Kühlschrankkompressorstromverbrauch mit "Effekten"

Am 07.08.22 um 11:22 schrieb Martin Gerdes:

Stimmt, das war mir entfallen.

Ich habe aktuell noch mal geschaut - das Fritz-Kästchen misst ja noch:

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Es könnte tatsächlich sein dass zumindest einer der Kompressoren jetzt, wieder ohne Zusatzkühlung, etwas mehr Leistung aufnimmt, etwas über 80 Watt.

Ich war bisher, wohl irrigerweise, davon ausgegangen dass sich die eventuelle Einsparung in der Laufzeit der Kompressoren ausdrückt. Aber die wird wohl eher vom Kälteverlust des Geräts beeinflusst (öfter Tür auf - Innenraum wird wärmer - Thermostat spricht eher an).

Der Effekt ist hier aber klein - das spräche dafür dass das Gerät in Bezug auf die Wärmeabfuhr ausreichend dimensioniert ist.

Das wäre mir neu, mein Wissensstand war bisher, dass zwei Kühlaggregate energieffizienter sind. Werde ich aus gegebenem Anlass mal aktualisieren.

Grüße, Helmut

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Helmut Fischer
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Rolf Bombach snipped-for-privacy@invalid.invalid schrieb:

Von Dir fordere ich erstmal eine korrekte Zitierweise.

Versatzstücke aus vielen verschiedenen Postings zusammenzusammeln und sie dann außerhalb ihres Kontextes zu präsentieren, ist schlichtweg unseriös.

Mein Vorredner war an sich Ralf Kiefer, für den Du Dich hier offensichtlich ungefragt in die Bresche wirfst.

Bellt da vielleicht ein getroffener Hund?

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Martin Gerdes

Arno Welzel snipped-for-privacy@arnowelzel.de schrieb:

Stimmt. Das ist ein Rechenexempel.

Meine Kühlgefrierkombi ist jetzt 14 Jahre alt. Sie hat mich damals 450 Euro gekostet und hat einen defekten Vorläufer ersetzt. Sie braucht im Jahr um die 250 kWh. Die besten Geräte haben damals etwas über 200 kWh im Jahr gebraucht, waren aber 250 Euro teurer. Ich habe damals mit 25 ct/kWh gerechnet, der Minderverbrauch hätte sich also pro Jahr mit etwa

12 Euro auf der Stromrechnung niedergeschlagen.

Vereinfacht gerechnet (ohne Zinsen, gab ja auch keine in den letzten Jahren) wären das etwa 20 Jahre Amortisationszeit gewesen. Das war mir zu lang.

Heute würde ein Spitzengerät dieser Größe 150 kWh/y verbrauchen, also würde ich (bei auf 40 ct/kWh gestiegenem Strompreis) 40 Euro im Jahr sparen. So ein Gerät kostet immer noch um die 700 bis 800 Euro. Würde ich meinen funktionierenden Kühlschrank ausmustern und ein neues Gerät kaufen, würde es wieder 20 Jahre dauern, bis es sich amortisiert hätte. Das ist mir zu lang, also behalte ich das vorhandene Gerät. Ohnehin ist es meistens keine gute Idee (finanziell und ökologisch), funktionierende Geräte auszumustern.

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Martin Gerdes

Ja, danke fürs Mitgefühl :-) Ich dachte, daß für Martin der Verweis auf die Wettervorhersage ausreichen sollte, die übrigens ziemlich genau zutraf. Und ich habe die ins Spiel gebracht, weil mir klar ist, daß sich nicht jeder in .de dieses Temperaturniveau vorstellen kann. Es gibt bedeutend kühlere Gegenden.

Gruß, Ralf

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Ralf Kiefer

Auf dem Ethernet-Kabel ist mit "Link" ein erzeugtes Rauschen drauf, AFAIK. Ich habe im Laufe der Jahre diverse Hubs und Switches im Stromverbrauch gemessen und bei vielen keinen oder fast keinen Unterschied zwischen Idle und Vollast festgestellt. Üblich ist dagegen, daß der Stromverbrauch mit dem Zustandekommen der "Links" steigt nicht nur in dem Maß, wie es die dann aufleuchtenden LEDs vermuten lassen[1].

Dabei war meine Beobachtung sowohl bei der Einführung von 100BaseTX sowie später bei 1000BaseT die, daß die neue Generation zunächst erheblich viel mehr Strom brauchte, um dann im Laufe der Weiterentwicklung der Chip-Technologie sparsamer zu werden. Z.B. haben die 100BaseTX-Hubs und -Switches der Anfangszeit Kühlkörper auf den relevanten Chips. Auch die Gigabit-Ethernet-PCI-Karten aus den Anfangstagen hatten große Kühlkörper. Seit ein paar Jahren brauchen die dagegen fast nichts mehr.

Soll heißen, daß es typischerweise nicht der Datenverkehr ist, der den Verbrauch verursacht.

Gruß, Ralf

P.S.: Als billige, kleine Fast-Ethernet- und Gigabit-Ethernet-Switches (ohne Administration und Gimmicks) kann ich TP-Link empfehlen. Die Anschaffung eines solchen Gebrauchtgeräts als Ersatz kann sich schon nach 1-2 Jahren rentieren. BTDT :-)

[1] Irgendein einfacher Gigabit-Switch zeigte sogar das Verhalten, daß er bei Datenverkehr weniger brauchte. Die dazu gehörende Information: die Link-LED leuchtet dauerhaft bei Link, als Anzeige für Datenverkehr geht sie kurz aus.
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Ralf Kiefer

Danke. Wieder was gelernt.

Hier stehen gebraucht geschenkte "level one". Ich habe ohnehin nur 100 Mbit/s verlegt, also vieradrig, ein Standardkabel versorgt zwei Dosen. Die Switches bleiben kalt, die Wandwarzen nicht ganz so aber in Maßen.

Gerade gemessen: Ein Achterswitch 3.0 W in Ruhe. Immerhin 1 % meines gesamten Mittelwertes, da kommt eins zum anderen. Auf jeden Fall hat hier IT weit mehr als Kühlgeräte und Bespaßung zusammen.

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Axel Berger

Gerald Oppen snipped-for-privacy@web.de schrieb:

[Neue Geräte]

Stimmt. Firlefanz ist das trotzdem, der kaputtgehen kann. Der Firlefanz rechnet sich dann, wenn elektronische Steuerung an sich den Stromverbrauch reduzieren kann (Das ist theoretisch ja auf verschiedene Weise möglich). Macht sie es?

Es kommt ein Zweites dazu, nämlich das Marketing. Mit elektronischer Steuerung ist beispielsweise eine Temperaturanzeige unproblematisch umsetzbar und z.B. ein externes Bedienpanel. Ein Gerät, das sowas hat, kommt dem Kunden wertiger vor, also ist er bereit, mehr dafür zu bezahlen (vielleicht auch mehr mehr, als die Elektronik kostet -> gut für den Anbieter).

Vor einiger Zeit ist an meinem Herd die Schaltuhr ausgefallen. Ich dachte schon, ich müßte deswegen den ganzen Herd austauschen und habe mich deswegen nach einem Ersatzteil umgeschaut. Ich hätte es noch bekommen, aber 150 Euro wäre ein hoher Preis dafür gewesen. Ich habe mir dann genauer angeschaut, was das Modul überhaupt leistet: Es machte nichts mehr als den Backofen nach einer bestimmten, eingestellten Zeit auszuschalten (und zeigt natürlich im "inaktiven" Zustand die Tageszeit an). Ich hatte diese Funktion nie benutzt. Wenn ich backe, stecke ich mir einen Kurzzeitwecker in die Tasche, den höre ich auch, wenn ich während der Backzeit aus der Küche gegangen bin. Ich stelle ihn immer etwas kürzer ein als die angegebene Backzeit, manchmal ist der Kuchen dann schon fertig, manchmal braucht er noch etwas länger. Meine Kuchen haben immer eine individuelle Backzeit.

Auf beide Funktionen konnte ich verzichten, also bleibt die Anzeige jetzt dunkel und der Restherd wird weiterbetrieben.

Das ist ein Nebenaspekt, auf dem jetzt usenettypisch herumgeritten wird.

Ich habe es häufig erlebt, daß sich einer von einem einzelnen Maximalmeßwert beeindrucken lassen hat und diesen Meßwert dann für die gesamte Meßzeit angenommen hat. Als man dann nachrechnete, lag der Durchschnitt dann aber halt doch tiefer. Ich nehme an, daß das in diesem Fall genauso ist. 30 Grad DURCHSCHNITTSTEMPERATUR ist in deutschen Innenräumen eine ganze Menge.

An sich ist das Thema des Threads ja ein anderes.

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Martin Gerdes

Helmut Fischer <h snipped-for-privacy@gmx.de schrieb:

Schaubilder haben sicher ihre Berechtigung. Aber der eigentliche Meßwert ist darauf halt schlecht abzulesen.

Wie gesagt: Ich habe mir auf den Plan geschrieben, es bei meinem Gerät nachzuprüfen.

Ich schließe mein Meßgerät an den Kühlschrank an und warte, bis der Kompressor anspringt. Dann lese ich den Meßwert ab.

Dann kommt der Lüfter zum Einsatz, den ich auf die Rückseite des Kühlschranks richte. Wenn dann nach einiger Zeit der Kompressor wieder anspringt, werde ich schon sehen, ob er dann signifikant weniger Strom aufnimmt als vorher.

Wie anderswo bereits geschrieben, werde ich immer skeptischer, ob das tatsächlich so funktioniert, je länger ich darüber nachdenke. Wenn das tatsächlich so einfach wäre, den Stromverbrauch eines Kühlschranks zu reduzieren -- warum machen die Hersteller das nicht selbst?

Ich habe Ralf so verstanden, daß der Kompressor mit Befächelung "reproduzierbar" weniger Strom aufnehme, nämlich in seinem Fall nur 65 W statt sonst 80W.

<1pvyx8w.1h2548z1fxc2y5N% snipped-for-privacy@gmx.de

Der "Kälteverlust" des Geräts sollte auch von der Umgebungstemperatur abhängen.

...

Mir hat damals gefallen, daß man beide Teile des Geräts separat schalten kann. Ja, davon habe ich mir eine Stromersparnis versprochen. Ob sie tatsächlich eingetreten ist, weiß ich nicht. Ich erinnere mich nicht, nach dem Kauf des Geräts die Stromaufnahme gemessen zu haben. Auch war die Angabe des Stromverbrauchs damals wohl noch nicht allgemein üblich.

Aufwendiger ist der Bau eines solchen Geräts allemal: Es hat zwei Kompressoren und zwei Kühlkreisläufe. Das muß teurer sein, als wenn nur ein Kompressor und ein Kühlkreislauf vorhanden ist.

Ist aber ohnehin egal: Man kann solche Geräte heute jedenfalls nicht mehr neu kaufen.

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Martin Gerdes

Am 08.08.22 um 12:00 schrieb Helmut Fischer:

Das ist zum großen Teil auch vom Aufstellort abhängig. Wichtig ist eine hohe Strömungsgeschwindigkeit und zu verhindern dass die aufgewärmte Luft gleich wieder zum Kühlschrank zurück geführt wird.

Pauschal sicher nicht, da spielen ein paar Faktoren mit ein.

Gerald

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Gerald Oppen

Am 08.08.22 um 11:39 schrieb Helmut Fischer:

Das kommt auf die Umstände an. Wenn eine gute Luftzirkulation gegeben ist bekommt man mit einem kleinen Lüfter nicht viel raus. Der muss ja möglichst auf die gesamte Fläche wirken. In Stauluft-Situationen kann es da anders aussehen.

Interessant wird es wenn man da noch die Temperaturkurven darüber legt:

- Zuluft (unten)

- Abluft (oben)

- Raumtemperatur

- Innentemperatur (Kühlfach) ...

Gruß Gerald

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Gerald Oppen

Ja, wer das Klima hier nicht persönnlich kennt ist überrascht wenn er es das erste mal aushalten muss. Was hier die letzten Wochen beim Wetterdienst aber überhaupt nicht funktioniert hat waren die Regenvorhersagen. Jede Wolkenfront hat sich vorher aufgelöst oder aufgeteilt und ist aussenherum vorbei gezogen.

Gruß Gerald

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Gerald Oppen

Das könnnte die Erklärung sein. Ralf sprach zwar vom Plan, einen Kleinlüfter zu verwenden, den Test hat er aber mit einem großen Zimmerventilator gemacht. Helmut hat tatsächlich nur den kleinen verwendet.

Jetzt müßten noch beide die Gegenprobe machen und wir wüßten mehr.

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Axel Berger

Martin Gerdes schrieb:

Genaugenommen müsste man diese Zahlen dann noch mit der jeweiligen Kälteleistung vergleichen. Wobei ich zugebe, dass es unwahrscheinlich ist, dass im letzteren Fall überhaupt mehr Kälteleistung erzeugt wird.

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Rolf Bombach

Nicht ganz. Wir hatten vergangenen Freitag Morgen und Mittag (AFAIR) jeweils kurze Schauer, allerdings mit sehr wenig Tropfen. In irgendeiner Wettervorhersage mit Erklärung hörte ich vor einigen Tagen, daß es derzeit Schauer gäbe, die unten nicht ankämen, weil das Wasser vor dem Erreichen des Bodens bereits verdunstet. Das sollte die Erklärung dafür sein, daß auf dem Niederschlagsfilm Schauer zu erkennen waren, die unten auf dem Boden nicht bemerkbar waren.

UL? Bin keine Wetterfrosch ;-) Beim Wald- und Munitionsbrand in Berlin hieß es auch, daß Hubschrauber nicht mit Wasser löschen können, wenn sie

1000m Abstand halten sollen. Auch nach oben. Grund: unten kommt bei dieser Situation nichts an.

Gruß, Ralf

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Ralf Kiefer

Die Tendenz hier geht in die Richtung auf die Zwangsbelüftung zu verzichten. Als aktueller Trend!

Grund: ich notiere mir momentan alle 24h den Wert vom Stromzähler. Die einzelnen Tage läuft der Lüfter alternierend. Ich erkenne momentan die größte Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur in meiner Küche. Gut, das wundert mich jetzt nicht. Dann sehe ich Unregelmäßigkeiten, die ich der Kühlschranknutzung zuchreibe. Soll heißen, daß z.B. 2l Getränke mit

25Grad ins Kühlfach und 1Pfund Brot ins Tiefkühlfach reingestellt beim Tagesverbrauchswert erkennbar sind. Ich erkenne momentan aber keinen signifikanten Vorteil beim Lüfterbetrieb. Trotzdem: wird zunächst fortgesetzt ...

Wenig vorteilhaft für solch eine Meßreihe ist meine unregelmäßige Nutzung. Aber ich möchte momentan einfach nicht auf den Kühlschrank verzichten. Ich bin nicht die Stiftung Warentest ;-)

Daher erhoffte ich mir eine für mich verständliche technische Erklärung. Blöd dabei, daß, wie erwähnt, meine Kenntnisse der Thermodynamik sehr nahe bei Null liegen. Also wird's vermutlich mit der Beobachtung der Meßreihe enden. In etlichen Tagen.

Gruß, Ralf

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Ralf Kiefer

Ja, hat ausgereicht um eine ordentliche Wasser-Staubschicht auf dem Auto zu hinterlassen, aber nicht um Planzen auch nur im geringsten Maße zu beglücken ...

Habe Dir ein Belegfoto davon geschickt insofern Deine Adresse noch gültig ist.

Gruß Gerald

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Gerald Oppen

Am 09.08.22 um 23:57 schrieb Gerald Oppen:

...kam wieder zurück.

Gruß Gerald

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Gerald Oppen

Meine hier im Header funktioniert genau so :-)

Gruß, Ralf

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Ralf Kiefer

Ich weiß ... Ich habe auf einem meiner schrägen Dachfenster die Spuren eines Vogels mit Durchfall. Und das seit Wochen. Aber das wäre ein Thema für de.alt.haushalt ;-)

Gruß, Ralf

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Ralf Kiefer

Arno Welzel schrieb:

Gegenleistung wäre z.B. ein _Verzicht_ auf Statements wie: Kaufen Sie beim Fachhandel, nur wir können Ihnen einen umfassenden Service bieten. Von der Fachberatung beim Kauf bis zur Reparatur. (Womöglich: ... auch von älteren Geräten.) Ein Verzicht auf Gejammer wie: Die Versandhändler indoktrinieren Geizgeilheit und lassen uns am langen Arm verhungern. Warum der Kunde dort kauft, wo er doch keine Beratung und keine Reparatur bekommt, ist uns schleierhaft. Meist garniert mit "ausländisch" oder gar "internationalistisch" usw. den ganzen Mussolini rauf und runter.

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Rolf Bombach

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