444.4.3.1 TN-C-Systeme dürfen in neu errichteten Gebäuden, die eine wesentliche Anzahl von informationstechnischen Betriebsmitteln enthalten oder wahrscheinlich enthalten werden, nicht verwendet werden. Es wird empfohlen, in bestehenden Gebäuden TN-C-Systeme nicht beizubehalten, wenn diese Gebäude eine wesentliche Anzahl von informationstechnischen Betriebsmitteln enthalten oder wahrscheinlich enthalten werden.
In welchem Gebäude gibt es heute keine informationstechnischen Betriebsmittel?
Das erzähl mal den Kollegen, die in Wohngebäuden Kabelfernsehnetze installieren und warten. Die hätten deutlich weniger Probleme, wenn in allen Wohnungen eines Hauses PE auf gleichem Potential läge.
Ebenso Wohnungsnachbarn, die sich per STP vernetzen wollen.
Aber diese Kollegen müssen sich auch fragen lassen, warum sie nach 30 Jahren technischen Fortschritt immer noch eine Technik verbauen, die mit der Umgebung in der sie eingesetzt wird, ein Problem hat. Und warum sich die Umgebung an sie anzupassen hat und nicht umgekehrt.
Das Problem ist lösbar, es ist nicht vorgeschrieben dass man dafür STP verwenden muss.
Da frag ich lieber die PEN-Verleger, wieso mindestens 1 PC, Router, Internetzugang und Drucker in fast jeder Wohnung keine wesentliche Anzahl informationstechnischer Betriebsmittel in Wohngebäuden ist.
Natürlich kann man da UTP nehmen, aber dieselben Experten, die PENs installieren, verlegen da dann S/STP-Cat7, weil die Installation ja zukunftssicher sein soll.
Wenn es damit in einer Wohnung ein Problem gibt reicht es den Fehler zu reparieren - man muss dazu nicht alle Leitungen neu verlegen.
Gleiches hier. Es gibt keinen Anspruch darauf, dass ungeeignete Technik in jeder Umgebung funktioniert - glücklicherweise, denn sonst kommt morgen der nächste und fordert dass man mit WLAN immer das ganze Haus auszuleuchten können muss und deswegen bei Neubauten keine Armierung verwendet werden darf.
Genau, Hauptsache in Behörden und dergleichen funktionieren die Rechner störungsfrei. Der einzelne Mieter hingegen ist eh unbedeutend und Informationstechnik hat der nicht zu haben, daher kann der Vermieter da sparen. Oder so. Hab ich das richtig kapiert.
Grad heute wieder einen Trenntrafo installiert habend, da ein Monitor Streifenmuster zeigte.
Ich bin sowohl der Meinung, es solle eine saubere Trennung N/PE so früh wie möglich erfolgen, auch wenn das eine Winzigkeit mehr kostet, als auch, dass das Equipment mit geringen Potentialunterschieden fertig werden sollte. Es gibt z.B. keinen technischen Grund, dass Antennenkabel galvanisch mit PE oder Chassis im Allgemeinen verbunden sein muss. Geht bei Netzwerk ja auch, billige Kleintrafos sind erfunden.
Mir geht einfach auf den Keks, wie hier der schwarze Peter hin und her geschoben wird und letztendlich derjenige mit den Problemen nicht nur der dumme sondern gar der Schuldige sein sollte. Der Mieter kann auch nur den Strom nehmen, der aus seiner Steckdose kommt und kann nur die PCs kaufen, die erhältlich sind. Ein fundamentales Verständ- nis kann man beim Laienpublikum nicht voraussetzen.
In genannten Fall wurde alles weitgehend richtig gemacht, war im Betrieb. Eigener Ortstrafo, saubere Trennung. Ich persönlich achte bei meinem Equipment auf sternförmige Verdrahtung; grössere Messeinrichtungen haben genau einen 32er CEKON oder dergleichen, daran dann Kleinverteiler, von dem alles abgeht. Bis jetzt nie Brummschleifenprobleme.
Nur übersteigt dies offenbar das durchschnittliche Verständnis des durchschnittlichen Experimentalphysikers. Und der hatte eben den Monitor "irgendwo" eingesteckt und eine längere KVM-Verlängerung gelegt. Und rundrum 250 kW Kompressoren mit z.T. >600A Startaufnahme,
120 kW LuVo etc. Und dann gibt es eben Brummschleifen. Und ja, das ist letztendlich wegen ungeeignet konstruiertem Informationsequipment und nicht wegen der billigen Variante der PE/N Verlegung. Hätte er jetzt einen Boykott anzetteln sollen und warten, bis es andere Monitore gibt?
Und zu deiner Frage. Die andern informationstechnischen Kunstschaltungen am Rechner dürften substanzielle Teile von SWITCH sein.
Genau deswegen wollte ich wissen, welchen Teil der Horrorstory sich in der Wohnung eines armen Mieters zugetragen hat.
sich an einem Ort aufgehalten, wo er für die Qualitätsverbesserung des Netzes keine persönliche Kostenerhöhung tragen muss. Da lassen sich Forderungen immer besonders leicht aufstellen.
Isolationsüberwachungsleiter trotzdem vorgeschrieben ist.
PE muss natürlich ran, wofern du das gemeint hast. Ich meinte das allgemeiner. Da gibt es viele an sich nützliche oder wirklich wichtige Vorschriften. Irgendwann scheint dann üblicherweise die vernünftige Begründung abhanden zu kommen und es tauchen stattdessen Legenden und dergleichen auf.
BTW, Demtröder persönlich wollte mal im Keller ein Regal andübeln. Nach einigen cm knallte es so komisch in der Wand und es wurde dunkel. Immerhin kam er auf die Idee, mal in der Gegend rumzuschauen, oftmals ist's nur eine Koinzidenz und ein allgemeinerer Grund ist schuld. Tatsächlich, das ganze Quartier war dunkel. Nach einer Viertel- stunde wurde es dann heller, vorallem durch gelbe Blinklichter an herannahenden Autos... Der FI nützt wenig für den Leiterteil vor ihm.
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