ein eingebauter RCD sollte doch halbjährlich ausgelöst werden. Ist das dann Sache des Elektrobetriebs der das Haus / die Wohnung installiert hat oder ist dies Sache des Mieters / Vermieters / Bauherrs? Empfehlt ihr den Kunden dies bei der Zeitumstellung zu tun?
Meine bisherigen Erlebnisse mit Fi-Pr=FCftasten: mehrere FIs l=F6sten aus und lie=DFen sich nie mehr einschalten. Einer gab einen satten Knall von sich und der Pr=FCfwiderstand war weg.
Bislang liegt im privaten Bereich meine Gesamt-Ausschu=DFquote bei 3 St=FCck wobei 2 Markenger=E4te waren (F&G bzw. AEG) und einer NoName (Safemat). Explodiert ist der AEG. Sowohl der AEG als auch der F&G waren >20 Jahre alt, der Safemat 2 Monate. Ich empfehle die Pr=FCfung definitiv, aber zu Zeiten wo man noch einen Elektriker holen kann falls der Strom dann dauerhaft weg ist.
Bei uns war zwar der FI noch nicht defekt, aber durch die Messung (Prüfen per Prüftaste war immer OK) fiel irgendwann auf, dass wir einen Isolationsfehler N-PE durch eine per Mäusebiss beschädigte Leitung hatten.
Der RCD war dadurch natürlich unwirksam, und, wer weiß, vielleicht hätte die Leitung irgendwann auch mit dem Kokeln angefangen.
Sehe ich nicht: Erstens müßte dafür der PE völlig unterbrochen sein, und zweitens wirkt das RCD bei direkter Berührung (eine Hand an Außenleiter, die andere an Wasserleitung) dann immer noch. Was nicht mehr funktioniert, ist dann, den Strom über Person gegen Gerätekörper abzuschalten.
Der Normalfall bei PE-N-Brücke ist, daß das RCD dann "grundlos" fällt.
Malabgesehen davon, da=DF ich den Beitrag ohnehin f=FCr pure Trollerei halte....
Was macht eigentlich ein rechtschaffener deutscher Familienvater, wenn ich ihm als Elektromeister in seiner Wohnung sage : Ich mu=DF da jetzt in den Verteiler einen Residual Current Prodective Device einbauen....
Ich denk, der schmei=DFt mich raus und br=FCllt: So ne Schweinerei kommt nicht in meine Wohng, ich hab schlie=DFlich kleine Kinder !!
Primär ging es mir darum zu erfahren ob RCDs nun regelmäßig durch die Testtaste geprüft werden und in welcher Verantwortung das genau liegt. Schließlich ist das installierende Elektrounternehmen haftbar sollte kein unterschriebenes RCD Prüfprotokoll vorliegen (warum auch immer). Ist die Arbeit also schon erledigt wenn man das unterschriebene Protokoll hat oder muss man den Kunden darauf hinweisen dass der Test halbjährlich auszuführen ist?
Denke nicht dass das Trollerei ist da man ja die Wartung von Wohnungen / Häusern auch von anderen Elektrounternehmen übernehmen kann.
Wenn N und PE nach dem FI kurzgeschlossen sind, und er dadurch nicht vorzeitig auslöst (Unsymmetrie), ist der Summenstromwandler überbrückt.
Das gilt natürlich im Idealfall, Nulleiter und PE haben vor dem FI beide das Potential 0; Schleifenimpedanz 0. Nach dem FI durch den Kurzschluss dementsprechend auch wieder.
Je nach Netzart bzw. Erdungswiderstand wird der FI dann im Realfall beim sekundärseitigen Erdschluss auslösen, aber dann bei deutlich höheren Stromstärken.
Wie gesagt, probier es aus. Wenn der FI beim Schluss N-PE direkt auslöst, musst Du halt im Testaufbau eine Netzeinspeisung mit selbst hergestelltem PEN-Leiter verwenden. Dann kannst Du das Verhalten feststellen.
Mach diese Annahme mal mit nicht idealen Leitungen, also mit einem Widerstand von mehr als 0 Ohm. Sobald auf dem N ein Strom fließt (also bei Drehstrom eine Unsymmetrie vorliegt bei Wechselstrom ein normaler Anwendungsfall), besteht durch den Spannungsabfall an dem Leitungswiderstand eine Potentialdifferenz zu PE.
Wenn N und PE den gleichen Widerstand haben, fließt die Hälfte des Stroms auf dem N bei einem N-PE-Kurzschluß über PE am FI vorbei und dieser löst dann aus.
wenn der RCD gerade nicht belastet wird. Wenn wenigstens einige 100 mA Strom verbraucht werden kann der RCD auslösen wenn sich der Strom auf N und PE verteilt.
Ja, das ist es ja, der Nulleiter ist über das EVU-Netz ziemlich niederohmig, während so ein Staberder in der Realität halt auch mal viele Ohm Erdungswiderstand haben kann.
Und dann, das ist ja das Verhalten, was bei unserer Hausinstallation vorlag, fließt anteilig kaum noch etwas am Summenstromwandler vorbei, wenn im Haus dann besagter N-PE-Kurzschluss vorliegt. Egal, ob im Normalbetrieb, oder wenn ein Körperschluss einer Phase zu einem über den kurzgeschlossenen Schutzleiter "geerdeten" Gehäuse vorliegt.
Bei uns konnten auf jeden Fall mehrere hundert Milliampere gegen PE fließen, bis der FI auslöste.
Ich wollte noch hinzufügen, dass das Problem auch auftritt, wenn der Schutzleiter im Haus hochohmig geerdet ist, und die Wasserleitungen, Gebäudeteile usw. über den Hauptpotentialausgleich damit verbunden sind, also ebenfalls relativ hochohmig.
Nein, davon kommt es nicht, sondern davon dass der N nicht 0 Ohm hat, daher besteht auch im Normalbetrieb(Verbraucher in betrieb) eine geringe Spannung N gegen E. Bei Kontakt von N gegen E genügt diese Spannung um einen Fehlerstrom Wenn Null und PE das selbe Potential haben, löst beim Kurzschluss nix aus.
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