC in lokalen Netzen hat fast nur Nachteile, insbesondere im Störfall. Abschalten wegen Bogenbildung ist erschwert. Die Probleme, die man mit grösseren PV-Anlagen hat, reichen vollkommen.

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Rolf_Bombach

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