Langlebige Glühbirnen...

Hallo Rolf, bevor Du "inne Schachtel greifst", solltest Du mal den aktuellen Test der deutschen Zeitschrift "Test" 03/08 lesen . Interessanterweise hat man dort festgestellt, das die echte aufgenommene Leistung der ESL machmal unter der aufgedruckten liegt. Dadurch werden diese Lampen dann noch dunkler. In diesem Test wird auch auf das Startverhalten und andere Dinge eingegangen. Anscheinend sind die hochpreisigen Lampen im Mittel doch besser als die billigen. Gruss Harald

OLEDS haben aber m.W. noch ein grosses Lebensdauerproblem Gruss Harald

OLED ist auch LED. Der Stromverbrauch der OLEDs d=FCrfte f=FCr Dauerbetrieb zu gross sein. Ausserdem liegt die Lebensdauer von OLEDs noch deutlich unter derjenigen von Standard-LEDs. Gruss Harald

Dann wäre doch eine Blindenuhr das Richtige für dich? Brauchtest nicht mal mehr draufschauen. Alles gefühlsecht.

Sozusagen auch das High-light für Ewigkonferenzen.

Naja, mit einer Batterie pro Monat könnte ich leben. So schlimm kann es nicht sein, wenn Mobiltelephone und MP3-Abspieler damit tagelang laufen können...

Das ist klar, aber bei einer Armbanduhr ist die Farbtreue nicht sooo arg wichtig.

Rolf_Bombach schrieb:

Hallo,

wenn man den Energieverbrauch aller Router, Switches, Modems, Kabelverstärker sowie aller Server die zusammen die weltweit verteilte Infrastruktur des Internets bilden dürften schon erschreckende Werte zusammenkommen. Auch eine Seekabelstrecke quer durch den Atlantik braucht einiges an Energie.

Bye

Helmut Hullen schrieb:

Klar. Aber es war von Internet die Rede (Google wurde erwähnt, eine Anfrage braucht angeblich 10Wh) und nicht vom PC zuhause. Der kommt dann noch dazu. Dann läppert es sich natürlich noch mehr.

Ja, das ist klar und dieser Hinweis kann gar nicht oft genug wiederholt werden. Was allerdings sinnlos durchlaufende IT-Infrastruktur zum Energiesparen beitragen soll...

Uwe Hercksen schrieb:

OK, danke für alle Beiträge. Demnach dürfte die Meldung also mit einiger Wahrscheinlichkeit zutreffen. Beängstigend.

Womöglich sehen die Hersteller das aber nicht unbedingt als Nachteil an, fürchte ich.

Ralf Kusmierz schrieb:

Zum Glück bist du keiner. Weder noch.

Harald Wilhelms schrieb:

OK, mal sehen, wo ich das Blatt kriege. In CH ist Konsumenten- information nicht so verbreitet :-(.

Ja, die kleinsten Ikea-Lampen haben dieses Phänomen. Unglaublich dunkel, aber nur 3 Watt. Nur ändert es das Problem nicht, im Gegenteil. Dann sind "11W" weder 60 noch 40 sondern noch weniger Glühwatt [tm] entsprechend.

Hab ich eher mit Markenware versus No-Name respektive Hausmarke beobachtet, eher unabhängig vom Preis. Selbst wenn die Hausmarken angeblich umgestempelte Markenware ist. BTW, Osram hat jetzt echt dimmbare ESL rausgebracht und die facility Reihe ist offenbar nun offiziell auch für Gleichspannung ("176...310V") verwendbar.

Hallo Uwe,

Uwe Hercksen schrieb: [...]

Dann vergleich mal diese erschreckende Werte mit den erschreckenden Werten, die durch alle Autos dieser Welt, alle Raumheizungen dieser Welt und alle Flugzeuge dieser Welt zusammenkommen. ;-)

Gibt es da irgendwelche Zahlen? Und die Frage ist, was Du zum Energieverbrauch dazurechnest: Herstellung, Transport, Verlegen, Betrieb?=

Im =FCbrigen wird zumindest f=FCr PCs noch deutlich mehr Energie bei dere= n Herstellung ben=F6tigt als sp=E4ter f=FCr den Betrieb.

ciao

Marcus

Hallo Rolf,

Rolf_Bombach schrieb:

vielen Dank f=FCr Deine Antwort. Herr Kusmierz h=E4tte vielleicht mein Posting aufmerksam lesen sollen, bevor er mich beleidigt. Ich hatte n=E4mlich lediglich die (durch entsprechende Quellen belegte) Behauptung aufgestellt, dass das Einsparen von elektrischer Energie bei der Beleuchtung relativ sinnfrei ist und dieses ganze Get=F6se in den Medien und an den Stammtischen v=F6llig irrational ist. Bei dieser Behauptung bleibe ich. Ich hatte dabei weder eine besonders =F6kologische noch eine besonders =F6konomische Richtung eingeschlagen, sondern lediglich Zahlen interpretiert. Ich verstehe auch nicht, warum er mich deshalb beschimpft. Vor allem, wie er aus meinem Originalposting so Dinge wie einen Kernenergieapologeten oder andere feine Attribute rauslesen konnte. Na ja, was soll's, zum Gl=FCck gibt's auch noch nette Leute hier = ;-)

In diesem Sinne, ciao

Marcus

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Herr Woletz schrieb:

...so dumm sie ist.(Was vorgerechnet wurde.)

So, so ...

Hat er gar nicht. Er hat bloß einen ignoranten Dummbatz gefunden.

Sogar denkfähige.

Gruß aus Bremen Ralf

Du hast zwar recht, das nicht direkt die Lumen angegeben wurden; allerdings kann man die notfalls ausrechnen, da die Leistung einer in der Helligkeit vergleichbaren Gl=FChlampe angegeben wurde. Warum das so angegeben wurde, weiss ich auch nicht. Ich denke, das auch Laien mit der Angabe von Lumen zurechtgekommen w=E4ren, wenn eine kurze Erl=E4uterung der Einheit im Artikel gestanden h=E4tte. Gruss Harald

Nein, man kann es nicht zurückrechnen!

Im test-Bericht wird nur die "Leistungsaufnahme einer vergleichbar hellen Glühlampe" angegeben. Z.B. 32 W. Es gibt aber keine 32 W Glühlampen, die man zum Verglich heranziehen könnte. Man kann

25 W Glühlampen, 230 lm, 9,20 lm/W oder 40 W Glühlampen, 430 lm, 10,75 lm/W

zu Grunde legen oder als dritte Möglichkeit eine interpolierte Lichtausbeute einer theoretischen Glühlampe nehmen. Ohne Kenntnis des Rechenweges kann man also nicht zurückrechnen.

Bei den Reflektorlampen wird es dann übrigens noch unübersichtlicher, da die Glühlampen-Hersteller statt des Lichtstroms in lm die Lichtstärke in cd angeben. Hier ist die Vergleichbarkeit nur gegeben, wenn der Ausstrahlungswinkel gleich ist. Da davon nicht auszugehen ist wäre wohl besser, auch für Reflektorlampen den Lichtstrom in lm zu vergleichen und die Ausstrahlungswinkel als Information dazu zu geben. Wir werden aber völlig im dunklen gelassen, was gemessen und verglichen wurde.

Soll ich noch weiter machen mit Kritik?

Da wird die Schaltfestigkeit gemessen, prima. Zyklus 0,4 min ein,

4,5 min aus. Warum die langen Pausen eingelegt werden, wird mit keinem Wort erklärt. Die Vorheizung funktioniert bei einfacheren ESL nicht, wenn die Pausen zu kurz sind (es wird ein temperaturabhängiger Widerstand zur Vorheizsteuerung verwendet, siehe ). Im Haushalt kommt es aber vor, dass man unmittelbar nach ausschalten wieder einschaltet. Folglich wäre ein Schaltzyklus auf Zufallsbasis oder zumindest wechselnden Zyklen praxisgerechter.

Lampen f=FCr Ampeln bekommt man im Fachhandel: z.B. hier

(verkehr)&anmeldefirma=3D12&kdnr=3D356&SOURCE=3DSBLINK Vielleicht sind f=FCr dich auch die neuen Osram Lampen interesant. Die sollen eine viermal l=E4ngere Lebensdauer haben wie die herk=F6mmlichen. Google mal nach " Osram energy saver "

Gru=DF Ingo

Es gibt noch ganz andere Argumente für Energiesparlampen und gegen Glühlampen: - das Verhältnis zwischen elektrischer Leistungsaufnahme und abgestrahlter Lichtleistung: So kann man in Fassungen, die nur bis 60W zugelassen sind mal locker 25-30 W Energiesparlampen packen und hat _richtig_ Licht statt 60 W Funzelbeleuchtung, während man sich um evtl. thermische Probleme keine Sorgen machen muss - und z.B. mein Arbeitszimmer ist von der Abwärme der laufenden Maschinen schon warm genug, auf nochmal 150 ... 200 W Heizleistung aus der Beleuchtung verzichte ich da gerne, - schlichte Lebensdauer: - mir ist in mehr als 7 Jahren nur eine einzige ESL "gestorben" - und das war ein Billigstmodell aus dem Baumarkt, manche laufen bei mir (mit gut Betriebszeit) schon seit 7+ Jahren - an den ESLs muss ich lediglich beim Umzug schrauben, - ich habe bei älteren Bekannten die meisten Glühlampen durch ESL ersetzt - einfach um dem regelmäßigen auf-die-Leiter-klettern zum Glühlampenwechsel ein Ende zu setzen, die alten Herrschaften ja nun auch nicht mehr so körperlich fit sind wie in jungen Jahren

Der geringere Energieverbrauch für die Beleuchtung ist da eher ein netter Nebeneffekt.

Man liest sich, Alex.

Ich frage mich ja, wie sich jemand _diese_ Zahl zurechtfantasiert hat. Es ist ja nicht so, dass Google freizügig alle notwendigen Details über Aufbau und Funktionsweise der eigenen Infrastruktur veröffentlicht ;-) Von daher halte ich es für recht kühn, da _irgendwelche_ konkreten Zahlen von sich zu geben.

Genug laufende IT-Infrastruktur im Haus senkt den Verbrauch an teurem Heizöl ;-)

 Da schauen wir aber mal besser nicht auf die Stromrechnung.

Man liest sich, Alex.