"Stand der Technik" für Elektroanschlüsse im Neubau

Das der Zähler gegen einen Drehstromzähler gewechselt werden müsste ist klar. Weiß jemand was sowas üblicherweise kostet? Dies würde die anderen Wohnungen und deren Verkabelung doch aber nicht betreffen, oder?

Gruß, Marco

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Marco Borm
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Marco Borm schrieb:

Nein, da Drehstrom einige interessante Eigenschaften hat. Wenn nicht allzu Seltsames angeschlossen wird, fließt im Neutralleiter nie mehr Strom als in der Phase die am stärksten belastet ist. Es ist sogar so, das der Strom im Neutralleiter 0 wird, wenn alle Phasen exakt gleich belastet sind. Diese Eigenschaft ist aber nur erfüllt, wenn es wirklich unterschiedliche Phasen sind. Bei 3* die gleiche Phase ist der Strom im Neutralleiter wirklich 3* der in einer Phase.

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Martin Wodrich

Diese Frage konnte ich selbst klären:

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Man lernt nicht aus.

Gruß, Marco

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Marco Borm

Ok, ich Depp habe "natürlich" immer den Durchmesser angegeben den ich hier zudem mit einem Zollstock gemessen habe. Für eine 4mm^2 Leitung wäre der Durchmesser 1,6mm und die Brandgefahr durch meine behaupteten

2mm^2 somit wohl abgewendet.

Gruß, Marco

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Marco Borm

Marco Borm schrieb:

Moin!

Dann spar Dir alle Überlegungen mit einer (vermutlich teuren) Umrüstung auf Drehstrom. Sollte Dir tatsächlich öfter als beim aufwändigen Weihnachtsbraten alle paar Jahre die 25A-Sicherung knallen, lass einfach prüfen, ob bei den Gegebenheiten auch die nächste Sicherungsstufe (32/35A ?) zulässig ist.

Ansonsten freu Dich über die neue Wohnung!

Ciao Dschen

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Dschen Reinecke

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Emil Naepflein schrieb:

Wozu?

Das bringt nichts - schau Dir mal die Auslösezeitkonstanten von Sicherungen an.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Marco Borm schrieb:

Tja ...

Verständlich.

Nein, ausgesprochen intelligent: Da hat man endlich mal nicht die bescheuerte "Alles-in-einem-Zimmer-an-eine-Sicherung"-Installation, so daß man nicht im Dunkeln steht, wenn man mal die Lampe wechseln muß, sondern schlicht die Stehlampe einschalten kann. Herr je, wie oft wechselst Du denn die Lampen? (Und seit wann schalte ich dafür eigentlich die Sicherung aus?)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Welche Wahrheit? Je nach Qualität der Steigeleitung ist DAS die Wahrheit. Wir haben hier massig Häuser, wo die Zähler in den Wohnungen hängen und derer 8-12 von einer Steigeleitung 35-50qmm versorgt werden. Diese hat dann unten eine Vorsicherung von teilweise nur 35A. Alles schon gesehen. Da rückt Vattenfall keinen Drehströmer raus. Gruß Christoph, seit 25 Jahren in Berliner Altbauten unterwegs

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Christoph. Hensel

Nix. Du musst aber den Installateur bezahlen, der den Antrag dafür unterschreibt und seinen Namen hergibt das alles in Ordnung ist. Von der Steigeleitung zur Zählertafel liegt ein 5 Ader? Ich habe da auch schon stoffummantelte 2 Ader 6qmm gesehen. Gruß Christoph

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Christoph. Hensel

Nein, in diesem Fall ist der PE ja schon ausreichend (2,5 mm2) f=FCr die

25A B-LS Absicherung bemessen.

Generell ist's nat=FCrlich wenig sinnvoll, so mit Zusammenschaltung zu pfuschen.

hth, Andreas

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Andreas Tekman

W=E4re schon sinnvoll da 4 mm2 verlegt zu haben in ged=E4mmmter Wand.

=2E..snip..

Nein, das "saftet" anders ;-))

cnr, Andreas

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Andreas Tekman

"Christoph. Hensel" schrieb im Newsbeitrag news:4774c4cd$0$16671$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

hast du da zufällig fotos?

lg tom

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Thomas Karer

Martin Wodrich schrieb:

Und wenn sehr seltsames angeschlossen ist, beinahe der dreifache Strom... ist aber wirklich praxisfremd. Bei vielen Oberwellen wird es aber kritisch, da kann dann im N sehr viel Strom fliessen, da der sich nicht wegmittelt. War ja der Reinfall, als man Kupfer sparen wollte in Bürogebäuden.

In CH sind Herde mit 400 V Anschluss recht populär. Alle Heizkreise sind 400 V, den N braucht es eigentlich nur für die Kontrolllampen (ev. plus Backofenlicht und Venti). Insbesondere früher oft nur 2P-Zuleitung (und 2 Sicherungen).

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Rolf_Bombach

=2E.

Auch f=FCr Herde in NL und B ist2P/2 sicherungen oft anzutreffen. Dann jedoch 230V je Heizkreis.

Was auch etliche deutsche Hersteller dazu bringt, die Kochfelder gleich f=FCr 2P auszulegen und fast nur bei den Komplettherden sowie Back=F6fen noch 3P (und dort mit Schaltm=F6glichkeit auf 1P bzw. 2P ) zu liefern. Auch hier 230V je Heizkreis.

hth, Andreas

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Andreas Tekman

Rolf_Bombach schrieb:

Ja, Bürogebäude = viele Computer mit Netzteilen, die früher eine ziemlich seltsame Stromaufnahme hatten (ein kurzer Peek nahe des Spannungsmaximums).

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Martin Wodrich

Das wäre erlaubt, bringt aber hinsichtlich des Neutralleiters keine Verbesserung. Technisch möglich und sinnvoll wäre die Nutzung von je zwei Adern für N und L.

Aber: Da der Neutralleiter blau sein muss, darf man es nicht. Die Gefahr der Verwechselung ist einfach zu groß. Stell Dir vor, man sieht eine graue Ader und denkt sich: Uihh, das ist bestimmt ein Außenleiter, den darf ich jetzt aber bloß nicht anfassen. Und dann ist das in Wirklichkeit der Neutralleiter - höchste Unfallgefahr!

(Mal die Ironie bei Seite lassen: Die Bestimmung, dass in einer Leitung z.B. der graue nicht als N benutzt werden darf, würde ich in diesem Fall übersehen. Eine ganbz andere Sache wäre der Missbrauch einer gelbgrünen Ader. Aber ich habe selber schon in solchen Fällen den braunen bzw. grauen Draht als N benutzt. Jawoll, steinigt mich.)

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Carsten Schmitz

Ist ja Luxus... in Wien sieht man bei alten Wohnungen oft noch

2x2,5mm2 mit 20A Vorz=E4hlersicherung. Noch in den 50ern wurde gern 3x2,5mm2 gelegt. In den 60ern kam dann langsam 3x4mm2 auf, so wie bei einem Freund von mir (Bj. 1965, extra-luxuri=F6se 100m2-Wohnung mit Dienerzimmer). 3x6mm2 ist f=FCr Wechselstrom-Z=E4hlerschleifen heute noch zul=E4ssig, f=FCr Drehstrom sind 5x10mm2 f=E4llig, aber erst seit nicht einmal 10 Jahren. Anfang der 80er wurden noch Drehstrom- Z=E4hlerschleifen in 5x4mm2 ausgef=FChrt. In einem Altbau (Luxusvilla aus den 1830ern) habe ich sogar Drehstrom mit 5x2,5mm2 stoffummantelt gesehen...

sg Ragnar

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Ragnar Bartuska

Dschen Reinecke schrieb:

Hallo,

wenn die Leitungslänge so groß wird das der nötige Kurzschlußstrom zum schnellen Auslösen der Leitungsschutzschalter nicht mehr erreicht wird ist das nicht ganz ungefährlich.

Bye

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Uwe Hercksen

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