Einen Axiallüfter abbremsen

(Dieter Wiedmann) 19.12.06 in /de/sci/ing/elektrotechnik:

Ich würde da ne Zener-Diode 3,9V/1W in Reihe und ein Stück Schrumpfschlauch empfehlen.

Der Lüfter bekommt dann ca. 8V, und das rel. egal wie gross/stark der Lüfter ist und der Anlauf-Strom bleibt nahezu unlimitiert.

Der Schrumpfschlauch? Naja, nach dem Aufschneiden der Lüfter + Ader und VOR dem Einlöten der Z-Diode auf die "+"Ader schieben und nach dem Einlöten der Z-Diode zur Isolation über die Diode und deren Lötstellen schrumpfen. Die Seite der Z-Diode die keinen (breiten) Ring hat wird mit dem Lüfter verbunden.

Ansonsten:

Lüfterstecker: Kontakte ausbauen Molex-Y-Kabel besorgen Das rote Kabel des Lüfters in das Buchsenloch mit 12V (meinst gelb am Netzteil)) Das schwarze Kabel des Lüfters in das Buchsenloch mit 5V (meist rot). Verlöten Isolieren "Einschleifen". fertig.

Nicht auf die Farben des Y-Kabels verlassen! Evtl. vor dem Löten ausmessen und probieren!

Hoffen da es nie einen Kurzschluss gibt resp. das das Netzteil diese Unterspannung auf 12V nicht flscha interprtetund fir 12V und damit die 5V aufdreht...(meist wird heute wohl die 3,3V geregelt, oder?)

Rainer

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Rainer Zocholl
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Franz Glaser (KN) schrieb:

So wie dieser Murksmotor heute Abend, will der doch mit seinen paar

10kW was ins Netz zurückspeisen, der Trottel.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Marte Schwarz schrieb:

Du wohnst auch hier im Süden?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Stefan Mahrhold schrieb:

Man muss da aber deutlich zwischen "ohmschen" und anderen Widerst=E4nden unterscheiden. Das sog. "ohmsche Gesetz" lautet: U/I=3D konst. Nur wenn diese Bedingung gegeben ist, kann man die allseits bekannte Formel benutzen. Motore und Dioden sind dabei eindeutig "andere Widerst=E4nde". Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Joerg schrieb:

Nach meinem Wissen =FCber die USA m=FCsste der Heiligabend doch recht ruhig verlaufen, da er dieses Jahr kein Arbeitstag und bei Euch auch kein Feiertag ist. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Hallo!

Roland Damm schrieb, Am 20.12.2006 23:24:

Ja, das ist mir klar. Es gibt Widerstände, die sich nach dem ohmschen Gesetz verhalten (Strom und Spannung sind immer proportional) und solche, die sich anders verhalten (Strom und Spannung sind nicht einfach proportional zueinander). Der Widerstand eines Lüfters (Elektromotor) lässt sich also nicht mit dem ohmschen Gesetz beschreiben. Gut! Ich möchte aber gerne verstehen, warum ich mir in diesem Fall um den Widerstand meines Lüfters überhaupt Gedanken machen muss, wenn ich doch nichts weiter erreichen möchte als die Eingangsspannung von 12V auf 7V zu verringern. Klar, mag sein, dass der Lüfter nicht genügend Anlaufstrom bekommt (weil die Spannung zu gering ist?) und deshalb nicht anläuft. Dann müsste man einen kleineren Widerstand nehmen. Oder sind es vielleicht solche Überlegungen, dass der Widerstand des Lüfters bei kleinerer Spannung größer ist? Lasst mich nicht ganz dumm sterben!

Alles Gute, Stefan

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Stefan Mahrhold

Hallo, Stefan,

Du meintest am 21.12.06:

Was verstehst Du unter "Widerstand"? Den Quotienten von Spannung und Strom? Das wäre bei einem Elektromotor nur dann richtig, wenn er auf Drehzahl Null festgeklemmt wäre (und ein Gleichstrommotor wäre).

Du willst aber den Motor nicht im Stillstand betreiben, sondern er soll einen grossen Teil der elektrischen Energie in mechanische Energie umsetzen. Nicht in Wärme.

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Roland Damm schrieb:

Hallo,

oder einen "dicken" Drehpoti anklemmen. Wenn die Drehzahl passt, R messen und einen entsprechenden Widerstand einlöten. Hab ich mit drei Papst - Lüftern gemacht. Klappt gut.

Gruß Norbert

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Norbert Beckmann

Moin,

Stefan Mahrhold schrub:

Na ganz einfach. Wenn man den Widerstand des Lüfters mal betrachtet, genauer gesagt das Verhältnis aus Strom und Spannung, dann ist der Wert Spannung- oder Stromabhängig. Und/oder von der Drehzahl.

Stell dir vor, wenn der Motor steht (Anlaufen) ist der Widerstand ganz fürchterlich gering. So gering, dass wenn er an 12V angeschlossen wäre, er - um eine Zahl zu sagen - 0.5A ziehen würde. Die 12V-Quelle im Netzteil bringt das ohne Ärger zu machen. Jetzt hast du aber sagen wir 40Ohm in Reihe angeklemmt. Wenn diese

0.5A jetzt durch die 40Ohm fließen sollten, dann brauchte es dafür allein schon eine Spannung von 20V - so viel Spannung ist da garnicht verfügbar. Die 12V würden sich entsprechend den Widerständen aufteilen. 0.5A beim Lüfter heißt, der hat 6Ohm bei Stillstand. In Reihe 40Ohm macht, dass insgesamt nurnoch 12V/46Ohm=0.26A fließen und die bringen an den 6Ohm vom Lüfter nurnoch 0.26A*6Ohm=1.6V. Sprich beim Anlaufen, wenn der Lüfter nicht dreht und einen sehr geringen Widerstand hat, bekommt er nurnoch 1.6V ab und das reicht eventuell nicht, um ihn anlaufen zu lassen.

Wenn er sich erst mal drehen würde, dann hätte er auch einen größeren Widerstand, es würde insgesamt weniger Strom fließen aber der Lüfter bekäme mehr Spannung ab und würde (P=U*I) auch mehr Leistung abbekommen und die kann zum Weiterlaufen reichen. Dann ist auch deine Abschätzung durchaus legitim.

Dass hier so rumgedruckst wird bezüglich was geht und was nicht liegt an einer Sache: Man kann bei so einem Lüfter durchaus abschätzen, wie viel Strom er bei welcher Spannung welcher Drehzahl zieht. Dass Elektromotoren keine Ohmschen Widerstände sind heißt nicht, dass sie unberechenbar sind. Aber schwer berechenbar ist das Drehmoment, dass der Motor liefern muss, um sich mit der Drehzahl zu drehen. Das hängt nämlich wieder gewaltig von Lagerreibung und vorallem den aerodynamischen Eigenschaften des Lüfterrades ab. Deswegen ist schwer bis garnicht abschätzbar, wie viel Luft der Lüfter bewegt, wenn man ihn an z.B. 7V anschließt. Aber das war ja noch nicht mal die Kernfrage.

Ach ja, andere hier lamentierten was von 'Lüfter ist doch keine Heizung' und so herum. Damit ist folgendes gemeint: Im Stillstand hat der Motor nur den reinen Drahtwiderstand seiner Wicklungsdrähte als Widerstand. Dieser Widerstand ist nicht Null, man hätte aber gerne, dass er möglichst klein ist. Sprich der Lüfter ist gerade nicht daraufhin optimiert, dass er beim Anlaufen einen möglichst großen Widerstand hat weil das ein Verlustwiderstand ist. Damit er im Anlauffall bei einer Reihenschaltung mit einem Widerstand jedoch möglichst viel Spannung abbekommt, müsste dieser Widerstand des Lüfters möglichst groß sein. Ist er aber nicht, weil der Lüfter ja kein Heizlüfter sein soll.. Der deutlich größere Widerstand des Motors wenn er sich dreht kommt durch Induktion zustande, da werden ständig Spulen umgepolt und bewegen sich dabei in Magnetfeldern so dass aus der Induktion eine Gegenspannung entsteht, die sich von Außen als Widerstand messen/beschreiben lässt. Da Induktionsspannungen immer auch davon abhängen, wie schnell mit den Magnetfeldern irgendwas passiert, steigt dieser Widerstand mit zunehmender Drehzahl an. Bei einer Grenzdrehzahl übrigens ist irgendwann die Induktionsspannung so groß, dass sie die angelegte Spannung kompensiert und quasi nichts an elektrischer Leistung mehr zum Arbeiten übrig bleibt. Das ist die Höchstdrehzahl, die der Motor erreichen kann, wenn er reibungsfrei laufen würde also kein Drehmoment und damit auch keine mechanische Leistung mehr erbringt. Soweit mal _ganz_ grob zum elektrischen Verhalten von E-Motoren.

CU Rollo

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Roland Damm

Hallo, Roland,

Du meintest am 21.12.06:

Purer Unfug - sorry. Das ist kein "Widerstand".

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Hallo Harald,

Das tut er auch. Ich meinte keine Handelsmessen, sondern die in der Kirche. Da Heiligabend dieses Jahr ein Sonntag ist, gibt es die normalen Gottesdienste und dann nochmal drei abends. Sonntag morgens sind es bei uns eigentlich zwei, aber diesmal auf eine 10:00h Messe zusammengelegt. Das wird wohl unsere kleine Kirche zum Platzen bringen.

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Joerg

Z.B. 0Ohm wie vogesehen.

Der Widerstand eines Motors, also U/I, ist eine Funktion der Drehzahl. U/I = R0 + Uind/I R0 = ohmscher Widerstand der Spule Uind = die Induktionspannung der im Spule

Bei Stillstand ist Uind = 0V Bei der Nenndrehzahl ist U/I das, was auf dem Etikett steht.

Die Drehzahl hängt von der Zeit ab und von der mechanischen Last. Du fügst dem Gesamtwiderstand den äußeren Rbrems hinzu. U/I = R0 + Rbrems + Uind/I

Stell Dir mal vor, bei der Nenndrehzahl sei Uind = 95% * U.

Gib nicht auf. Bleib bei Spannungen unter 40V.

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Raimund Nisius

Helmut Hullen schrieb:

Physikalisch ja. Aber dies reicht dem OP als Erklärung völlig aus. Wenn Du schon rummeckerst, dann erkläre es dem OP richtig und ausführlich und gehe von wenig Grundlagenwissen aus.

Obige Aussage anders ausgedrückt: Der Widerstand des Motors steigt scheinbar mit steigender Drehzahl.

Michael

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Michael Rübig

Stefan Mahrhold schrieb:

Noch ein Hinweis:

Wenn Du den Lüfter zwischen 12V und 5V hängst, darfst Du auf KEINEN Fall das eventuell vorhandene Tacho-Signal irgendwo anschließen. Das kann tödlich für das Mainboard oder Teile davon sein.

Zu den Dioden: Die Dioden haben den Vorteil, dass der Lüfter IMMER 7V bekommt, auch wenn er gerade viel oder wenig Strom braucht, also z.B. verstaubt ist oder nicht, oder wenn er gerade Anlaufen muss. Ein Vorwiderstand kann das nicht.

Michael

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Michael Rübig

Hallo, Raimund,

Du meintest am 21.12.06:

Das ist kein Widerstand - ist denn dieser Unfug nicht auszurotten?

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Hallo, Michael,

Du meintest am 21.12.06:

Nein. Hier ist kein Physikunterricht der Sekundarstufe I. Hier ist eine Newsgroup.

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Helmut Hullen schrieb:

Dann hättest Du Dein Posting auch lassen könne, hat keinem geholfen.

Michael

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Michael Rübig

Hallo, Michael,

Du meintest am 21.12.06:

Du irrst.

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Das Bauteil mit der Eigenschaft R= U/I = const ist eine Fiktion der Gleichstromfrickler unter 100MHz. Kochplattenhersteller können mit dieser Fikton wunderbar arbeiten, sie sollten sich aber deswegen noch nicht zum Nabel der Welt erklären.

Das ohmsche Gesetz gilt für manche Materialien mit der Messgenauigkeit der ohmschen Zeit.

Darum erzeugt man keinen Kulturschock, wenn man U/I kurz mal eben als Widerstand bezeichnet. Über Definitionen sollte man sich nicht groß aufregen.

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Raimund Nisius

Helmut Hullen schrieb:

Jawoll, Herr Lehrer!

Michael

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Michael Rübig

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