4 Stifte war 3P+PE - Drei Stifte war nur 3P. Beim vierer Stecker ist der Stift fest mit einer Kupferleitung am Steckergerüst verbunden. Dieses wiederum wurde mit dem Gehäuse verschraubt - fertig.
Und gerade nachgemessen: Beim 63A-Stecker sind die Stifte 9,9mm im Durchmesser und keiner ist vorauseilend.
Nun habe ich also verschiedenste Meinungen, ob der 4. Stift PE oder N ist. Gibt es eine Möglichkeit das rauszumessen, ohne den evtl. vorhandenen FI zu triggern?
Hintergrund meiner Fragerei: Ich habe ein 1-ph Schweissgerät, das zwar mit max. 16A angegeben ist und das normalerweise auch einhält, beim Zünden des Lichtbogens werden diese aber gerne mal überschritten und somit der LS ausgelöst. Deshalb benutzte ich in der Vergangenheit einen CEE-Schuko-Adapter, um dieses Problem zuverlässig zu umgehen. Momentan habe ich aber eben nur den "Witwenmacher"-Anschluss (neben dem normalen Schuko) zur Verfügung. Der Sicherungskasten zu meinem Anschluss befindet im Nachbarhaus bei meiner Vermieterin; wenn die mitkriegt daß ich da "am Strom rumspiele" wird die nervös, das möchte ich im Sinne eines ungestörten Mietverhältnisses vermeiden. Ist halt ne ältere Dame mit Befindlichkeiten.
Sonst noch jemand Ideen? Ich spiele schon mit dem Gedanken, mir einen Adapter aus Dreh und Schuko zu bauen, aber wenn ich da mal versehentlich falsch rum einstecke, könnt's Feuerwerk geben...
Tipp aus der Praxis: Arbeitsstelle mit Akkulampen beleuchten, FI raushauen und gegen wiedereinschalten sichern (9V-Block), umbauen, Sichtprüfung machen, zur Vermieterin gehen und sagen Sicherung ist draussen weil $Gerät defekt und wieder reinmachen (lassen), zurück und elektrische Prüfung machen.
Interessante Vorgehensweise, das muß ich mir merken ;-)
Inzwischen hat sich aber schon wieder alles geändert. Beim Messen stellte sich raus daß die Drehstromdose garnicht mehr angeschlossen ist... Also keine technische Lösung, sondern soft skills geübt. Ich ganz freundlich mit der Dame gesprochen und daraufhin den Sicherungskasten inspiziert. Die Beschriftung ist zwar wie üblich "verbesserungsfähig" sprich nicht zuordenbar, aber möglicherweise habe ich Glück und die Schuko-Dose hängt an einem der "G"-LS. Das dürfte zum Schweissen gut ausreichen. Ansonsten darf sie öfter mal reindrücken... Morgen früh wird der Ernstfall geprobt :-)
Da war eine Eisenschraube im Aluminium (nicht Ms, das frißt leichter in Al sagen die Eggsberde), gekennzeichnet mit dem Bäumchensymbol. Und das Gehäuse hatte, wenigstens im Neuzustand, eine Blattfeder als Kontakt- hilfe.
Die Bakelitstecker hatten 2(x2) Federkontakte und die Stifte waren in einem Dreieck angeordnet.
Das scheint (wie ich hier sehe) eine ÖNorm zu sein.
=C4h, da hat es hunderttausend Varianten gegeben... 3 Stifte in einer Reihe, Metallgeh=E4use und Schleifkontakt f=FCr Erde (simple flache Feder). 4 Stifte in einer Reihe, symmetrisch angeordnet, R, S, T und Erde. Geh=E4use gab es sowohl aus grauem Plastik wie auch aus Alu. 4 Stifte versetzt (einer tanzt aus der Reihe), R, S, T, Erde, Metallgeh=E4use. 5 Stifte in 2 Reihen. 3 Stifte im Dreieck und 2 Schleifkontakte an der Seite, entweder gebr=FCckt und beide Erde oder einer Erde, einer Mp. Alle Varianten in A selber gesehen (wobei das mit den Schleifkontakten und das mit den 4 Stiften in einer Reihe die h=E4ufigsten waren, der mit 4 versetzten Stiften k=F6nnte iene Bundesbahn- eigenheit gewesen sein).
Alles klar, Personen müssen natürlich geschützt werden. Aber die Erde, warum braucht die einen Schutzleiter? Ziemlich komplexe Thematik, ich seh schon.
Wirklich klasse, die Leute, die "Rettet unsere Erde - ich mache mit!" auf dem Auto kleben haben und dabei fahren wie die letzten Henker.
Ich bin immer versucht zu fragen, wie denn ihrer Meinung nach das bloße Anbringen des Aufklebers die Erde zu retten imstande sei, und fahre lieber auch ohne Aufkleber bewußt spritsparend und damit schadstoffarm.
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