Durchbrennende Sicherungen bei Halogenseilsystem

Hallo,

meine Eltern haben sich vor kurzem ein Halogen-Seilsystem gekauft, das ich ihnen dann montiert habe. Leider gibt es ein Problem: Die 1,0 A - Sicherung im Trafo brennt ständig durch! Mal hält eine Sicherung nur einen Tag, mal 3 Wochen, aber selten länger. Die nachgekauften Sicherungen sind genau der erforderliche Typ, an denen scheint es also vermutlich nicht zu hängen - aber woran sonst? Ich habe mal testweise einen der 5 Halogenspots ausgebaut, weil ich dachte dass dann ja weniger Strom fliessen müsste und demnach auch die Sicherung nicht mehr so schnell durchbrennen dürfte - aber offenbar hat das überhaupt keinen Unterschied gemacht... Gerade kommt mir allerdings noch so eine Idee: Die Kabel, die den Trafo mit dem Seilsystem verbinden, waren ursprünglich viel zu lang. Da ich jedoch dachte: "Falls das Seilsystem mal woanders installiert wird..." habe ich diese Kabel nicht gekürzt, sondern leicht aufgewickelt und mit Tesa fixiert - habe also im Grunde daraus eine Spule mit ein paar Windungen gemacht. Könnte das vielleicht der Grund seni?

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Joachim Schäfer
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ich hoffe mich bezeichnet jetzt keiner als kriminell...

Du hast sicher den Trafo nicht überlastet? Eventuell ist auch einfach die Sicherung zu knapp dimensioniert für den Einschaltstrom. Ich hatte das selbe Problem, habe einfach eine extraträge (Bezeichnet mit TT) reingetan und sie ist nie wieder rausgeflogen. Bei einem Kurzschluss funktioniert sie aber trotzdem noch zuverlässig.

Vielleicht reicht bei dir eine 1A TT und das Problem ist gelöst...

Wenn die Sicherung während dem Betrieb ständig durchbrennt musst du dir nochmal Gedanken über die Dimensionierung des Trafos/Lampen machen.

Gruss Andreas

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Andreas Rutz

Joachim Schäfer schrieb:

Fünf Lampen mit wieviel Watt? Die 1A-Sicherung ist ja wohl auf der Primärseite des Trafos, also sollte das für ca. 200 Watt reichen.

Es gibt Halogenlampen mit 20, 35 und 50 Watt, die alle den gleichen Sockel haben. Ich tippe mal in diese Richtung. Wenn auch mit vier Lampen die Sicherung durchbrennt, könntest du 50-Watt-Lampen haben.

Wenn das nicht der Fall ist, kann eigentlich nur nochder Trafo defekt sein.

Nö, auf keinen Fall.

Alfred.

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Alfred Gemsa

Wann brennen sie durch? Mitten im Betrieb oder beim Einschalten?

mitten im Betrieb -> umtauschen, Produkt ist fehlerhaft beim Einschalten -> Andreas' Rat befolgen

Eher im Gegentum - eine Induktivität entschärft den Einschaltimpuls.

vG

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Volker Gringmuth

Hallo, Joachim,

Du (spam) meintest am 14.10.04:

Nein - denn sehr wahrscheinlich hast Du auch beim Aufwickeln Hin- und Rückleitung dicht nebeneinander gelassen. Dann ist das immer noch eine "bifilare Wicklung" mit klitzekleiner Induktivität, dann ist das ganz gewiss kein Trafo.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Joachim Sch=E4fer schrieb:

Hallo,

nun mal konkrete Daten bitte! Wieviel Watt ist beim Trafo angegeben,=20 wieviel Watt haben die Lampen zusammen, ist das eine tr=E4ge oder flinke =

Sicherung, ist es ein elektronischer Trafo oder ein konventioneller?

Dann kann man nachrechnen ob die 1 A Sicherung stimmt, ob es eine=20 tr=E4gere sein soll, ob vielleicht zuviel Lampen daranh=E4ngen.

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo,

erst einmal vielen Dank für eure schnellen Antworten! Stellvertretend für die restlichen Antworten antworte ich mal auf dieses Posting hier.

Also ich kann momentan leider keine näheren Angaben zu dem Seilsystem machen, da das Ganze wie gesagt bei meinen Eltern montiert ist. Ich könnte jedoch heute Abend mal nachschauen gehen.

Aber noch ein paar mehr Fakten, vielleicht hilft das ja: Trafo, Seilsystem + alle Halogenspots stammen aus einem Komplettpaket. Standardmässig war da eine 1A-Sicherung dabei, und auch auf dem Trafo steht beim Sicherungseinschub "1 A" daneben. Sofern der Hersteller da also nicht einfach Müll gebaut hat, SOLLTE Trafo und Rest ja also eigentlich aufeinander abgestimmt sein. Dass es "extraträge" Sicherungen gibt, war mir bisher nicht bewusst. Ich weiss daher nicht von welchem Typ die Sicherungen, die ich für meine Eltern nachgekauft habe sind. Nach längerem Suchen habe ich eine überteuerte Dreierpackung bei Praktiker gefunden, auf der sogar ein Halogenseilsystem abgebildet war. Beim nächsten Sicherungskauf werde ich aber auf jeden Fall mal den Tip mit den extraträgen Sicherungen berücksichtigen! Ich habe meinen Vater schon mal gefragt, WANN denn das Sicherungsproblem auftritt, ob das evtl. immer an einem bestimmten der beiden in diesem Raum installierten Lichtschalter passiert (einer der beiden Lichtschalter ist etwas "wackelig", ich dachte das könnte evtl. auch damit zu tun haben). Leider konnte er mir nicht sagen ob das immer an einem bestimmten lichtschalter passiert, er sagte er würde immer erst dann merken dass die sicherung durch ist, wenn er versucht das licht einzuschalten und es passiert nix (von daher schätze ich aber mal, dass das durchbrennen wohl nicht im laufenden betrieb passiert, sondern beim ein- oder ausschalten).

Ach ja, zur Frage ob es ein elektronischer oder konventioneller Trafo ist: Im Trafo ist eine ziemlich schwere und dicke Spule - ohne jetzt genau zu wissen was ein elektronischer Trafo ist vermute ich also mal, dass das wohl eher ein einfacher konventioneller ist.

MfG, Joachim Schäfer

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Joachim Schäfer

Am Thu, 14 Oct 2004 12:54:22 +0200 hat Joachim Schäfer geschrieben:

schau genau, ob da wirklich nur "1A" oder ev. "1AT" steht. Das wäre dann eine träge Sicherung, nurmal nimmt man für Transformatoren eine solche, wegen des hohen Einschaltstromstosses. Extraträge kenn ich auch nicht, aber Träge ist eben üblich.

Das könnte dann zu mehrmaligen Einschaltvorgängen hintereinander führen und ev. sogar zu einer Art Gleichrichteffekt, die den Trafo sättigen und deshalb die Sicherung überlasten. Zumindest bei Dimmern, die nicht für Induktive Lasten (= Trafos) gebaut sind, kann das auftreten.

ja

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Martin Lenz

Geh zum nächsten Ekeltronikladen. Feinsicherungen kosten 10 Cent das Stück oder so.

vG

Reply to
Volker Gringmuth

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