Hallo NG,
als Elektrokraft stellen sich mir hier in unserem Haus (und Nachbarhäuser) die Fußnägel auf.
1) Hier im Mehrparteinhaus wurden durch einen Meisterbetrieb (haha) die Versorgungsleitungen zu jeder Wohnung/UV neu gezogen, sollte je 5x16 gewesen sein. Bis in die 4. Etage ohne eine einzige Abfangschelle oder Zugentlastung, vertikal frei hängend. Bei jeder Wohnung geht die entsprechende Leitung dann in der Horizontalen in den Flur, das komplette Eigengewicht ein jeder Leitung zieht somit an der Biegestelle von vertikal- zu horizontal-Verlegung (Bohrung in Wohnung). Die Verlegung wurde hinter Rigpsplatten versteckt obwohl sich nach ein paar Tagen schon Spuren des Gewichtes an jeden Leitungen erkennbar war. Unten bildeten sich diese typischen "Bäuche", wobei sie sich oben immer strammer zogen (Fotos habe ich gemacht). Die Leitungen wurde auch beim Stellen der Platten nicht befestigt. 2) Im Außenbereich wurden neue Lampen für die Treppe installiert. Erdkabel wurden 5cm unter der Erdoberfläche (ohne jeglichen Schutz) im Vorgarten verscharrt, RCDs wurden einfach weggelassen (bei 20 weiteren Häusern im Wohnblock wurde identisch verfahren). Als die Nachbarin eine Blume einbuddeln wollte, hatte sie das Erdkabel in der Hand. Bei einem Nachbarhaus liegen die Erdkabel sogar oberirdisch zwischen den Planzen.Warum schreibe ich das... ich bin nur Mieter, habe den Vermieter informiert und den interessiert es nicht, das würde so bleiben, Mitarbeiter hätten es so als korrekt befunden. Ich sehe sowas als fahrlässig an, wen könnte man in solch einem Fall informieren? Die Handwerkskammer? Ggf. hättet Ihr da einen Rat?
Gruß Stefan