Frage zu Anschlüssen von Steckdosen an 3P

Dieter Wiedmann schrieb:


Als ob es nicht schon genügend krative Auslegungen der VDE Empfehlungen gibt.
Sinnvoller wäre ein Forderung gewesen, in Küchen und Arbeitsräumen (Schlafzimmer zählt nicht dazu), genügend große Kabelkanäle zu legen. Aber auch vom Keller biz zum Boden wäre auch ein Kabelkanal nicht verkehrt.
-- mfg hdw
Add pictures here
✖
<% if( /^image/.test(type) ){ %>
<% } %>
<%-name%>
Add image file
Upload
wrote:

Wenn das Ganze 3 verschiedene Außenleiter und ein gemeinsamer N sind ja, unter der genannten Einschränkung. Nennt sich aufgeteilter Drehstromkreis und ist eine mir unverständliche Ausnahme von allen Vorschriften. Man darf diesen Stromkreis und die nach der Aufteilung daraus resultierenden Wechselstromkreise auch in gemeinsamen Rohren und Dosen führen, was bei Stromkreisen, die ab Verteiler einen eigenen N haben streng verboten ist... usw. Für mich grenzt die Regelung mit dem aufgeteilten Drehstromkreis an Augenauswischerei, denn in der Praxis sind die Unterschiede minimal. Darauf, daß nach dem Ausschalten eines LSS die ganze Dose spannungsfrei ist darf man sich als Fachmann ohnehin nicht verlassen (als Laie darf man die Dose nicht einmal öffnen), warum also muß man davon ausgehen können, nur einen Wechselstromkreis in einer Dose vorzufinden?
sg Ragnar
PS: in den USA sind solche Stromkreise ausgesprochen beliebt, mit den zu erwartenden Folgen (N-Unterbrechungen sind nicht gar so selten). Dort sind es halt keine aufgeteilten Wechselstromkreise, aber die Wirkung ist bei deren System mit Einphasentrafo und Mittelanzapfung gleich.
Add pictures here
✖
<% if( /^image/.test(type) ){ %>
<% } %>
<%-name%>
Add image file
Upload
Ragnar Bartuska schrieb:

Das bei Auslösen einer Sicherung man in einem Drehstromkreis nicht von Spannungsfreiheit ausgehen durfte, war schon immer so. Man konnte auch eine Schukodose (Lichtstromkreis) neben den Drehstromanschluß setzen. Aber eben durch eine separate Sicherung abgesichert. Nach der Sicherung waren die Kreise eindeutig getrennt. Separate Kabel und Dosen. Wenn Fehler gesucht werden mußten bzw Erweiterungen durchgeführt wurden, war für den Monteur (der die Anlage nicht kannte) die Einarbeitunszeit überschaubar.
Wenn jedoch das Netz soweit liberalisiert wird, das getrennte N und PE in einem Kabel damit auch in einer Dose verlegt werden, dürften sich die Möglichkeiten für Fehler potenzieren. Nach Erweiterungen dürfte die Übersichtlichkeit in der Regel abgenommen haben. Wenn dann Fehler auftreten die ein Monteur suchen und beseitigen muß, der die Anlage nicht kennt, dürften selbst sparwütigen Eignern Zweifel an der Zweckmäßigkeit und des Einsparungspotentials dieser Netzliberalisierung kommen.
--
mfg hdw

Add pictures here
✖
<% if( /^image/.test(type) ){ %>
<% } %>
<%-name%>
Add image file
Upload
horst-d.winzler schrieb:

In CH ist das einfacher. Man kann wohl kaum verbieten, dass neben die Drehstromdose eine zweite Drehstromdose gesetzt wird. Und hier passen in die "kleinen" Drehstromdosen die normalen 230 V 1P Stecker.
--
mfg Rolf Bombach

Add pictures here
✖
<% if( /^image/.test(type) ){ %>
<% } %>
<%-name%>
Add image file
Upload
Rolf_Bombach schrieb:

Kannste hier auch.
Es ging darum, in einem Kabel/Dose verschiedene Stromkreise mit je eigenen N und PE zu verlegen.
--
mfg hdw

Add pictures here
✖
<% if( /^image/.test(type) ){ %>
<% } %>
<%-name%>
Add image file
Upload
horst-d.winzler schrieb:

Uff, dann ist ja OK.

Das ist IMHO Riesenmist, wie Ragnar ja schon geschrieben hat. Ist mir mal ähnlich passiert. Die Dosen getrennt, durch Wand, aber so eine Wand ist manchmal mitten im Raum zuende ;-), etwa bei einer Treppe. Links und rechts dieser Wand, nur Handbreit entfernt, eine Dose und ein Schalter. Prüflampe war noch in der Dose.... Resultat ebenfalls: Beide FI draussen und total finster ;-[
--
mfg Rolf Bombach

Add pictures here
✖
<% if( /^image/.test(type) ){ %>
<% } %>
<%-name%>
Add image file
Upload
Ragnar Bartuska wrote:

In dem einen Fall handelt es sich um Drehstrom. Ungewollte Verbindung zwischen zwei Außenleitern löst die Sicherung aus.
Handelt es sich dagegen um den gleichen Außenleiter über verschiedene Sicherungen (in diesem Fall wird aus Lastgründen jeweils ein eigener N benötigt), dann darf man die nicht in einem Kabel oder Rohr gemeinsam führen, den bei ungewollter Verbindung kommt es zu keiner Auslösung - im Gegenteil, die entnehmbare Stromstärke erhöht sich unzulässig.
Ich denke, der Sinn ist, unentdeckte Fehler zu vermeiden.
--
Gruß Werner
"Einen Staat, der mit der Erklärung, er wolle Straftaten verhindern,
  Click to see the full signature.
Add pictures here
✖
<% if( /^image/.test(type) ){ %>
<% } %>
<%-name%>
Add image file
Upload

Interessante Überlegung... begründet wurde es mir aber nie so, immer nur mit der garantierten Spannungsfreiheit in Dosen.
sg Ragnar
Add pictures here
✖
<% if( /^image/.test(type) ){ %>
<% } %>
<%-name%>
Add image file
Upload

Polytechforum.com is a website by engineers for engineers. It is not affiliated with any of manufacturers or vendors discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.