Offenbar schon, such mal nach Bananenbuchsen an neuen in Deutschland verkauften Lautsprechern oder Verstärkern. Stets ist das 4mm-Loch in der Mitte der Kabelklemmschraube mindestens mit einem Stopfen verschlossen. In anderen Ländern werden dann die gleichen Geräte ohne den Stopfen verkauft.
So richtig ist mir nicht klar welche Verordnung dafür verantwortlich ist, vielleicht weiß das ja hier jemand. Google findet abseits von Forendiskussionen zum Thema nicht viel, das beste Ergebnis war noch das hier:
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|| [...] || Die Verwendung von Bananenstecker für den || Lautsprecheranschluss an einem Verstärker || ist in Europa nicht zulässig. Daher sind die || Lautsprecheranschlussklemmen an unseren || Geräten für die Verwendung von Bananensteckern || nicht vorgesehen. [...]
Das "nicht vorgesehen" duftet streng nach EU und nach vorauseilendem Gehorsam, um eventuellen Abzocker-Anwälten zuvorzukommen, wie sie jetzt auch hier immer häufiger grassieren.
Watschen sind ja leider auch gesetzlich verboten, sogar gegen solches Gesindel.
Da bin ich ganz anderer Meinung. Die Lichtqualität hängt - genauso wie bei der ESL - von der Leuchtschicht ab. In beiden Fällen wird hochfrequentes Licht damit in das ganze sichtbare Spektrum umgewandelt. Da gibt es Schichten, die produzieren Licht, das schon sehr gut an das von Glühbirnen heran kommt. Andere haben im Spektrum ein Gezackel, dass einem Grausen könnt'. Dabei hängt das offenbar nicht mal vom Preis ab. Zu meiner großen Überraschung fand ich z.B. bei IKEA eine LED-Schreibtischleuchte um ca. 5,- Euro mit tadellosem Spektrum.
Weil die mit Einschalten und niedrigen Temperaturen übel rumzicken.
Nicht grundsätzlich. Siehe oben. Es gibt große Qualitätsunterschiede. Wie bei den ESLs auch.
billig-LEDs sind eigentlich immer blau und erzeugen mit einer Schicht noch einen (im Spektrum) sehr breiten, gelben Matsch dazu. Dagegen sieht selbst das Bandenspektrum einer 840-er ESL (Standardklasse) besser aus, da es wenigstens noch ein paar mehr verschiedene Linien im grün/blau/violett Bereich hat.
Das ist mir abgesehen von klassischen Leuchtstoffröhren noch nicht wirklich in freier Wildbahn begegnet. Als Röhren bekommst Du nahezu jede Qualitätsklasse in bezahlbar und meist sogar im Baumarkt, z.B. Osram Biolux oder die 950-er von Osram (Name vergessen). Als LED gibt es in qualitativ hochwertig eigentlich nur die Alternative RGB-LED. Und die Habe ich als allgemeines Leuchtmittel noch nicht gesehen.
Ack.
Wie hast Du das denn geprüft?
Das hört sich aber eher nach so einer Minilampe an, die im wesentlichen Dunkel macht.
Niedrige Temperatur ist tatsächlich ein Problem. Aber Lampen, die nahezu instantan mindestens 50% Helligkeit haben, bekommt man schon.
Ich stimme zu, dass es keinen technisch bedingten Vorteil von ESLs gibt. Aber eine LED mit gutem Licht ist mir noch nicht begegnet. Das mag daran liegen, das LEDs bisher noch teurer sind, und ein guter CRI halt noch mehr Geld und i.a. auch Wirkungsgrad kostet. Heißt besonders in Kombination mit "hell" wird es eng.
BTW, die besten die mir bisher begegnet sind sind sygonix "HIGH LED GU5.3 7,7 W", im C Laden unter 361031 zu finden aber mittlerweile 2? teurer im Vergleich zu meinem Kauf.
Heiß - ziemlich. Hell, ja ca. wie 35W Halogen, Spektrum ist subjektiv ähnlich Halogen. Und sie sind tatsächlich dimmbar.
Hochwertige LEDs erzeugen schon recht gut die anvisierte Lichtfarbe, auch bei hohem CRI. Selbst bei weißem Licht (wo der Blauanteil und damit auch das anschließende Türkisloch bei 500 nm stärker ins Gewicht fällt) ist heute möglich, leider noch sehr teuer.
Und 940 erst. Wobei ich 940 noch nie als Kompaktleuchtstofflampe ("Energiesparlampe") gesehen habe, 965 dagegen schon. Verwandelt mein Bad morgens in ein Tropenparadies ;-)
Interessant auch, dass Niedrig- und Mittelklasse-LEDs vor allem im "kaltweißen" Bereich schlechte Farbwiedergabe haben (Türkisloch, s.o.), während ESL vor allem im "warmweißen" Bereich kränkeln (zu wenig Spektralanteile in fernem Rot), wobei die 9**-Versionen bei beiden Verfahren schon recht gut sind.
Die Philips Hue Ra>90 sogar mit einem regelbaren RGB-System schaffen (stand mal was bei Heise.de dazu, glaube ich). Vermulich ist da entweder mind. eine Phosphor-beschichtete LED dabei, oder einfach genügend LEDs pro Farbgruppe, um die Löcher zu stopfen. Kostet entsprechend viel.
S.o. Philips Hue. Aber die ist schon deshalb eigentlich kein allgemeines Leuchtmittel, weil man zum Steuern ein iPhone braucht. Eine Android-Version soll wohl angekündigt sein, aber die beste Lösung wäre immer noch eine separate Fernbedienung und eine kostenlose Smartphone-App für alle gängigen Systeme als zusätzliche Option.
Ich tippe mal auf CD als einfaches Handspektroskop. Damit bzw. mit einer alten "Regenbogen"brille (Beilage einer TV-Zeitschrift aus Y2K-Zeiten ;) kann man sehr schön die Linien und Lücken sehen, wenngleich ohne jede Kalibrierung. Für Bastelfreunde gibt es noch das Kosmos-Handspektroskop aus Pappe und Plaste, und ansonsten kommt wohl auf der Geldskala erstmal lange nichts, bis dann ab ca. 100 Euro solide Okularspektroskope und ab >>1000 Euro Spektroradiometer bzw. astronomische Spektrografen folgen.
Starke Brillenträger können zudem ihre Gläser als "immer dabei"-Schnellspektroskop nutzen ;-)
Geht auch auf deren Lebensdauer. Und eine langsame Einschaltphase ist nicht immer ein Nachteil; meine 965 Megaman Nature Color mit Zahnplombentechnik im Bad lässt den Augen morgens genügend Zeit um sich blendfrei anzupassen. Im Treppenhaus dagegen no go.
Uff, dann wird es natürlich schwierig. Könnte man mit einer mehrkanaligen KSQ lösen, aber vermutlich eignen sich dann andere Lampen doch besser als Ausgangsbasis für einen 12V-Umbau...
verglichen mit 1% der Amalgam-Lampen schon. Und meist haben die ESLs, die einen guten Start hinlegen auch nach kurzer Zeit (deutlich unter einer Minute) ihre Endhelligkeit. Ein Faktor zwei in der Helleigkeit wird im übrigen gar nicht als so dramatischer Unterschied wahrgenommen. Unsere Wahrnehmung reicht schließlich über etliche Größenordnungen hinweg.
Ein Unterschied von 50% der gemessenen Helligkeit erscheint dem Auge als viel geringerer Unterschied.
Meine Erfahrung mit einer Amalgamlampe, die zu Beginn nur 1 oder wenige % der Betriebshelligkeit hat, ist der, dass beim dunkeladaptierten Auge (Bas, morgens, Winter=dunkel) es wirkt, als sei die Lampe sofort hell, weil die Helligkeitszunahme von der Pupillen- und Netzhautreaktion kompensiert wird. Das Bild wird lediglich ein wenig klarer, wenn das Auge von Stäbchen auf Messer & Gabel, ähm, Zäpchen umstellt.
Eine Lampe, die zu Anfang gleich 50% hätte, würde da sofort eine schmerzhafte Blendung bewirken.
Wenn Du aus dem Dunkeln kommst mag das Stimmen. Wenn Du aus einem hellen Raum kommst, funktioniert das nicht, da die Anpassung des Auges in dieser Richtung recht langsam vonstatten geht.
Ich kenne aus einem anderen Haus eine Amalgam-Lampe bei einer Kellertreppe. Die hat nach dem Einschalten kaum mehr Helligkeit ein eine einzelne, helle LED. Man kann erkennen ob das Licht an oder aus ist, man kann vielleicht auch noch erkennen, dass da Stufen sind, mehr aber wirklich nicht. Ob da etwas auf der Stufe steht, ist schon Glückssache. Die Situation bessert sich erst nach ein, zwei Minuten merklich. Bis dahin ist aber oft alles schon vorbei. Komplett nutzenfrei, das Teil.
Ich meinte die ganze Lampe. Das Schaltnetzteil im Fuß ist bei meinen Lampen ein wirkliches Weitbereichsnetzteil. 19V= und 400V~ gingen (letzteres habe ich aber nur ein paar Sekunden probiert).
Deshalb gehören solche Amalgam-Lampen auch nicht ins Treppenhaus. Generell würde ich von ESL im Treppenhaus abraten und eher zu preiswerteren LEDs oder auch einfach Halogen raten. Da diese ja meist nur kurz brennen, fällt der Energieverbrauch da nicht ganz so ins Gewicht, und die Lichtfarbe ist da auch egal.
Der Hauptvorteil von Amalgam ist ja, dass bei Bruch der *kalten* Lampe kein/kaum Quecksilber austritt (im Idealfall nicht mehr als aus einer Zahnplombe, wobei Amalgam!=Amalgam). Das sanfte Hellwerden morgens im Bad ist ein für mich angenehmer Nebeneffekt, den eine dimmbare ESL/LED nebst passendem Dimmer aber genauso hätte.
Am Thu, 19 Sep 2013 11:46:05 +0200 schrieb Ingo Thies:
Ja, die kann man eigentlich nur dort einsetzen, wo das Licht längere Zeit eingeschaltet ist und es auf die Anfangshelligkeit nicht ankommt (z.B. Hausnummerleuchte).
Wir haben nun seit über 5 Jahren die Osram Dulux Facility im Treppenhaus und damit den Stromverbrauch für Hausbeleuchtung mehr als halbiert. Bislang gab es bei knapp 30 Lampen nur einen vorzeitigen Ausfall. Obwohl das Lampen mit Quickstart sind, merkt man gerade in kühler Umgebung deutlich die fehlende Anfangshelligkeit. Deshalb würde ich heute im Treppenhaus nur noch LED verwenden wollen. Vor 5 Jahren war die Technik leider noch nicht ausgereift und vor allem exorbitant teuer. Halogen ist nur was für Leute, die gerne Lampen wechseln. Früher mußte ich fast jeden Monat mit der Leiter durchs Haus rennen, weil wieder irgendwo eine Lampe defekt war (das waren noch die normalen Glühlampen). Die HV-Halogenlampen gehen wahrscheinlich noch schneller kaputt (jedenfalls habe ich bislang nur von negativen Erfahrungen gehört).
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