es gibt elektromagnetisch betriebene Fernauslöser für LS Schalter. Die kann man neben den LS auf die Hutschiene setzen und mechanisch mit dem LS koppeln. Dann kann man Spannung anlegen, um den LS auszuknipsen.
Ich finde die Dinger nicht. Hat jemand einen schönen Suchbegriff für mich?
Danke. Aber das ist ein Widerstand, mit dem man einen Fehlerstrom bewirken kann, der dann den FI raushaut und sich dann durch die Kopplung selbst abschaltet.
Am 12.02.2023 um 14:35 schrieb Wolf gang P u f f e:
Ja, danke, das geht in die Richtung. Bei der seitlichen Kopplung scheinen die Hersteller verschiedene Ideen zu haben. Möchte gern etwas finden, das zu meinen chinesischen Wunder-LS passt.
So was kenne ich nur im Zusammenhang mit Gebäudeleittechnik oder Industrie aber nicht für Privathaushalte wo du vermutlich danach suchtest.
Bei der Suche nach dem passenden schaue mehr in Richtung Gewerbe, Industrie und Leittechnik. Es dürfte auch relevant sein ob du schon LS verbaut hast und ob die damit aufrüstbar sind. Das ist nicht in jedem Fall sicher. Und es kann auch Automaten geben die das bereits eingebaut haben, falls du noch keine verbaut hast. Du brauchst also entweder was vom gleichen Hersteller, gleicher Serie oder ein Sortiment bei dem es das eingebaut oder als Anbau gibt.
Generell kenne ich das nur als 'Zubehör' und 'Anbaumodule' (Kategorie!) und neben dem 'Fernauslösemodul' gibt es noch 'Anbau-Meldekontakte'. Wodurch aus einem Automaten mit einer Teilungseinheit Breite gleich mal einer mit 2 TE wird. Meldekontakt auf einer Seite, Auslöser auf der anderen. Der Automat muß Entsprechende Aussparungen (Ausbrüche im Gehäuse) dafür vorweisen sonst geht's nicht so.
Falls du mehrere Automaten so ausrüsten willst brauchst du also auch
1,5 oder 2 mal so viel Platz in der Verteilung wie ohne das.
Ja, jeder Hersteller scheint sein eigenes Zubehör zu bauen. Nichts scheint kompatibel. EATON passt nur zu EATON und Siemens Sirius nur zu Siemens Sirius. Selbst bei einem Hersteller können sich nach Jahren die Produklinien ändern und neues Zubehör passt nicht zu alten Schaltern. So erlebt bei Siemens-Schaltern.
Ich schrieb ja auch nur das der LS mit beidem dann 2 TE hat.
Die schmalsten Relais/SChütze für den Verteilereinbau die ich kenne haben auch schon eine TE (Eltako's z.b.) und bei mehreren Kontakten auch gern 2 TE oder mehr.
Ein liegender Kasten (in einem Schaltbild) stellt üblicherweise einen EM-Antrieb (Relais/Schützspule) dar - keinen Widerstand. Die wären Vertikal, b.z.w. mit ihrer Schmalen seite zum Anschluß gezeichnet.
Da kommt es nur auf die DC Abschaltfähigkeit des LS an. Das mag auch mit einem Automaten gehen der für Netzspannung gebaut ist aber dann gewisse für geringere Werte.
Und es kommt eh mehr drauf an das er für evtl. schon vorhandene LS das dazu passende Modul nimmt.
Leider hat er bisher nicht verraten ob er schon DC LS hat und welche das sind oder er plant ein zu setzen.
Funktion ist eindeutig beschrieben und dargestellt. Über einen externen Taster wird über den eingebauten Widerstand ein Fehlerstrom abgeleitet der die FI-LS-Kombination (! nicht FI oder LS!) auslöst. Durch den Mitnehmerstift wird nach dem Auslösen der Widerstand unterbrochen so dass dieser keine Rückwirkung mehr auf den abgeschaltenen Stromkreis hat.
Nein, kein oder. Für LS alleine funktioniert dass nicht. Das Teil ist nur für die FI-Auslösung dimensioniert. Einen reinen LS juckt das nicht wenn man den mit ein paar hundert mA belastet.
Du antwortest mit dem zu deiner Erklärung passenden Link, Aber darauf bezog ich mich überhaupt nicht.
Vielleicht für den Arbeitsstromauslöser auf den du hier verweist. Aber oben unter dem FAM-1 sehe ich das nicht.
Abgesehen davon braucht man für diese Funktionalität m.E. nicht unbedingt ein extra Modul. Nur ein normales Relais und einen Widerstand der an einem FI den Fehlerstrom hervorruft. Den kann man gewiß selbst Berechnen und am ausgang anbringen. Zwischen einem L und dem N wirkt das dann genau so. Und mit Tastung des Releis ist nicht mal was extra nötig. Der FI schaltet aus, das getastete Relais ebenfalls. Ein Extrakontakt über eine Mechanische Kopplung bewirkt nur das man den FI ggf. erst mal einschalten kann wenn das Relais+R nicht getastet sondern geschaltet und immer noch aktiv wäre. Was es nicht sein müßte. Und wenn doch flöge er gleich wieder raus.
Eine Schaltrückmeldung hat man damit immer noch nicht, dazu braucht man noch einen Meldekontakt. Bye/ /Kay
Man kann auch einen FI oder FI/LS mechanisch Fernauslösen wenn er denn dafür vorbereitet ist. Das Konstrukt mit dem Widerstand finde ich sowieso fragwürdig.
Sehe ich auch so. Gerald hat oben m.E. weiter geblättert und den falschen Erwischt. In den Datenblättern ist auch ein Arbeitsstromauslöser aufgeführt. Das ist aber nicht der o.g. FAM-1
Das kann schon sein und hängt von Hersteller und Modell ab denke ich.
Es müssen ja auch nicht beide verwendet werden und sie müssen auch nicht beide gleich breit sein. Wenn der Auslöser 1TE hat und der Kontakt 0,5TE kommen 2,5 TE für alles hin. Es könnten auch 3 TE pro Kombi aus LS, Auslöser und Melder sein. Dann passen nur noch 4 solcher Gruppen in eine Reihe (12 TE Nominal)
AFAIR gibt es auch spezielle Automaten die zumindest einen Teil davon (Melder) bereits eingebaut haben.
Bei ABB z.b. finde ich Motorantriebe wie S2C-CM1 und F2C-CM die nicht nur aus sondern auch wieder Ein schalten können. Und das dem anschein nach mit einem Motor und direkt über den Betätiger des Automaten selbst machen. Die sind dann allein schon locker 36 mm breit (~2TE) und die Signalkontakte noch mal 1 TE. Als Päckchen macht das 4 TE zusammen - für einen Stronkreis 1P.
Die haben aber auch Signalkontakte die unten am Automat angebaut werden können. Damit spart man eine TE.
Merkwürdigerweise steht dort aber genau das: Arbeitsstromauslöser, plus Funktionsbeschrieb. Copy paste funktioniert nicht. Allenfalls das Anschlussschema ist fragwürdig, da IMHO zwischen N und L1 prinzipiell nie ein Fehlerstrom entstehen kann.
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