ok, das könnte meine Lücke zum DPMA füllen,
offensichtlich hat der Mann eine Patentanmeldung eingereicht.
Das Amt kann im übrigen nur zurückweisen, wenn
Prüfungsantrag gestellt wurde. Wurde dazu was im
Videobeitrag gesagt?
Und wenn er gestellt wurde,
dauert es auch vermutlcih einige Zeit, bis die Anmeldung
in der Bearbeitungsreihe dran ist. Das kann durchaus bis zu
einem Jahr dauern.
Gruß,
Gerlinde
Unser Opi hat den Müll doch gerade erst angemeldet. Der hat mal gerade die
Empfangsbescheinigung mit dem Anmeldeaktenzeichen bekommen. Das hat er im
Video sogar vorgelesen - dabei aber eine Null vergessen - der arme Kerl ist
wohl schon ein wenig senil (was in dem Alter aber nicht wirklich
verwundert).
Den Quatsch hat noch kein Prüfer in der Hand gehabt. Und natürlich wird
darauf kein Patent erteilt.
ciao
volker
--
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http://www.xing.com/profile/Volker_Soehnitz und http://www.soehnitz.de
Was mich am Meisten an der Geschichte wunderte, dass er nicht einmal
das Wasser an der höchsten Stelle zufliessen liess, um wenigstens eine
maximale Ausbeute zu bekommen.
Er liess das Wasser auf galber Höhe seines Rades einfliessen, der hat
wirklich nicht das geringste gerafft.
Ansonsten ist er mit seinem Modell in der Nähe vieler Perpetuum Mobile
Bauer, ähnliche Konstruktionen haben viele versucht, allerdings
deutlich raffinierter, mit ein und ausfahrenden Behältern, nur
funktioniert hat noch keine und wird auch keine.
Nachdem ich mir das Video ein weiteres Mal angesehen habe, glaube ich
erkannt zu haben, dass die gezeigte Lampe eine gewöhnliche Autobirne
hatte, 18 oder 21 Watt. ;-)
Das mit 150 Watt Eingangsleistung hinzubekommen ist schon fast wieder
genial. ;-)
Mich würde einmal interessieren wie der Mann zu der Einschätzung
gekommen ist, dass seine Konstruktion die 4-fache Eingangsleistung
abgibt.
Die Leistungsaufnahme steht doch auf den Geräten und Lampen drauf.
Vermutlich hat er mehr als nur physikalische Defizite, mit der
Mathematik hapert es wohl auch. :-)
Harald
--
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Hallo, Harald,
Du (raldo-nospam) meintest am 19.10.08:
Aha - der Opi hat also nichts gerafft.
Nur eine ganz bescheidene Frage: Du kennst ein Verfahren, mit dem das
Wasser ohne zusätzliche Energiezufuhr nicht auf halber Höhe zufliesst,
sondern an der höchsten Stelle?
Lass es Dir patentieren.
Viele Gruesse!
Helmut
Nur mal zur Ehrenrettung der vielen Tüftler, die viel Zeit und
Einfallsreichtum in die Konstruktion ihrer Maschinen stecken:
Da sind Leute dabei, die selbst Professoren in Erstaunen setzen, und die
vor 100 Jahren mit ihren Entdeckungen Weltruhm erlangt hätten, weil sie
ohne wesentliche Grundkenntnisse und einfach nur durch Experimente
Zusammenhänge herausgefunden haben, die heute erst in höheren Semestern
des entsprechenden Studiengangs gelehrt werden.
Man darf sich daher nicht wundern, wenn solche Erfinder von dem
ausgehen, was sie sehen, und die wissenschaftliche Erklärung anderen
überlassen. Dabei kommt es natürlich oft vor, daß so ein Einzelkämpfer
wesentliche Details übersieht, die anderen Leuten aufgrund
entsprechenden Fachwissens mehr oder weniger schnell klar werden.
Was die Patentanmeldung betrifft, da kenne ich ebenfalls aus eigener
Erfahrung einen Fall, bei dem der Patentanwalt die Anmeldung so
umformuliert hat, daß aus einer "Maschine zur Erzeugung von Energie"
(also Perpetuum Mobile) eine zur *Umwandlung* von Energie wurde - womit
der Erteilung des Patents nichts mehr im Wege stand. Der Anmelder konnte
mit der geänderten Beschreibung nichts anfangen, und blieb weiter im
Glauben, daß ihm ein Patent auf ein PM erteilt worden sei.
Was die Verwertung eines eventuell erteilten Patents auf das Wasserrad
betrifft, da könnte ich mir gut vorstellen, daß sich andere Leute so
etwas auch in ihren Garten stellen lassen wollen. Zumindest ist es
eindrucksvoller als eine Gartenbeleuchtung mit Solar-Energie, und besser
geeignet, Besucher zu beeindrucken.
DoDi
Doch, dass kann sie!
Die Kästen sind voller Wasser und haben, wenn das Rad einmal in Schwung ist,
durch ihr Gewicht und den großen Durchmesser des Rades eine gehörige
Bewegungsenergie (er spricht von "Hebel"). Da kann man sicher für einige
Zeit das Mehrfache an Leistung ziehen - bis das Rad dann stehen bleibt.
Vermutlich muss das Konstrukt auch ne gehöige Zeit ans Netz, bevor es die
notwenige Umdrehungsgeschwindigkeit erreicht hat.
Das Ding ist relativ leicht und war blitzschnell ich Schwung wie das
Video zeigt.
Du verwechselst etwas.
Die Anlage kann kann zwar Energie speichern und hier mit 150 Watt
gespeist kurzfristig durchaus aus der Schwungmasse heraus 600 Watt
abgeben, aber sie gibt niemals mehr ab als ihr jemals zugeführt wurde.
Harald
--
Für eine korrekte Antwortadresse den Bindestrich entfernen.
Damit hier keine Endlosdiskussion aufkommt:
Dass sie dauerhaft nicht mehr Leistung abgeben kann als sie aufnimmt, ist
unumstritten. Kurzzeitig kann sie das aber. Und nur darum ging es mir.
Vielleicht hat der Erfinder ja ein paar dickere Strahler angeschlossen,
gesehen: Aha, die leuchten ja, sich zufrieden zurück gelehnt und ein Häkchen
hinter "Perpetuum Mobile erfunden: " gemacht.
Dass das Rad dabei immer langsamer würde, hat er dann nicht weiter beachtet
/ beobachtet.
Das weiß ich zwar nicht sicher, aber vom Gefühl her würde ich sagen: Nein.
Zitate vom Erfinder:
- "40 Wasserkästen"
- "Teil des Wassers bleibt in den Kästen"
- "da ist das Gewicht so schwer, durch den großen Hebel, dass eine
Leistungssteigerung ..."
Vielleicht nur bei entleerten Kästen, die erst nach mehreren Umdrehungen
ihre voll Füllung erreichen?
Wir sollten Leistung und Energie nicht verwechseln. Das hast Du nämlich hier
zumindest "vermengt".
Die Konstruktion gibt niemals mehr Energie ab, als ihr zugeführt wurde.
Sie kann aber zu einem beliebeigen (kurzen) Zeitpunkt mehr Leistung abgeben
als aufnehmen.
Ist doch ganz einfach, er hat eine 150 W Pumpe und eienen 600W Generator
genommen. Dass das Teil Funktioniert sieht doch jeder. Ich bin stutzig
geworden, weil das Teil stand, als die Kamera das zum ersten mal ins Bild
nahm. Man würde doch zweckmäßigerweise die Pumpe vom eigenen Generator
speisen, wenns denn ginge...
MArte
da stehen jetzt viele nette Dinge über das DPMA...
was hat das jetzt mit dem OP zu tun?
Diese Verbindung fehlt mir ja gerade...
Trotzdem danke,
Gruß,
Gerlinde
In dem Beitrag trägt der Errichter vor, das seine Anmeldung vor langer
Zeit mit einem Aktenzeichen versehen wurde....
... daher auch der Verweis nach d.s.r.m+u
Peter
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