Ohne AKW's?

Sebastian Suchanek schrieb:

Ich habe hier eine Statistik (aus VDEW-Argumente 2/2000), wonach die Amortisationszeit bei Windenergie abhängig von der Windgeschwindigkeit zwischen 2 - 20 Monaten liegt. Übrigends liegt die bei Photovoltaik abhängig von der Zellenart zwischen 13 und 51 Monaten.

Hilko

Reply to
Hilko Meyer
Loading thread data ...

  1. dreh sie um 270°, schau sie noch einmal an, die Statistik.
  2. druck sie aus, lösch sie von der Platte.
  3. träum eine Nacht schön darüber.
  4. verbrenn' sie in deiner Heizung.

Das hat 100% Amortisation

MfG

Reply to
Franz Glaser (Lx)
[Ausfallreserve für Windkraftwerke]

Da tun sich ganz neue Möglichkeiten auf: intelligentes, dezentrales Energiemanagement.

Der Atomlobby gefällt sowas wohl nicht.

Reply to
Harald Seffers

Hallo, Harald,

Du (seffers) meintest am 27.10.03:

Du meinst so etwas wie

formatting link

Das ist neu! Das ist revolutionär! Das gibt es erst seit so etwa 35 Jahren!

Echt? So etwas wurde etwa 1965 noch im Bereich "Lastabwurf" und "Rundsteueranlagen" behandelt. Da war die Atomlobby noch mit der Kernfusion beschäftigt, und mit dem Atomei in Garching.

Viele Grüße! Helmut

Reply to
Helmut Hullen

Zellentyp ist nur ein Faktor. Standort und Verwendungszweck sind andere... Eine Anlage im Inselbetrieb, etwa tatsächlich auf einer nebligen Insel, wird nie energetisch über den Berg kommen, da kurz vor der Rendite die Sammlung an Bleiakkus hops geht. Dünnfilm CIS Zellen in der Wüste (hoffentlich ist das Stromnetz nicht zu weit weg) dürften nach einem halben Jahr in die echt produktive Phase kommen. Die entsprechenden Literaturangaben wurden hier vor einigen Wochen genannt.

Reply to
Rolf Bombach

Diese rundsteuersignal konnte man sogar hören. Und das ohne elektronik. Es genügte die drossel der leuchtstoffröhre ;-)

Reply to
Horst-D. Winzler

Lastabwurf für Großverbraucher gibt es in der Tat schon lange.

Das im Artikel beschriebene Lastmanagement umfaßt nicht nur wenige Großverbraucher, sondern nahezu alle Verbraucher. Die Elastizität des Netzes kann dadurch erheblich gesteigert werden. Es scheint nötig zu sein.

Ein besseres Lastmanagement hätte die großflächigen Stromausfälle dieses Jahres verhindern können.

Reply to
Harald Seffers

Hallo, Harald,

Du (seffers) meintest am 28.10.03:

Du möchtest also in die Zuleitung jedes Elektrogeräts einen "irgendwie" fernsteuerbaren Schalter einbauen?

Das dürfte ein interessanter Markt sein ...

Viele Grüße! Helmut

Reply to
Helmut Hullen

Harald Seffers schrieb:

Nur in geringem Umfang. Kontinuierliche Produktionsprozesse, Stahlöfen, chemische Reaktoren, U- und S-Bahnen kann man nicht einfach abschalten ohne grosse Schäden zu verursachen.

Energiemanagment != Lastabwurf. Es ist ein grosser Unterschied, einen Prozess geplant nicht zu starten oder jederzeit unangekündigt unterbrechen zu können.

Es ist notwendig, morgens um 3 Uhr 1 Million Waschmaschinen abzuschalten statt ein paar Pumpen in den Pumpspeicherwerken?

Wäre es nicht besser, zuerst die vorhandenen Mängel der Energieversorgung zu beheben, statt mit enorm aufwendiger Technik einen Workaround über diese Mängel zu bügeln, um danach festzustellen, dass permenent fehlende Energie sich ganz schlecht managen lässt.

Ciao Wal "Warme Mahlzeiten auch bei Windstille!" ter

Reply to
Walter Saner

Am 28.10.2003 14:05:00 schrieb Helmut Hullen:

Dafür wurde ja auch extra IPv6 und PLC entwickelt ;-)

Arne

Reply to
Arne Binder

Helmut Hullen spoke thusly:

*ARGH* Hättest Du /die/ Pandorabüchse nicht zu lassen können?

Ich sehs schon vor mir: In ein paar Jahren muß man beim Bill Dem Großen nicht nur die Software online lizensieren und per Big-Brother-Chip überwachen lassen, nein auch die reine Hardwarenutzung muß man registrieren und mieten. (Schließlich stellt man seine teuer gekaufte Hardware zu diesem Zeitpunkt schon länger Rechenzeitmaklern zur Verfügung - die wollen ja für entgangene Ausfälle entschädigt werden...) Ein paar weitere Jahre später soll das Konzept auch für Haushaltsgeräte übernommen werden. Da allerdings Siemens das Monopol auf diese Produkte hat und zuvor bereits alle herkömmliche Geräte zwangsvernichtet wurden (um endlich die deutsche Wirtschaft durch den Verkauf neuer Toaster, Herde und Kühlschränke wieder anzukurbeln - eine letzte, verzweifelte Maßnahme der Unions-Bundesregierung), scheitert der große Startschuß des Kitchen-on-Demand-Projekts kläglich. Die ersten Tage verlaufen unter großem Murren der Bevölkerung. Als sich aber nach einer Woche außer Absichtserklärungen aus Politik und Wirtschaft nichts getan hat und man bereits Termine "irgendwann Ende nächsten Jahres" nennt, kippt die Stimmung vollends. Es kommt zu bewaffneten (lies: Keulen und Mistgabeln - Schußwaffen wurden inzwischen komplett verboten) Aufständen. Da die Polizei ebenfalls keine Schußwaffen mehr und die neue Leitstellensoftware (geliefert von - na raten Sie mal!) auch nicht funktioniert, kann sie den Aufständischen keinen Widerstand entgegen setzen. Innerhalb kurzer Zeit breiten sich die Aufstände in ganz Europa, danach auch Amerika, Afrika und Asien aus. Schließlich versinkt die ganze Erde in Chaos.

Und das alles nur, weil wir nicht ein, zwei neue Kraftwerke bauen wollten. ;-)

SCNR,

Sebastian

Reply to
Sebastian Suchanek

Hallo, Sebastian,

Du (spam.valid.through.october03) meintest am 28.10.03:

[...]

Die ganze Erde? Nein. Da gibt es ein kleines Dorf ...

Viele Grüße! Helmut

Reply to
Helmut Hullen

Rundsteueranlagen sind in der Schweiz standard, seit Jahrzehnten. Für Privathaushalte werden 3 Kanäle benutzt: Lastabwurf im Winterhalbjahr kurz vor Mittag (Wama), Heisswasserspeicher- freigabe und Hoch/niedertarif. Zeit und Tagesmengenabhängige Tarife für die Industrie gibt es auch schon länger. Das rechnet sich. In de stehen ungewöhnlich viele Kraftwerke still rum und warten auf die "Jahrhundertspitze". Das kostet.

Die produziert Bandenergie, die interessiert das am wenigsten. BTW, mit der ganzen Steuerei wird kein Strom gespart. Allenfalls kann Primärenergie gespart werden, wenn weniger die Gasturbinen angeworfen werden müssen.

Reply to
Rolf Bombach

Helmut Hullen spoke thusly:

de.sci.ing.elektrotechnik? ;-)

SCNR,

Sebastian

Reply to
Sebastian Suchanek

Rolf Bombach verlautbarte:

Manche Kaltreserven wurden nicht mehr gewartet und kosteten auch nichts. Mittlerweile wurden sie offiziell stillgelegt, das spart dann auch nichts. Und könnte es sein, daß die relativ kleine Schweiz relativ leicht Kapazität sparen kann, weil so viele Kraftwerke drumrumstehen?

Michael Kauffmann

Reply to
Michael Kauffmann

Martin Laabs schrieb:

Die Frage ist einfach zu beantworten: Es geht nicht.

Doch, Braunkohle ist dafür gut, meinte ein Spitzen-Politiker in der letzten Zeit (Wirtschaftsminister Clement).

Zurück zur Urgesellschaft. Momentan gibt es zuviele Menschen dafür, die müssten weniger werden. Der Rest wird zwar hungern und frieren, aber überleben.

Reply to
Ralf Bartzke

Als das Thema in der Lehre dran war, wurden Bäckereien und Wäschereien als Beispiele genannt.

Zustimmung.

Man kann beides tun und noch einiges mehr: .

"Permanent fehlende Energie", wo denn? Soweit ich weiß, brach bei allen Stromausfällen das Verteilnetz zusammen, während auf der Produktionsseite üppige Reserven bereit standen.

Es geht wohl eher um die Alternative: - entweder das Netz auszubauen, - oder den Verbrauch elastischer zu machen.

Reply to
Harald Seffers

Zustimmung.

Nach meinem Eindruck geht weit über Rundsteueranlagen hinaus.

Reply to
Harald Seffers

Unsinn. Siehe .

Da muß nicht jedes Gerät "irgendwie" ferngesteuert werden. Es genügt, dem Verbraucher alle paar Minuten den Preis mitzuteilen. Was er draus macht, bleibt jedem selbst überlassen. Wer einen preissensiblen Kühlschrank und eine preissensible Waschmaschine kauft, kann sparen.

Reply to
Harald Seffers

Hallo, Harald,

Du (seffers) meintest am 30.10.03:

Per SMS? Oder Lautsprecher in der Wohnung, und auch im Schrebergarten? Die Idee ist noch viel interessanter!

Viele Grüße! Helmut

Reply to
Helmut Hullen

PolyTech Forum website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.