Energieerzeugung

Hallo, Harald,

Du (raldo-nospam) meintest am 19.10.08:

Aha - der Opi hat also nichts gerafft. Nur eine ganz bescheidene Frage: Du kennst ein Verfahren, mit dem das Wasser ohne zusätzliche Energiezufuhr nicht auf halber Höhe zufliesst, sondern an der höchsten Stelle?

Lass es Dir patentieren.

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen
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ja, bei Flaute weiterlaufen lassen fürs grüne Gemüt

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Franz Glaser (KN)

Damit kann ihm keiner mehr zuvorkommen mit der selben Idee. Das ist der Zweck der Anmeldung.

Sollte einer auch einst die vollkommene Wahrheit verkünden so wüßte er selber es nicht! Es ist alles durchwebt von Vermutung. [Xenophanes von Kolophon, alter Grieche, in anderem Kontext]

Gl

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Franz Glaser (KN)

Harald Hengel schrieb:

Nur mal zur Ehrenrettung der vielen Tüftler, die viel Zeit und Einfallsreichtum in die Konstruktion ihrer Maschinen stecken:

Da sind Leute dabei, die selbst Professoren in Erstaunen setzen, und die vor 100 Jahren mit ihren Entdeckungen Weltruhm erlangt hätten, weil sie ohne wesentliche Grundkenntnisse und einfach nur durch Experimente Zusammenhänge herausgefunden haben, die heute erst in höheren Semestern des entsprechenden Studiengangs gelehrt werden.

Man darf sich daher nicht wundern, wenn solche Erfinder von dem ausgehen, was sie sehen, und die wissenschaftliche Erklärung anderen überlassen. Dabei kommt es natürlich oft vor, daß so ein Einzelkämpfer wesentliche Details übersieht, die anderen Leuten aufgrund entsprechenden Fachwissens mehr oder weniger schnell klar werden.

Was die Patentanmeldung betrifft, da kenne ich ebenfalls aus eigener Erfahrung einen Fall, bei dem der Patentanwalt die Anmeldung so umformuliert hat, daß aus einer "Maschine zur Erzeugung von Energie" (also Perpetuum Mobile) eine zur *Umwandlung* von Energie wurde - womit der Erteilung des Patents nichts mehr im Wege stand. Der Anmelder konnte mit der geänderten Beschreibung nichts anfangen, und blieb weiter im Glauben, daß ihm ein Patent auf ein PM erteilt worden sei.

Was die Verwertung eines eventuell erteilten Patents auf das Wasserrad betrifft, da könnte ich mir gut vorstellen, daß sich andere Leute so etwas auch in ihren Garten stellen lassen wollen. Zumindest ist es eindrucksvoller als eine Gartenbeleuchtung mit Solar-Energie, und besser geeignet, Besucher zu beeindrucken.

DoDi

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Hans-Peter Diettrich

Doch, dass kann sie! Die Kästen sind voller Wasser und haben, wenn das Rad einmal in Schwung ist, durch ihr Gewicht und den großen Durchmesser des Rades eine gehörige Bewegungsenergie (er spricht von "Hebel"). Da kann man sicher für einige Zeit das Mehrfache an Leistung ziehen - bis das Rad dann stehen bleibt. Vermutlich muss das Konstrukt auch ne gehöige Zeit ans Netz, bevor es die notwenige Umdrehungsgeschwindigkeit erreicht hat.

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Carsten Kreft

Helmut Hullen schrieb:

Du scheinst auf seinem Niveau zu sein.

Klar, man fördert weniger Wasser. ;-)

Dafür gibt es leider kein Patent, das ist zu einfach.

Harald

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Harald Hengel

Carsten Kreft schrieb:

Nein, es ist technisch unmöglich!

Das Ding ist relativ leicht und war blitzschnell ich Schwung wie das Video zeigt.

Du verwechselst etwas.

Die Anlage kann kann zwar Energie speichern und hier mit 150 Watt gespeist kurzfristig durchaus aus der Schwungmasse heraus 600 Watt abgeben, aber sie gibt niemals mehr ab als ihr jemals zugeführt wurde.

Harald

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Harald Hengel

Hallo,

Harald Hengel schrieb:

doch, sie kann durchaus 600W abgeben obwohl ihr nur 150W zugeführt wurden. W ist allerdings keine Maßeinheit für Energie. ;-)

Gruß, Wolfgang

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Wolfgang Ottenweller

Wolfgang Ottenweller schrieb:

Dauerhaft? Und Watt hat keinen Bezug zu Energie?

Harald

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Harald Hengel

Hallo,

Harald Hengel schrieb:

natürlich nicht.

gleich viel wie Stunde.

Gruß, Wolfgang

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Wolfgang Ottenweller

Hallo, Harald,

Du (raldo-nospam) meintest am 20.10.08:

Klar - im "Pumpbetrieb" (der hier nicht wörtlich zu nehmen ist). So funktioniert u.a. der Elektronenblitz bei Fotoapparaten.

Watt und Joule sind beide Engländer - reicht das als Bezug?

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

und wenn er nicht auch noch Prüfungsantrag gestellt hat, kann das DPMA gar nicht zurückweisen...

Gruß, Gerlinde

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Gerlinde Seidel

Hallo Harald,

Ist doch ganz einfach, er hat eine 150 W Pumpe und eienen 600W Generator genommen. Dass das Teil Funktioniert sieht doch jeder. Ich bin stutzig geworden, weil das Teil stand, als die Kamera das zum ersten mal ins Bild nahm. Man würde doch zweckmäßigerweise die Pumpe vom eigenen Generator speisen, wenns denn ginge...

MArte

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Marte Schwarz

Damit hier keine Endlosdiskussion aufkommt: Dass sie dauerhaft nicht mehr Leistung abgeben kann als sie aufnimmt, ist unumstritten. Kurzzeitig kann sie das aber. Und nur darum ging es mir. Vielleicht hat der Erfinder ja ein paar dickere Strahler angeschlossen, gesehen: Aha, die leuchten ja, sich zufrieden zurück gelehnt und ein Häkchen hinter "Perpetuum Mobile erfunden: " gemacht. Dass das Rad dabei immer langsamer würde, hat er dann nicht weiter beachtet / beobachtet.

Das weiß ich zwar nicht sicher, aber vom Gefühl her würde ich sagen: Nein. Zitate vom Erfinder:

- "40 Wasserkästen"

- "Teil des Wassers bleibt in den Kästen"

- "da ist das Gewicht so schwer, durch den großen Hebel, dass eine Leistungssteigerung ..."

Vielleicht nur bei entleerten Kästen, die erst nach mehreren Umdrehungen ihre voll Füllung erreichen?

Wir sollten Leistung und Energie nicht verwechseln. Das hast Du nämlich hier zumindest "vermengt". Die Konstruktion gibt niemals mehr Energie ab, als ihr zugeführt wurde. Sie kann aber zu einem beliebeigen (kurzen) Zeitpunkt mehr Leistung abgeben als aufnehmen.

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Carsten Kreft

Sebastian Suchanek schrieb...

Vor einigen Tagen in einer Abend-Talkshow: Es ging um M=F6glichkeiten des= =20 Stromsparens. Anwesend ein 'Experte' f=FCr Energieberatung und dem=20 Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar. Als es um die stillen=20 Verbr=E4uche von Standby-Ger=E4ten ging, sagte Ranga: "... das nennen wir i= n=20 der Physik Blindleistung". Der Experte sp=E4ter auch nochmal "... wenn Sie= =20 die Hand auflegen, stellen Sie fest, dass das Ger=E4t auch im Standby warm= =20 wird. Das nennen wir Blindleistung"=20 Und das bei einem sogenannten Experten.

- Heinz

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Heinz Saathoff

Heinz Saathoff schrieb:

Die haben halt Blindleistung produziert.;-)

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Heinz Saathoff schrieb:

Was gibt es daran zu kritisieren?

Warum darf ein Physiker "Blindleistung" nicht anders definieren als ein Elektrotechniker?

DoDi

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Hans-Peter Diettrich

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Hans-Peter Diettrich schrieb:

Wenn er dazusagt, daß das sein Privatspleen und nicht die "offizielle" Defintion ist, dann darf er das wohl. Aber es wäre mir neu, daß Physiker eine wesentlich andere E-Technik benutzen als E-Techniker - höchstens, daß sie darin etwas unbeholfen sind, aber direkt Unsinn erzählen sie eigentlich nur selten.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Hans-Peter Diettrich schrieb...

Wenn es einen Mangel an Begrifflichkeiten g=E4be, vielleicht. Es gibt aber= =20 den gebr=E4uchlichen Begriff 'Verlustleistung'.=20

- Heinz

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Heinz Saathoff

Heinz Saathoff schrieb:

(...)

LOL!

Klar Blindleistung, weil man die nicht sieht sondern nur spürt. Wenns so heiß wird dass es leuchtet nennt man es "Scheinleistung"! Die wird dann doch bestimmt in diesen Silikonchips verbraten...

Gruß

Robert

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Robert Loos

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