Wenn es die Zulassungsbehoerde erlaubt dann doch :-)
Solche Display werden hier bei High-End Autos auch fuer Nacht- und
Nebelsichtgeraete benutzt. Da ist es schon ausserordentlich praktisch
wenn die Silhouette eines Tiere oder eines Menschen dort auftaucht wo
der Aufenthaltsort tatsaechlich ist und man noch Zeit zum Bremsen und
Ausweichen hat.
Das ist dann aber schon augmented reality und gehört natürlich so und
nicht anders. Bislang war die Rede von head-up *displays*. Infos die ich
auf dem Armaturenbrett habe gehören IMO nicht mitten ins Sichtfeld.
Augmented reality ist was ganz anderes.
Gruß
Werner
[...]
Ok, aber die muessen dafuer den gleichen Bildschirm verwenden, sonst
wuerden die Kosten astronomisch. Militaerpiloten (und auch manche
zivilen) sind an sowas schon lange gewoeht:
das ist schon wieder Flugzeug. Ganz andere Baustelle mit ganz anderen
Anforderungen an die Sicht. Im militärischen Bereich eh. Da läuft Dir
kein defa-Kind vor die Räder.
Ich meine: *im**Auto* gehört ein HUD mit seinen Cockpit-Informationen
grundsätzlich nach unten, die augmented reality (ar) aber naturgemäß an
die passende Stelle im Sichtfeld.
Das kann gerne insgesamt ein Display sein, nur dass eben ausschließlich
die ar-Infomationen "nach oben" gehören (eben dahin wo sie sich mit der
realen Sicht decken) und die "HUD-Informationen" an den unteren Rand (wo
sie die reale Sicht nicht oder zumindest am wenigsten behindern).
Gruß
Werner
Ok, muss jeder selbst wissen. Ich empfand das HUD jedenfalls als recht
angenehm. Gekauft haette ich das Auto aber trotzdem nicht, denn $50000
fuer ein Auto muss irgendwie nicht sein.
Bei einem grossen Gelaendewagen war es wohl eher fuer Expeditionen
geschaltet. Da wurde u.a. die Himmelsrichtung eingespiegelt.
Hallo,
na was meinst was auf stark benutzten Flughäfen los ist. Bei Frankfurt
sah ich mal im Vorbeifahren um die 10 Flugzeuge gestaffelt
hintereinander im Anflug. Auf Luftstrassen gab es leider auch schon
Gegen- oder Querverkehr der zum Crash führte, nahe Begegnungen haben
erfahrene Piloten auch schon öfter erlebt. Aber wie Du schon schriebst,
der eine Pilot fliegt, der andere kümmert sich bei Bedarf intensiver um
das GlasCockpit, aber das kann auch der Kapitän sein.
Bye
Das sind bisher mehrheitlich reine Displays. Die eigentlichen
Bedienelemente (Taster, Knöpfe, Hebelchen, Drehknöpfe) sind da drumrum und
noch mechanisch ausgeführt.
Sieht man das auch z.B. in einem A380:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a4/Airbus_A380_cockpit.jpg
Sicher viele Displays, aber nicht so konsequent, dass auch die ganzen
Taster/Tastaturen/Controller nur noch als Software-Touch-Elemente zur
Verfügung stehen würden.
Hier kommt dann wirklich für kleine Flugzeuge was mit Touch-Funktion auf
den kleinen Zusatz-Displays, aber es ist ein kleiner Ansatz, und kein
alter Hut oder "mehr als normal":
http://www.aviationclub.aero/profiles/1/blogs/88-new-garmin-g3000-brings-touchscreens-to-flight-deck
Im Model S hat man offenbar in der Mittelkonsole einen großen Touchscreen
vor sich, wie halt ein Tablet-PC:
http://www.heise.de/autos/imgs/14/4/6/8/9/7/6/c3b8e47972fd4470.jpeg
Also hat man dort neben der Display-Funktionalität an der Stelle auch nur
virtuelle Software-Bedienelemente.
Für mich ein Ausdruck dessen, dass an der Stelle mehrheitlich IT-Leute
dieses Auto mitgestaltet haben. In der Prototyp-Entwicklung ist das Zeug
halt unheimlich praktisch, weil sehr variabel durch neue Software
änderbar, und das wiederum kann man schön in ein System für
Versionsverfolgung und Änderungsmanagement einbinden. Sowie in
Simulationen/Software-Modelle zu den restlichen Teilen des Autos.
Indem sie das direkt in die fertigen Autos übernehmen würden, könnten z.B.
Hardware-in-the-loop-tests drastisch verkürzt werden, weil viel Hardware
eben in diesem Tablet-PC zusammenfällt. Ob diese virtuellen Taster aber
dann im fertigen Auto von den Nutzern wirklich so toll zu bedienen sind,
lass ich mal außen vor. Schon Sonneneinstrahlung, Verspiegelung und
Blickwickelabhängigkeit kann einem das bei normalen Notebooks ganz schön
vermiesen, bei Tablet PCs ist's vielleicht etwas besser.
Kinderkrankheiten (oder prinzipbedingte Schwächen) bleiben dort, z.B.
http://www.google.de/search?q=ipad+sonneneinstrahlung
http://www.gizmodo.de/2010/06/02/vergleich-bei-sonnenlicht-ipad-display-gegen-pixel-qi.html
http://www.youtube.com/watch?v=puvaw-unW24
Die Zuverlässigkeit dieses großen Displays mit Touch-Interface (Hardware
und Softwarelogik dahinter) muss halt auch auf lange Sicht (sagen wir
15-20 Jahre) gegeben sein, sowie natürlich im täglichen Einsatz
überzeugen. Da können sie nicht Consumer-Electronic-Maßstäbe ansetzen wie
sonst bei Tablet-PCs, Handies und mobilen GPS-Geräten. Hoffentlich
bedenken sie diesen doch recht fundamentalen Unterschied.
Ralf
8 Jahre Lebensdauer reichen, dann ist der Akku Schrott und der Restwert
des Autos ist Null.
Und wenn der Restwert für den Verkäufer Null ist, weil der Käufer das
Auto nur geschenkt nimmt, kann das Auto auch Schrott sein, für den
Verkäufer spielt es keine Rolle.
Grüße
Enrico
P.S. Ich finde das auch blöd aber darauf wird es hinaus laufen. Wer
steckt schon tausende Euro in ein altes Auto?
Acht Jahre nennt Ihr alt? Eine Kollegin hat selbst in einen fast 15
Jahre alten Toyota einen Austauschmotor reinsetzen lassen. Haette ich
auch getan weil das Auto ansonsten noch topfit war. Mein derzeitiges
Auto ist 14, das meiner Frau 15, und beide Fahrzeuge fahren so wie zu
Anfang.
Einen Austauschmotor?
Du weisst was ein Austauschmotor ist?
Leider wird von Laien ein Motor vom Schrottplatz regelmässig als
Austauschmotor bezeichnet.
Ein echter Austauschmotor kostet rd. das 3-4 fache des Wertes eines 15 Jahr
alten Autos, das macht kein vernünftiger Mensch.
Die Zeit echter Austauschmotore ist ohnehin vorbei, weil es kaum noch
wirtschaftlich ist.
Was Akkus für E-Fahrzeuge betrifft, wenn der Akku am Ende ist, den wirst du
kaum gebraucht in einem brauchbaren Zustand bekommen.
Harald
Das macht bei *uns* niemand, weil im hiesigen Klima nach 15 Jahren das
Blech durch ist *und* Reparaturen am Blech wegen der Stundensätze
unattraktiv sind.
Deswegen gibts auch seit mindestens 30 Jahren Teilmotoren.
Siegfried
Die gibt es deutlich länger, vermutlich knapp so lange wie es Motoren gibt,
ebenso gibt es Austauschmotoren wohl genau so lange.
Aber der Teilmotor ist bei einem 15 Jahre alten Auto ebenso unwirtschaftlich
wie ein Austauschmotor.
Alles was bestenfalls Sinn macht ist ein Gebrauchtmotor und das häufig auch
nicht.
Harald
Schmeisst Ihr Eure Autos immer weg wenn der Aschenbecher voll ist?
... <duck>
Irgendwie ist mir das gleich nach der Auswanderung nach Kalifornien
aufgefallen. Im Pool-Pumpenhaus lag ein Rebuild Kit fuer die
Umwaelzpumpe. Huch? Hatte ich in Deutschland noch nie gesehen. Hier wird
sowas nicht weggeschmissen, die Pumpe ist noch von 1970, laeuft jeden
Tag 4-5h und muesste bei rund 70000 Betriebsstunden sein.
Bei japanischen Autos ist es kein Problem einen Austauschmotor zu
bekommen. Das liegt an einem recht unsinnigen Gesetz in Japan. Dort
duerfen Automotoren nur fuer wenige zigtausend Kilometer benutzt werden,
m.W. 50000km. Danach muss der Motor ausgetauscht werden oder das Auto
muss ins Ausland verkauft werden, was aufgrund der Insellage mit Kosten
verbunden ist und aufgrund der Tatsache dass es Rechtslenker-Autos sind
ist auch noch der Markt klein.
Die Kollegin entschied sich fuer einen werkstattgeprueften Motor aus
Japan mit 50000km drauf, weil das etwas Geld sparte. Ein Toyota-Motor
ist mit dieser Fahrleistung praktisch wie neu.
Bei Euch vielleicht nicht, hier in USA schon:
http://www.brand-new-engines.com /
Also $1599 fuer einen nagelneuen 2.2 Liter Chevy Motor inklusive Fracht
finde ich wirklich nicht zu teuer. Gibt sogar kostenlos ein Gearhead
T-Shirt oder Kaeppi dabei. In schwarz, falls doch mal ein Oelfleck ...
Nein, Akkus muessen neu sein. Ist bei einem Motor kaum anders, wenn der
ausgeleiert ist kostet ein Re-Manufacturing nicht viel weniger als ein
neuer.
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