Steckdose - wieviel Verbraucher?

Willi Marquart schrieb...

Du darfst aber nicht die einzelne Oberwelle betrachten, sondern mu=DFt=20 auch hier die (unendliche) Summe der einzelnen Oberwellen bilden. Damit=20 kommst Du ja wieder zur Ursprungskurvenform. BTW, ich habe im Netz noch diese Grafik gefunden:

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(und zu meiner Frage passend) ist der Strom I3, wo als cos- phi 0 angegeben ist, aber der Power Factor ungleich 0 ist.=20 I3 erzeugt eben keine Blindleistung, was sich mit meinem Verst=E4ndnis=20 deckt. Wenn aber hier auch der Power Faktor !=3D 0 ist, wie wird er dann=20 berechnet?

- Heinz

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Heinz Saathoff
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Hallo, Heinz,

Du (hsaat) meintest am 18.02.04:

Sehr stark vereinfacht: so ähnlich wie der Klirrfaktor.

Aus dem Gedächtnis (die Formeln stehen natürlich in einer Norm):

sqrt( (Pges/P50) -1)

Wobei P50 die Leistung bei 50 Hz ist; p=u(t)*i(t)

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Die Amplituden der Oberwellen nehmen mit steigender Frequenz immer mehr ab, so dass man nur einige braucht, um die Form des Ausgangsstromes aureichend genau nachzubilden.

I3 ist auf Figure 2 nicht die dritte Oberwelle, sondern der nichtsinusförmige Strom mit der Grundfrequenz. So ist es auch nur normal, dass cos phi=0 ist und PF!=0

Das ist mir bisher erspart geblieben. Auf

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ich einige Formeln gefunden. Hier scheint vor allem die Verzerrungsblindleistung von Interesse zu sein: Das Produkt der Spannung mit allen Oberschwingungsströmen bildet dann die Verzerrungsblindleistung D.

Gruß Willi

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Willi Marquart

Nö, ich kann auch sehr real durch Überlagerung von Sinusschwingungen die gewünschte Wellenform erzeugen oder umgekehrt aus eine komplexen Wellenform die einzelnen Oberwellen herausfiltern.

Gruß Willi

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Willi Marquart

Moin,

Willi Marquart schrieb...

So meinte ich es auch. Das ist ja die typische Stromkurve bei=20 Br=FCckengleichrichtung mit Gl=E4ttungskondensator. Da hier cos-phi=3D0, wi= rd=20 keine Blindleistung in's Netz zur=FCckgespeist.

=20

Danke, das ist eine gute Referenz gewesen. Danach m=FCsste der=20 Leistungsfaktor der Quotient aus Grundstrom I1/SUMME(I1...In) sein. Und=20 dieser Wert l=E4=DFt sich dann auch als ein cos-phi interpretieren, obwohl= =20 er keine Blindleistung wie bei Phasenverschiebung darstellt. Ich werd=20 bei Gelegenheit mal ein paar Berechnungen anstellen.

- Heinz

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Heinz Saathoff

Diese Zerlegung könntest Du aber genauso gut mit Rechteck- oder Dreieckschwingungen machen; nur der entsprechende elektronische Aufwand wird dann grösser. Gruss Harald PS: Ich denke das bei einer Gleichrichterschaltung schon allein deshalb Blindstrom anfällt, weil die Mitte der Stromschwingung nicht mehr mit der Mitte der Spannungsschwingung übereinstimmt, und deshalb auch eine echte Phasenverschiebung da ist.

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Harald Wilhelms

Der Blindstrom muss wohl eher so ermittelt werden:

Ib = Wurzel(Summe(I1^2+...+In^2))

Der Leistungsfaktor wäre dann:

cos phi = I1/(Wurzel(I1^2+Ib^2) Gruß Willi

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Willi Marquart

Ich hatte übersehen, dass ja I1 mit aufsummiert wird, dann ist das ja nicht der Blindstrom, sondern schon der Scheinstrom Is

Und damit dann Cos Phi = I1/Is

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Willi Marquart

Willi Marquart schrieb...

Bin mir im Moment noch nicht sicher. F=FCr den Gesamtstrom m=FCssen ja auch= =20 die einzelnen Frequenzen vorzeichenrichtig addiert werden. Wenn I1 jetzt=20 der Grundstrom ist, bleiben ja als Verzerrungsstrom die Summe der=20 I2..In. Ich mu=DF das irgendwann nochmal nachrechnen.

- Heinz

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Heinz Saathoff

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