Hallo, wieso verwendet man eigentlich Wechsel- und nicht Gleichstrom? MfG Alexandra
- gepostetes
vor 18 Jahren
Hallo, wieso verwendet man eigentlich Wechsel- und nicht Gleichstrom? MfG Alexandra
Alexandra Bauer schrieb:
Weil Wechselspannung transformiert werden kann.
Gruss Udo
Hallo!
OK und warum Gleichstrom nicht?
Alexandra
Alexandra Bauer schrieb:
U = -L*dI/dt, deswegen.
Alfred
Weil Gleichstrom in einem Transformator ein Gleichfeld erzeugt, das in der Sekund=E4rspule nur eine recht niedrige Induktion bewirkt, da diese von der zeitlichen /=C4nderung/ des Magnetfeldes abh=E4ngt.
Der Wirkungsgrad ist jedenfalls lausig schlecht.
Im =DCbrigen wird ab und zu Gleichstrom f=FCr Energie=FCbertragung eingesetzt. Frag mal Wikipedia nach "HG=DC".
vG
--=20 ~~~~~~ Volker Gringmuth ~~~~~~~~~~~
Heute ist der erste Tag vom Rest deines Lebens.
X-No-Archive: Yes
begin quoting, Alexandra Bauer schrieb:
Gruß aus Bremen Ralf
Hi!
">
kannst hierzu was sagen?
Alex
X-No-Archive: Yes
begin quoting, Alexandra Bauer schrieb:
Kannst Du auch selber denken?
Gruß aus Bremen Ralf
Alexandra Bauer schrieb:
Weil ein Transformator ein Wechselfeld benötigt um Energie zu übertragen. Da man eine hohe Spannung und kleine Ströme für die Fernübertragung nutzen möchte, kommt man um eine Transformation z.Zt. nicht herum.. Wenn Du einen geeigneten Vorschlag hast, wie man Gleichstrom ohne Verluste weit transportieren kann, findest Du sicherlich offene Ohren.
Gruss Udo
Hi!
">
ok, schon verstanden. Danke.
aber prinzipiell wurde es gehen.
Grüße Alexandra
Alexandra Bauer schrieb:
Hallo, Alexandra,
Du (mail8877) meintest am 11.02.06:
Er kann. Kannst Du der angewandten Differentialrechnung folgen?
Viele Grüße! Helmut
Och, beim Baltic Cable geht das doch ganz gut.
vG
--=20 ~~~~~~ Volker Gringmuth ~~~~~~~~~~~
Hallo Helmut,
?nicht ganz.
Schönes WE
Alexandra
Volker Gringmuth schrieb:
Eine Erklärung, warum die Verluste geringer als bei AC sein sollten, habe ich allerdings nicht gefunden. Vermutlich ist diese Technologie wegen der veringerten Spitzenspannungen für Seekabel besser geeignet. Warum allerdings bei gleichem Leitungsquerschnitt und gleichen Effektivwerten von Strom und Spannung bezüglich der verwendeten Kupferquerschnitte eine DC-Übertragung verlustärmer sein soll, erschliesst sich nicht ganz.
Gruss Udo
Weil das Kabel / die Leitung einen Blindstrom verursacht, der zusätzlich zum eigenen Laststrom übertragen werden muss.
Das heisst z.B. ein normales Kabel kann nur eine definierte Länge haben. Sonst wird der kapazitive Strom durch den Leiter (hervorgerunfen durch die Koax-Anordung) so gross, dass kein Strom darüberhinaus übertragen werden kann. Sonst würde das Kabel über seine thermische Granzlast kommen und kaputt gehen.
Also: Drehstrom weil transformierbar und durch viele Abzweige ein vermaschtes Netz gebaut werden kann.
Gelichstrom prima, weil sehr lange Leitungen möglich, aber keine Vermaschung!
Udo Piechottka schrieb:
Das Problem ist der Kapazitätsbelag bei Kabeln. Das feste Elektrolyts und die geringen Abstände führen zu einer hohen kapazitiven (und auf Grund der hohen Gegeninduktivitäten zu einer geringen induktiven) Ladeleistung. (Qc=w*Cb*Un²) Ab einer gewissen Länge wär der gesamte Strom nur noch kapazitiver Ladestrom und die Leitung würde nichts mehr übertragen. Bei an Land verlegten Kabeln kann man Parallel-Drosseln aufstellen (siehe 380kV-Leitung durch Berlin), die die Kapazitäten kompensieren, unter Wasser geht das schlecht. Freileitungen hingegen sind so dimensioniert, dass beim natürlichen Strom sich die kapazitive und induktive Ladeleistung aufheben. Nur kann man schlecht ne Freileitung über offene See ziehen.
Matthias
Udo Piechottka schrieb:
Man, die durch die Kapazität verursachten Verluste fallen weg. Dielektrische Verluste dürften auch nicht anfallen.
Am 2006-02-11 schrieb Alexandra Bauer:
Weil man die Spannungshöhe mit Wechselspannung relativ einfach mittels Transformatoren auf andere Spannungswerte bringen kann und somit auch größere Strecken relativ verlustarm zwischen Generator und Verbraucher überbrücken kann.
Es hat noch ein paar andere Gründe, aber das war einer der Hauptgründe. Der Herr Tesla hatte 1893 in Amerika diese Idee. Nach Tesla kannst du ja mal suchen, schnell wirst du auf die ersten Wechselspannungskraftwerke in Niagara kommen, die hat er mit entwickelt.
Alexandra Bauer schrieb:
Mach dir nix draus. Du hast mit u.a.
a.) einem von sich selbst überzeugtem "Universalgelehrten" und b.) einem Akademiker, der sehr viel Wert auf das "ing" in dieser NG legt, diskutiert. Man wollte dir mit einer Formel, die in der Berufsschule und im 1. Semester gelehrt wird, demonstrieren, dass dich das nicht zu interessieren hat, wenn du Differentiale nicht kannst. Mach dir nix draus!!!
In der Formel wird mehr oder weniger ausgedrückt, dass man Gleichstrom auf konventionelle Art und Weise nicht auf höhere oder niedrige Spannungen transformieren kann. Die Leitungsverluste verhalten sich aber quadratisch zum Strom. Wenn man also vom Kraftwerk bis zum Verbraucher
110 oder 220V DC hätte, käme bei dir nichts mehr an. Den Wechsel-, bzw. Drehstrom setzt man erst auf eine hohe Spannungsebene, dann wieder herunter. z.B. im Ortsnetzbereich. Google mal nach "Edison +Tesla"MfG Jörg
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