Sicherung fliegt raus

Holger Manz schrieb:

Formal darf da nur jemand "qualifiziertes" ran. Prinzipiell nicht kompliziert, aber auch nichts für einen Laien der die Gefahren für sich und andere nicht einschätzen kann.

Die Kosten für den LS-Schalter selbst liegen bei 2-5 Euro, Arbeitszeit je nach Zustand der Unterverteilung (Sicherungskasten) zwischen 5 Minuten und zwei Stunden wenn man jemanden suchen muß der den Kellerschlüssel für den Raum mit der "Hauptsicherung" hat.

Plus die Zeit für die Messung von Schleifenimpedanz usw. wenns vorschriftsmäßig sein soll.

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Butzo

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Klaus Butzmann
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Lutz Illigen schrieb:

ACK! Nur befürchte ich, dass selbst > 90% aller Fachfirmen einfach den LS-Schalter tauschen werden :-(

Dass jemand nach Messen / Nachdenken einen 10A oder 6A LS-Schalter einsetzt erlebe ich höchst selten. Frag' mal einen Standard 3-Draht Elektriker nach den Unterschieden von B-/C-/K- Kennlinien...

Butzo

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Klaus Butzmann

Danke fuer den Tip. Werde versuchen das das gekürzte Inline-Quote zu verwenden. Holger

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Holger Manz

Bedingt durch Deine Verschaltung ist der Schalter der "Leiste A" nun eine Art Hauptschalter für alle angeschlossenen Geräte. Diese werden beim Betätigen alle exakt gleichzeitig eingeschaltet. Da der Einschaltstrom deutlich höher als der Dauerstrom ist, löst der Leitungsschutzschalter aus. Evtl. ist der LSS auch ein wenig sensibel und es könnte mit einem neuen LSS, Typ 16A "B" funktionieren. "C" Charakteristik würde ich "gefühlsmäßig" im Hausgebrauch nicht nehmen wollen. Dabei wäre sowieso die Einhaltung der Abschaltbedingungen zu überprüfen. Zumal man damit das Problem des hohen Einschaltstroms nur kaschiert. Der Schalter an Steckdosenleiste "A" wird sowieso bald seinen Dienst quittieren. Alsosorg dafür, dass nicht alles gleichzeitig anspringt. Z.B. könnte man eine Master-Slave-Steckdosenleiste nehmen. Die schaltet die Slaves an, kurz nachdem Du den Master angeschaltet hast.

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Carsten Schmitz

Doch, doch. Funktioniert bei meiner Leiste. Da ist die Schaltschwelle einstellbar.

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Carsten Schmitz

Dein Perfektionismus in Ehren, aber das ist bei heutigen Computeraufbauten v=F6llig unrealistisch. Wandsteckdosen f=FCr 27 Verbraucher mit =FCberwiegend (PCs und Monitore ausgenommen) Verbrauchern im Leistungsbereich weniger Watt zu montieren macht keine Wand mit.

Eine der Wandsteckdosen durch eine Dreifachsteckdose zu ersetzen um wenigstens keine Kettenverkabelung mehr zu haben w=E4re hingegen eine praktikable L=F6sung.

Au=DFerdem gibt es Zwischenstecker, die einen zweipoligen 16A-Schalter an einem St=FCck Leitung in einem Extrageh=E4use haben, damit kann man die Steckdosenleiste hinter dem Tisch verschwinden lassen und den Schalter bequem vorn am Schreibtisch anbringen.

=DCbrigens kenne ich das Problem aus eigener Erfahrung - bei meinem Vater reicht schon ein einzelner Rechner mit TFT um ab und zu einen L16A zu schmei=DFen.

sg Ragnar

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Ragnar Bartuska

W=FCrde ich auch so sehen... "Verlegeart? In so einem alten Haus gibts noch keine D=E4mmung, sowohl bei B als auch bei C geht 16A. H=E4ufung was ist das? Ignorieren wir im Haushalt! Und Spannungsabfall? Naja wird schon passen..."

AT hat hier manchmal doch Vorz=FCge... aufgrund engerer Vorschriften (I2 abh=E4ngig vom Nennstrom zwischen 2,0In bis 1,6In bei Charakteristik H, L und U sowie gL) durfte 1,5mm2 bis 1998 soundso NUR mit max. 12A abgesichert werden, meistens wurden daher L10A oder L12A eingesetzt, Steckdosenstromkreise mit 2,5mm2 und L16A/U16A. Und da das den meisten Elektrikern/Elektrotechnikern tief in den Knochen steckt, so auch mir, wird hier 1,5mm2 auch heute noch meistens mit B13A oder B10A abgesichert, 2,5mm2 mit B16A. Habe ich auch als E-Planer so auszulegen.

sg Ragnar

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Ragnar Bartuska

Hallo Ragnar,

Macht sich dieser Vorzug denn in irgendeiner Statistik bemerkbar oder zahlt der Austrianer einfach nur den Mehraufwand?

Siegfried

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Siegfried Schmidt

Würde ich auch so sehen... "Verlegeart? In so einem alten Haus gibts noch keine Dämmung, sowohl bei B als auch bei C geht 16A. Häufung was ist das? Ignorieren wir im Haushalt! Und Spannungsabfall? Naja wird schon passen..."

AT hat hier manchmal doch Vorzüge... aufgrund engerer Vorschriften (I2 abhängig vom Nennstrom zwischen 2,0In bis 1,6In bei Charakteristik H, L und U sowie gL) durfte 1,5mm2 bis 1998 soundso NUR mit max. 12A

Was heisst hier bis 98 Du Experte. Sag wenigstens von bis. Was war denn frueher Standard?

Tschau

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Norbert Ötsch
[Mißgequotetes]

Du möchtest Deiner Gate/Ballmerschen Newsreadersimulation bitte beibiegen, Zitate mit "> " einzurücken (welcher zum Totlachen blöde Programmierfehler diese Störung verursacht, die zugegebenermaßen nur bei manchen Postings auftritt, kannst Du bei Amüsementbedarf ergoogeln), oder es von Hand nachholen.

Es ist ein wenig mühsam, erst sortieren zu müssen, was von Dir stammt und was von Deinen Vorrednern :)

vG

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Volker Gringmuth
[...]

Muss Dir vollkommen recht geben !

Rudi

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Rudi Horlacher [Paul von Staufen]

Hi *

Ich antworte hier mal mir selbst, stellvertretend für all die "Grober Unfug", "Null Ahnung" usw. Antworten auf meinen Beitrag:

Prinzipiell habt ihr ja alle Recht, ABER Warum funktioniert es denn dann???

"Die Praxis ist der Prüfstein der Theorie"

Die Praxis sieht eben so aus, dass es, seit ich diese aufgewickelte VL drin habe, kein Ansprechen des Sicherungsautomaten mehr gegeben hat. PUNKT!

Sicher kann ich garantieren, dass da keiner mehr als 400-500 W anschließt: Schließlich habe ich die Verbraucher ja selber angeschlossen und da kommt keiner mit 'nem Staubsauger oder 'ner Waschmaschine und stöpselt sich da rein.

Gegen eine zu hohe Temperatur der Wicklung ist der Thermoschalter gut, ich habe den Strom als auch die Temperatur mal gemessen: Im Betrieb fließen ca. 1,1A - 1,5A, eine Temperaturdifferenz der Wicklung läßt sich auch mit einem bischen guten Willen kaum messen, vielleicht 2-3 Grad...

Im Übrigen ist diese Idee nicht mal von mir: Ich habe sie mal in einem Forum gefunden bei dem es darum ging, einen Trennschleifer anzuschließen und bei dem im Anlaufmoment auch immer die flinke Sicherung kam...

So und nun, meine werten Herr Dipl. Ings und Elekrotechiker: Anstatt mit hier platt zu machen frage ich mal nett an, WARUM diese "Lösung" bei mir funktioniert. (Es ist wirklich so, wenn ich die VL abspule, knallt die Sicherung wieder raus, nicht jedes mal, aber oft.)

Ring frei.. :-)

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Wiese

"Holger Manz" schrieb:

Hallo Holger,

mal abgesehen von der Flut der ablehnenden Meinungen bzgl. meiner Lösung funktioniert es bei mit.

Jedoch nehme ich eine solche Kabeltrommel, wo das Kabel schon aufgewickelt ist.

Das ist vermutlich einfach zu wenig. Vielleicht liegt es auch ganz simpel am ohmschen Widerstand der Kabeltrommel, die da als Vorwiderstand wirkt, was aber nicht ganz sein kann, da es bei mir knallt, wenn ich die Trommel "auswickle"..

Ich schätze, die Trommel ha so 20-25 Windungen, die 3 bei dir sind einfach zu wenig.

Naja, die Schalter in den Geräten sind auch nicht immer so angebracht, dass wirklich ALLES ohne Strom ist: manchmal sind Filter VOR dem Schalter, aber selten. Wir haben hier sogar eine Waschmaschine, die noch Strom zieht, wenn der Netzschalter "aus" ist, falls das der Wasserschutz sein sollte ist das m.E. sehr schlecht gelöst...

Bitte nicht die Nennleistung der Netzteile mit der wirklich aufgenommenen Leistung verwechseln! Bei mir haben beide PCs Schaltnetzteile der 550W-Klasse, trotzdem ziehen die selbst im Spielebetrieb nur ca. 120-130W/PC. Ich habe noch ca. 8-10 Steckernetzteile dran (ich will jetzt nicht unter den Tisch und genau zählen :-) ). Ich vermute mal, dass diese Teile nur einfache Trafos sind, die, wenn der Spannung im falschen Moment kommt, als Anlaufstrom recht viel nehmen. Dummerweise liegen die halt alle parallel....

Ich lese hier immer wieder die Vorschläge von Einschaltverzögerungen und so.. Prima Idee, aber irgendwie nicht für lau zu haben und für den Laien schon gar nicht.

Warum keiner von den "Experten" auf meinen Hinweis bzgl. der Strombegrenzerdrosseln eingegangen ist, erschließt sich mir auch nicht, aber naja..

Grüße, die Wiese

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Wiese

Wiese schrieb:

Dem hat nicht wirklich jemand widersprochen. Lediglich die Erklärung mit der Induktivität war falsch. Falls die richtige Erklärung nicht rübergekommen ist, es liegt ganz einfach am ohmschen Leitungswiderstand der vielen Meter Kabel. AUSRUFUNGSZEICHEN!

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Rolf_Bombach

Rolf_Bombach schrieb:

Hallo Rolf,

ich wiederhole es gern nochmal: wenn ich die Leitung abwickle, fliegt die Sicherung raus (nicht immer, aber sie fliegt...), ist die Leitung aufgewickelt, tut es...

???

Ich lerne gerne noch was dazu...

Mfg, Ralf

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Wiese

Hallo "Wiese"

Deine Idee mit der Induktivität ist korrekt. Ohm ist auch wichtig, aber wie Du selbst bestätigst, haut die Sicherung bei abgewickeltem Kabel mal raus und mal nicht (je nachdem wie hoch die Spannung zum Einschaltzeitpunkt ist. 230 V WECHSELpannung). Also kann Ohm nicht allein eine Rolle spielen. Bifilare Wicklung hat die Kabeltrommel, aber am Anfang (beim Einschalten)läuft ein Einschaltstrom (der relativ rechteckig ist) auf Deiner "kleinen bifilaren" Spule. Und deltaI/deltat ist beim Rechteck etwas Anders als beim Sinus. Lass die Anderen krähen. Natürlich spielt die Trägheit des Automaten auch eine Rolle.

Gruß Uwe

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Uwe Mueller

Uwe Mueller schrieb:

Weia.

Du darfst gerne eine alternaive Beschreibung der Realität entwickeln, Maxwells Elektrodynamik scheint dir ja nicht zu passen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo, Uwe,

Du (umueller) meintest am 10.04.07:

Soso ...

Und wieso ändert sich die Induktivität der bifilaren Wicklung nach Deinem Kenntnisstand dadurch, dass sie mal aufgewickelt ist und mal nicht?

Welche Formeln könnten Deine Behauptung untermauern? (Nein - nicht Maxwell ...)

Ergänzend: um wieviel Prozent (grob abgeschätzt) ändert sich nach Deiner Meinung die Induktivität?

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

"Helmut Hullen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@helmut.hullen.de...

Weil sie mal aufgewickelt war und mal nicht. Gewickelte Kabel haben nunmal ander Induktivitäten als ungewickelte.

Ein Kabel besitzt eine Induktivität. Ein gewickeltes Kabel eine andere (höher).

Bifilar gilt nur bei idealen, ideal gewickelten Leitern. "Bifilar" macht bei unparallel aufgewickelten Kabeltrommeln keinen Sinn. Wenn dann noch Verbraucher (SNT) angeschlossen sind ist das "Bifilar" ganz unbrauchbar.

Gibt es noch andere ??

Muß ich mal nachrechnen. Aber die Änderung reicht beim Rechteck scheinbar für eine erfolgreiche Funktion der gewickelten Kabeltrommel.

Gruß Uwe

Reply to
Uwe Mueller

Hallo Dieter> Uwe Mueller schrieb:

Die Aufgabe finde ich gut:"alternaive Beschreibung der Realität" Ich überlege mal.

Doch, ich bin ein Fan davon, aber auch "sie" gilt, wie alle naturwissenschaftlichen Gesetze nur im "Reinraum".

Gruß Uwe

Reply to
Uwe Mueller

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