Frage zum 96h-Zähler

für eine Stichprobe muss man genügend Geräte haben,und wenn ein Los durchfällt ist nur das eine Beglaubigungsjahr betroffen. So viele baugleiche Geräte wurden auch nicht beschafft, dazu haben die Hersteller oft genug Änderungen durchgeführt. Und Riesenprobleme sehen beim EVU anders aus, außer man hat sich beim Wald-und Wiesenversorger Hardware- und Softwareseitig an einen Hersteller gebunden und bis heute den überfälligen Schritt weg von Uraltprogrammen etc noch nicht vollzogen. Wegen der Grundversorgungsverordnung geht der Trend bei Kunden bis 100000 kWh/anno zu der Abrechnung mittels synthetischen Lastprofil, das heisst, der Vertrieb löst die alten Verträge ab und dann hat sich die Sache erledigt. MfG

"Bernd Löffler" schrieb im Newsbeitrag news:f2q9if$pmr$02$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Hallo Bernd,

Es sei denn, man hat sich einem Beschaffungs-Pool angeschlossen.

Falls du bei einem EVU arbeiten solltest, nenn mal ein technisches Riesenproblem.

Die 100.000er-Grenze hat mit der GVV nichts zu tun - eher §12 der StromNZV. Dem 2. Teil kann ich nur zustimmen, da die gesetzliche Grundlage für den

96-h-Tarif mit Wegfall der BTOElt zum 1.7.2007 entfällt. Obwohl, wenn der Grundversorger den 96-Stunden-Tarif aus der Not heraus im November 2006 zum Grundversorgungstarif erklärt hat, ist das nicht so einfach - jedenfalls nicht im neu definierten Haushaltsbereich, dem auch Landwirte und Gewerbe bis 10.000 kWh/a angehören (*lach*). Das technische Problem hat der Netzbetreiber mit dem Zähler - was interessiert es nach gesellschaftsrechtlichem Unbundling spätestens ab 1.7.2007 den eigenen Vertrieb, was mit dem Netzbetreiber an dieser Stelle ist? Der VNB könnte höchstens allen Lieferanten/Vertrieben, die in sein Netz einspeisen, mitteilen, dass dieser Zählertyp nicht mehr zur Verfügung steht da für die Bilanzierung von SLPs nicht erforderlich und wenn die Vertriebe exotische Daten benötigen, steht es ihnen frei, eigene Zusatzmessungen vorzunehmen. Mal abwarten, wie sich das alles noch entwickelt.

Gruß Klaus

ein "Riesenproblem" hat nur der EVU-Mitarbeiter, der das Auslaufmodell

96h-Vertrag ggfs nicht rechtzeitig bemerkt hat und ggfs noch Zähler nachgeschafft hat und die liegen in Lager und dem Controller ist das aufgefallen, das Budget wird überschritten und dann hat man eine Menge Spaß Ansonsten fallen ein paar Zählerwechsel mehr nicht ins Gewicht, das ist Tagesgeschäft.

MfG

Das nennt man dann wohl Sch=FCtzenfest, welches typisch einmal im Jahr stattfindet. :-) Gruss Harald

Ich w=FCrde z.B. sagen, wenn ein gr=F6sseres Schiff durch die Ems f=E4hrt... SCNR Harald

Ich würde z.B. sagen, wenn ein grösseres Schiff durch die Ems fährt...

Hallo Harald,

ja, das war eine schlimme Sache. Auch für die beiden diensthabenden Ingenieure der Schaltleitung von E.ON. Im Bericht der E.ON über die Ereignisse am 4. November 2006 werden sie (zu deren Glück) von aller Schuld freigezeichnet. Damit bleibt ihnen der persönliche wirtschaftliche Ruin erspart, da sie sich im Rahmen der Dienstanweisungen korrekt verhalten haben sollen. Die Bundesnetzagentur sieht das anders. E.ON hat jetzt ein enormes Haftungs-/Versicherungsproblem für die europaweit aufgetretenen Sachschäden.

Gruß Klaus

Im 96-h-Tarif ist für diese Fälle eine 30-Tage- bzw 1/12-Jahresregelung für kurzzeitige Veranstaltungen vorgesehen. Der Lw-Preis wird nur zu einem Zwölftel berechnet.

Klaus

2= snipped-for-privacy@m36g2000hse.googlegroups.com...

Jetzt aber bitte nicht hier OT weitermachen. Der erste Thread =FCber das Thema war schon lang genug... Gruss Harald