Nur der Teil der Öffentlichkeit, der die Augen ganz fest zukneift um dann derartige Behauptungen aufstellen zu können.
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Tja, das haben bestimmte Leute auch immer vom Tesla Roadster behauptet. Bis es ihn dann peinlicherweise auf einmal zu kaufen gab. Oder gibt ihn in Wirklichkeit gar nicht - wie Bielefeld?
Warum 5 Jahre warten? Den i-MiEV/Ion/c-zero gibt es heute schon, genau wie den Reva und den Tazzari Zero. Den Leaf und Zoe dann 2012.
Auf deutsche Hersteller würde ich lieber nicht hoffen. Die Vollkarbonschüssel von BMW wird, wenn sie denn in 5+x Jahren wirklich mal kommen sollte, garantiert weder realistisch noch bezahlbar sein. Und 700?/Monat Leasingrate für die Elektro-A-Klasse sind ebenfalls eine wirksame Abschreckung.
Habt ihr die Bedienelemente in der Mittelkonsole gesehen? Geil, alles ein einzig grosser Touchscreen :-) Das ist so wie vor ein paar Jahren als Handies klassische Knoepfe hatten und dann Apple gekommen ist und Nokia, Motorola und Co. gezeigt hat, wie man Handies baut.
Du berücksichtigst da vor Allem nicht den Luftwiderstand, der je nach Fahrzeuggestaltung schon bei niedrigen Geschwindigkeiten durchaus erheblich sein kann.
Ob das Benzin ausgeht oder nicht, tangiert einen Verbrennungsmotor auch nicht. Er läuft auch mit anderen Brennstoffen, z. B. mit Biogas oder aus Algen oder Pflanzenabfällen gewonnenen Kraftstoffen.
Leider werden Autos, die direkt mit Strom aus Photovoltaik- oder Windkraftwerken gespeist werden können, auf Dauer teure Exoten bleiben und damit wenig Verbreitung finden. Dagegen werden Autos, die wie bisher an der Tankstelle betankt werden, auch in Zukunft das Straßenbild bestimmen. In denen wird zukünftig zwar auch ein Elektromotor werkeln, aber der wird nicht aus einem Akku gespeist, weil das auch in Zukunft unpraktikabel sein wird. Dummerweise wird man die Autos der Zukunft aber trotz Elektroantrieb nicht mit Strom aufladen können, auch mit selbsterzeugtem, biologisch reinem Photovoltaikstrom nicht. Daher werden die Solarzellen auf dem Garagendach entweder wie gehabt ausschließlich stationäre Verbraucher speisen oder aber mehr oder weniger nutzlos vor sich hin gammeln. Der Mehrheit der Autofahrer, die sich keine Garage und keine Photovoltaik auf dem Hausdach leisten kann oder will, kann das aber schnurz sein, denn ihre Vehikel sind ja nicht darauf angewiesen.
In Utah auf der I-15 gibt es zwei Streckenabschnitte mit 80mph Begrenzung. Vermutlich wird der Sheriff bei ein paar Meilen drueber ein Auge zudruecken. Aber man faehrt den Tesla ja auch in Europa. Der Ingenieur eines EU-Kunden hatte mal einen leihweise gehabt, war echt begeistert. War in Skandinavien, da darf man auch nur 130km/h aber wenn's juckt kann man damit nach Deutschland duesen.
Und dieser auch, mit dem Englisch hapert's ein wenig:
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Das ist natuerlich kein Auto fuer eine Reise nach Zentralasien oder so. Und mit den kleinen wie Nissan Leaf sind Leute schonmal mit leerer Batterie liegengeblieben. Die billigeren E-Autos haben selbst fuer den Alltag was wenig Reichweite, der Tesla scheint das aber zu schaffen.
Sowas sollte man auch nicht unbedingt in einem Tesla machen:
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Alltag, zur Malooche fahren oder so, kein Problem. Am Wochenende zur Oma in Hintertupfingen, da nimmt man besser die Benzinkutsche.
Der Tesla schafft auch nicht mehr als andere. Nur fällt der Akkupreis für die erweiterte Reichweite weniger ins Gewicht als bei einem günstigeren Aut.
Das Problem ist nicht die mögliche Reichweite, sondern die Kosten dafür. Die Reichweite kann man durch entsprechend große Akkus durchaus auf 1200km bringen. Dann kostet der mitgeführte Akku allerdings nicht rd. 13.000 Euro wie im BMW Mini, sondern mal eben 130.000.´ Allein die Akkukosten mit 13.000 Euro, sind rd. 100 Euro pro Monat für den Akku. Damit kaufst du Benzin für 1000km oder mehr.
Welche anderen denn? Der Nissan bleibt weit vorher stehen.
Wenn man den Steuerkredit den nur Amerikaner bekommen wieder dazurechnet dann kosten die neuen geschlossenen Wagen $57.5k, $67.5k und $77.5k. Dafuer gibt es dann 160, 230 und 300 Meilen Reichweite. Das sind rund
250km, 370km und 480km. Sicherheitshalber sollte man da ein wenig vom Euphoriefaktor abziehen:
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Ok, mit meinem Audi kam ich pro Tankfuellung fast 1000km weit und konnte in fuenf Minuten fuer die naechsten 1000km nachtanken. Das geht mit einem E-Auto nicht, es sei denn es gaebe ein Akkutauschprogramm. Damit soll das schneller als Tanken gehen, in rund einer Minute. Duerfte logistisch aber kaum machbar sein.
Das Problem was ich sehe ist, dass E-Autos beinahe nur was fuer Leute mit Zweitwagen sind. Denn sie koennen keine langen Reisen abdecken. Das geht nur mit Benzin/Diesel/Gas/Ethanol oder Hybrid.
Vergleiche mal das Fahrzeugangebot in Deutschland für konventionelle Fahrzeuge mit einer Leistung bis 50 PS und der mit mehr als 50 PS und Du wirst feststellen dass Du mit Deiner Meinung in der Minderheit bist.
Und du weißt sicher, daß ein Elektromotor mit 50 PS sich ganz anders anfühlt als ein Kolbenmotor mit 50 PS. Stichwort ?Drehmoment im unteren Drehzahlbereich?.
Nein. Der Punkt liegt darin, dass die Mehrheit nicht das kauft/faehrt, was "ausreichend" (Schulnote 4) ist. Ist bei anderen Dingen auch so: ausreichend waeren 10qm/Person, zwei Schaelchen Reis am Tag.
50PS wuerden fuer die meisten Anwendungsfaelle genuegen (ich habe allerdings meine Zweifel ob eine solche Untermotorisierung wo man das Fahrzeug oefters am Limit betreiben muss am Ende wirklich sparsamer waere). Sogar fuer deutlich mehr, als die hier diskutierten Elektroautos und speziell -minis (Reichweite, Personenzahl, Ladekapazitaet).
Damit verschiebt sich aber auch die Kostenrechnung erneut zu Ungunsten eines reinen Elektroautos und zu Gunsten eines teuren Hybrid-Autos.
Mal ganz simpel gesprochen: Ein Opel Ampera mit 42.000 Euro mag monströs teuer erscheinen, aber ein Nissan Leaf mit 35.000 Euro und ein Opel Astra Automatic mit vier Türen für 20.000 Euro als Wagen für alles, was weiter als 60 km am Tag ist, das ist noch viel teurer.
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