Generalschalter für Einfamilienhaus?

Rolf Bombach wrote:


Naja, eine Vakuumpumpe habe ich derzeit auch nicht auf Lager. Aber in 3P dürfte die leichter und billiger habbar sein als mit Kondensatormotor. An der Uni habe ich bislang nur welche mit Drehstromantrieb in der 100 - 300 W Klasse benutzt. Und ich kenne Leute, die sowas in ihren Hobbylaboratorien haben (in der Regel selbstreparierte Schrottgeräte).
Mein Kompressor trägt auch nicht mehr den originalen (Kondensator-)Motor, sondern irgendeinen prähistorischen BBC-Asynchrondrehstrommotor, der mal gottweisswas angetrieben hat. Drehstromasynchronmotoren leben ja oft mal länger als das Geschraddel, das sie treiben, weswegen man in Schrottkisten meistens gute Motoren findet.
Von daher halte ich es für nicht unwahrscheinlich, dass in mancher Heimwerkerei Maschinen mit Drehstromantrieb stehen. Auch für die Gartenbewässerung würde ich mir die Anschaffung einer Drehstrompumpe überlegen, nachdem ich schonmal fast einen Pumpenmotor wegen Kondensatrdefekts verloren hätte. Die Dinger laufen nunmal unbeaufsichtigt. Wenn aber eine Phase ausfällt hilft das den Geräten auch nicht weiter.

FU findet man nicht so oft in den Schrottboxen, in die ich gelegentlich spinxe. Oben genannte Geräte hingegen alle schonmal, wenn auch nicht intakt.
Patrick-Sammler und Jäger-
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Wer da keinen Motorschutz einsetzt, dem gehört es nicht anders :)
-ras
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Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:

Stimmt. Bei den Billigpumpen mit Kondensatormotor ist allerdings der Motorschutzschalter eher teurer als eine neue Pumpe. Mein Kompressor hat aber auch einen, der noch zufällig in der Kiste gammelte, obwohl ich den Kompressor aus der Schrottbox habe...
Für die Gartenpumpe wollte ich aber eh noch einen Trockengehschutz basteln, der sollte auch den Großteil der Kondensatorfehler abfangen (dem ist ja egal ob die Pumpe den Dienst quittiert, weil sie nicht mehr läuft oder weil sie kein Wasser mehr bekommt).
viele Grüße aus dem nassen NRW
Patrick
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Es geht ja eher um die Betriebssicherheit. Das billigste Ding kann ausgerechnet am Samstagnachmittag des WE vor dem Weihnachtsfeiertag verrecken, wo Ersatz einfach in absehbarer Zeit nicht beizukriegen ist.
-ras
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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:

Dann bleibt der Garten halt über Weihnachten unbewässert ;-) Und ein Ersatzkondensator habe ich auch nur da, weil der an einem Motor einer typgleichen Pumpe hängt, die anderweitig verreckt ist ;-).
Grundsätzlich stimmt es aber und der Brandschutz ist da auch noch ein wesentlicher Punkt.
Patrick
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Patrick Kibies schrieb:

Ich habe/hatte eine Edwards Vakuumpumpe, die mit dem Keilriemen. Wie üblich haben die einen dieser schrottigen Britischen Einphasenmotoren mit Startwicklung und Fliehkraftschalter. Motorentechnisch den Kühlschrankmotoren nicht unähnlich. Phasenverschiebung in der Start- wicklung IMHO durch Verwendung dünnen Drahts und wenigen Windungen.

Meistens. Lüftungsmotoren, die 24/7 10 Jahre durchliefen, würde ich dennoch meiden. Der Kompressor braucht allerdings ein Startventil, das erst Druck zulässt, wenn der Motor Solldrehzahl erreicht hat. An einem ebenfalls Britischen Gerät habe ich mal einen Repulsions- motor gehabt (leider entsorgt), der natürlich mit seiner Hauptschluss- charakteristik beliebig viel Startpower hatte. Ein Fliehkraft- mechanismus hat dann bei Nenndrehzahl den Kollektor rundrum kurzgeschlossen, worauf der Motor zum Asynchronmotor mutierte.

Schon wieder Neid. Mir fehlt einfach der Platz. Wenn ich in Rente gehe, irgendwann mal, wird mein Arbeitgeber auch Herztropfen brauchen, wenn einige Schränke geräumt werden müssen :-]
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mfg Rolf Bombach

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Rolf Bombach wrote:

Genial. Wirklich. Da geht einem das Herz auf.

Klar. Wobei auch da mal testen nicht schadet.

Hm. Bei meinem wird einfach beim Abschalten die Leitung zwischen Kompressor und Kessel entlüftet, bis dort Druck ansteht ist der Motor auf Touren. Testweise habe ich ihn auch mal gegen Druck anlaufen lassen, klappt auch, aber nicht so flüssig.

Auch eine echt geniale Geschichte.

War die im Rotor versenkt?

Mir auch - und die Zeit. Viele Frickeleien geistern jetzt schon Jahre unvollendet oder unbegonnen herum.

Jo. Ich muss auch mal dringend ausmisten... Inzwischen lehnt sogar eine Windschutzscheibe für mein ähh Auto am Schreibtisch. Allerdings habe ich auch das Glück schon in dritter Generation Sammler und Jäger zu sein, so dass diesem schon ein gewisser Platzbedarf zugestanden wird.
In Sachen Vakuumpumpe bin ich übrigens immernoch am Jagen,leider reparieren die Werkstätten an der Uni noch jeden Trümmerhaufen, für den man noch Teile bekommt... Bei derabartig teurem Gerät ist ein "lohnt nich mehr" aber auch echt spät, vor allem weil die viele Azubi haben.
gute Nacht
Patrick
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Patrick Kibies schrieb:

Ja, und das Licht wird dunkler beim Start. Absoluter Brit-Murks und tausendfach anzutreffen. Ich hoffe, dass diese Motoren jetzt wegen der verbindlichen Effizienzvorschriften endlich rausfliegen. Angelsächsische Ingenieurskunst. Murksidee, aber mit massiver Dimensionierung dann doch haltbar gemacht.

Lieber nicht. Die Lager sind idR iA ;-). Die Kügelchen sehen wie Golfbälle aus, äh, übertrieben, aber nicht viel.

Ja, bei kleinen Modellen ist das üblich. Der kleinste an unserer Anlage ist allerdings 25kW. Der läuft mit geöffnetem Entlastungsventil an. Auch die 70kW. Bei denen war Stern-Dreieck wohl zu teuer, daher mit Sanftanlauf, amriganisches Modell. Bis es mehrmals abrauchte, dann Umbau auf geringfügig teureres europäisches Fabrikat, welches dann tatsächlich 240V aushält (LN) und nicht nur 208V. Da Drehzalwächter ebenfalls zu teuer sind, laufen die nach Zeitschalter hoch, so etwa 15 Sekunden. Dann wird das Entlastungsventil geschlossen und die Zuluft von Atmosphärendruck auf 5 bar umgeschaltet. Bei Enddruck wird die Zuluft wieder auf Atmosphäre umgeschaltet und das Entlastungsventil geöffnet. Bei 40 bar, hört man deutlich ;-). Der Motor läuft dann etwa 6 Minuten nach und stellt erst dann ab. Normalerweise muss er aber vorher schon "nachfüllen".

Ja, genial war, dass ich den Kleinkompressor von meinem Zahnarzt geschenkt bekommen habe.

Direkt hinter dem Kollektor (oder heisst der Kommutator) mit dutzenden von Kontakten befindet sich eine Scheibe mit Lamellen. Dahinter dann ein ebenfalls mitrotierender Mechanismus mit mehreren Fliegewichten. Bei höherer Drehzahl schnappt das dann irgendwie um und drückt die Lamellenscheibe gegen alle Kommutatorsektoren. Der Motor hatte ein extremes Anzugmoment.

Hier ist eher die Mode, ja keine nicht mehr gebrauchte Pumpe dem nächsten abzugeben. Könnte ja doch noch mal gebraucht werden... Bis der Prof in Rente geht und seine Pumpensammlung auf den Müll wandert. Die stehen dann natürlich genau im Regen und verrosten, bevor ich sie bergen kann. Fragwürdige Pumpen werden nicht repariert, das ist der Vorteil von Instituten, die Grossanlagen betreiben.
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mfg Rolf Bombach

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Rolf Bombach wrote:

Hmmm. Mein hinteres rechtes Radlager sah auch schonmal so aus. Dank RiKuLa half nur ein Kompletttausch.

Äh klar handelt es sich um ein kleines Modell, 1,1kW...

Hm. Ich glaube, sowas dürfte ich laut Vertrag an unserem Stromanschluss garnicht...

Hilfreich.
Uff.
Auf welche Art ist denn ein Sanftanlauf billiger als die Schütze für Stern- Dreieck?

Hm. Kann ich verstehen, dass man sowas bei einem Billiggerät wir einem 70kW- Kompressor scheut derartig komplexe Probleme wie eine drehzahlabhängige Ventilsteuerung zu realisieren. Schließlich kann man nicht jedem Haushalt so ein Dingen andrehen, wenn man den Zehner nicht sparen kann!111

Das kann ich mir lebhaft vorstellen.

Hm. Klingt irgendwie nach "Nichtganzsohochdruckreaktor".

Schick.
So ist das...

*lechz*
Ich werd mich noch von Rost abhalten lassen...
Mein Faxgerät stand voll mit durchgefrorenem Wasser bei -10°C draußen. Kurzerhand zerlegt, getrocknet, zusammengebaut, läuft seit Jahren.

Ich glaube ich muss mich mal bei den Technikern bei den Chemieingenieuren einschleimen, die haben auch so nette Dosierpumpen und so Rührantriebe, die sicher auch brachiales Drehmoment können...
Patrick
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Patrick Kibies schrieb:

Keine Ahnung. Stern/Dreieck hab ich ewig nicht mehr gesehen. Beim Kran ist eher Dahlander. Wobei Sanftanlauf auch ziemlich relativ zu sehen ist. Der 110 kW Kompressor zieht im Leerlauf etwa 60A, bei Last etwa 180A. "Sanftanlauf" 600 A. Man hört die Kabel im Kanal scheppern...

Wir hatten auch einen 40kW Schraubenkompressor, welcher, obwohl es gelegentlich so klang, keine Schrauben sondern Luft komprimierte. So oder so, Vergangenheitsform. Der hatte einen 40kW Umrichter, keinesfalls 42kW oder gar 45kW. Viel zu teuer. IIRC ist der drei oder vier mal abgeraucht. Firma völlig lernresistent.
...

Wir simulieren Gasturbinen...
--
mfg Rolf Bombach

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Ganz mein Gedanke :)
-ras
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Ralph A. Schmid

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wrote:

Vaccuumpumpe? Da nehme ich immer nen Kompressor und setze einen invertierenden Operationsverstärker dahinter. ;.) Gruss Harald
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Harald Wilhelms wrote:

Goil. Da schaffste ja locker -8 Bar!
Patrick ;-)
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Gerry Wolf schrieb:

Immerhin ist der FI dafür gedacht, mindestens einmal im Monat ausgelöst zu werden, um im Fehlerfall die einwandfreie Funktion des FI-Schutz-Schalters zu gewährleisten. Warum sollte man also nicht über den RCD ausschalten?
Gruß Willi
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Du weißt aber auch, daß das kein vernünftiger Mensch macht. Nein, so ist das nicht gedacht. Schön, wenn er einmal im Jahr...
Und was die Hausabschaltung betrifft... Immer wieder alles neu programieren ? Und die Kühlgeräte, Alarmanlage usw...
Was soo das.
MfG bastian
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bastian schrieb:

Weil wieder kein Mensch die Gebrauchsanweisung liest, z.B. hier steht's geschrieben: http://download.gira.de/data2/01141110.pdf
Gruß Willi
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Willi Marquart schrieb:

[...]
Da steht tatsächlich: | Der an Spannung liegende | und eingeschaltete (¥1´) FI-Schutz-Schalter muss | beim Betätigen des Testknopfes (¥Test´) auslösen. | Diese Prüfung sollte mindestens einmal im Monat | durchgeführt werden
Der Witz dabei ist, dass das aus einer Anweisung für einen Unterputz-FI stammt, der hinter einer Steckdose montiert wird. Ich stelle mir gerade vor, wie der unbedarfte Hausbesitzer einmal im Monat den Elektriker kommen lässt, damit der die Steckdose entfernt, um den FI zu testen.
Ich muss bastian widersprechen: Statt "So ist das nicht gedacht" hätte er schreiben sollen "Da hat jemand nicht gedacht".
IMHO steht diese monatliche Prüfung nur deshalb in den FI Anweisungen, damit die Hersteller rechtlich aus dem Schneider sind, wenn ein FI mal nicht funktioniert.
CU, Christian
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wrote: .

Richtig, es liest keiner und außerdem ist es völlig unerheblich, was der Hersteller schreibt.
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Ist zu fragen.

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Das ist jetzt genau der springende Punkt. Das steht nicht zum Schutz des Kunden da, sondern zum Schutz des Herstellers.
Übrigens, die endlosen Aufzählungen der Medikamenten-Nebenwirkungen, auch die, die nur irgendwann 1x vorkamen, dienen nicht dem Patienten. Der Pharmahersteller will sagen können : Haben wir im Beipack aufgeführt. Hast Du Pech gehabt.
MfG bastian
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Also schrieb Christian Treffler:

Wohl Copy&Paste der Anleitung von einem Hutschienen-FI. Was es nicht besser macht. :-/ Bleibt immer noch die Möglichkeit, mit einem dafür vorgesehenen FI-Tester ranzugehen.
Ansgar
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*** Musik! ***

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Ansgar Strickerschmidt schrieb:

Und man dann die Steckdose ausbauen muss um an den Unterputz FI dran zu kommen. Wer macht eigentlich so einen installationstechnischen Schwachsinn?
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