Toaster im Eimer

"Susann Markward" schrieb im Newsbeitrag news:47e22281$0$4763$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

Klebestelle,

Hi, ja, der wäre fähig. Aber es wird im Toaster heißer als 300°C, dabei leiden auch die meisten Epoxide. Und können sogar brennen, immerhin steckt Kohlenstoff drin. Des weiteren tragen sie auf, sind deutlich dicker als die dünnen Glimmer-Folien. Einmal gebrochenen Glimmer kriegt man nicht mehr geklebt, der hält sowieso nicht wie ein massives Material, eher wie ein Papierstapel. Und haftet ziemlich schlecht an allem möglichen, diese Isolierplättchen für Transis sind auch Glimmer, wer damit kleben will, kanns ja mal probieren :-)

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gUnther nanonüm
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Naja, so d=FCnn sind die Glimmerplatten in diesem Uralttoaster nicht... die Bezeichnung Folie haben sie nicht verdient. Aber trotzdem so d=FCnn, da=DF ich mir eine haltbare Klebestelle nur schwer vorstellen kann.

Mein Vater meinte eventuell k=F6nnte Wasserglas funktionieren, notfalls indem man beidseitig mit Glimmerstreifen schient.

Ist kein so akutes Problem weil ich einen zweiten erworben habe, aber bei den Sammlerpreisen bin ich schon am =DCberlegen ob ich meinen alten reparieren und den zweiten wieder verkaufen soll.

sg Ragnar

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Ragnar Bartuska

Moin,

Ralf Kusmierz schrub:

Vermutlich ja. Ich hab vor langem mal versucht, einen Brennofen zu reparieren. Ähnlicher Schaden (Heizdraht durchgebrannt). Der Ofen war für Hobbyanwendungen gedacht, Emaille-Arbeiten war mal in Mode. Innen eine Keramik-Brennkammer, außen herum Blech. Und dazwischen - sah ich dann beim Zerlegen - Asbest in Pulverform. Faszinierend, nicht irgendwie in Platten gepresst, sondern wirklich als loses Pulver welches bei jedem Atemzug durch die Luft wirbelt. Der Ofen muss wohl so aus den 60'ern oder 70'ern gestammt haben. Was soll man dazu sagen, vermutlich war damals Asbest noch nicht so gefährlich wie heute....

In die Mülltonne. Oder du gehst zur Sondermüllannahme. Vorsicht: Helm aufsetzen, denn es gibt bestimmt Prügel dafür, dass du mit so einem Menschheitsvernichtendem Etwas unter dem Arm herumläufst. Dann bekommst du die Anweisung das Ding für die Ewigkeit sicher in Folie einzuschweißen (und den Tipp unter der Hand, dass in einen Müllbeutel wickeln das gleiche tut) und darfst das dann auf der Deponie abgeben, wo die Tüte mit Inhalt genau da hingekippt wird, wo man auch allen anderen Müll hinkippt und wo über die Verpackung in Müllbeutelform gleich noch mal zum Verdichten ein paar mal die Raupe rüber fährt. Oder wie gesagt, ist im Ergebnis das gleiche und macht weniger Ärger: du tust das Ding in den Hausmüll.

Das ist ganz einfach: sag ihr nichts davon. Wenn du das tätest, würde das der Gesundheit des Kindes garantiert mehr schaden, als jegliche Kontermination der Wohnung.

CU Rollo

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Roland Damm

Moin,

Manuel Reimer schrub:

Beim Betreten des örtlichen Waldes ist mir auch noch kein Schild aufgefallen, dass man seinen Sondermüll nicht zwischen die Bäume kippen darf.

Nimm einfach an, dass du Müll immer nur dort reintun oder hinkippen darfst, wo das explizit erlaubt ist. Wo nicht, da ist es nicht erlaubt.

CU Rollo

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Roland Damm

Moin,

Ragnar Bartuska schrub:

Das sind doch nur Platten, also nichts was kompliziert auf Form gebogen währe - oder nicht? Dann kann man das doch einfach nachbauen. Eine Keramik-Fliese, oder eine Glasplatte, dazu noch eine Feile mit Saphir oder Diamant (eine Fliese ist besser, weil da reicht eine Hartmetallfeile aus) und das Ding nachbauen.

Oder gleich töpfern.

Dann den Heizdraht da draufwickeln - was sicher das größte Problem ist.

CU Rollo

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Roland Damm

Fup in die Rechtsgruppe erspare ich mir einmal, aber ich nehme einmal an, das es sich bei dem grünen Punkt in so einem Fall schon um eine gefälschte Urkunde handeln könnte. Täuschungshandlung wäre auch vorhanden. Also nicht sehr geschickt...

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Christian Rüger

"Roland Damm" schrieb im Newsbeitrag news:47e2e376$0$4846$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net... ..

Hi, naja, ev. wars aber auch nur damals noch ein Feststoff, bloß hat sich im Laufe etlicher Jahre das Bindemittel verabschiedet. Vielleicht wars Tapetenkleister, vielleicht wars Wasserglas. Wäre nicht das erste Material, das sich in Pulverform ergibt. Leonardo könnte da auch ein Liedchen mitjammern... mein Emailleofen hatte übrigens eine Füllung aus Blähton. Genau dasselbe Zeugs, das ich in der Hydrokultur hatte...praktisch, die zu Staub zerfallenen konnte ich so gleich nachfüllen. Der zentrale Heizkörper war dagegen Schamotte...

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gUnther nanonüm

Ragnar Bartuska schrieb:

Das größte Problem würden wohl die thermischen Spannungen sein, sonst Würde ich auch gleich mein Ceranfeld kleben;-)

Cheerio

Julian

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Julian Bessenroth

Ralf Kusmierz schrieb:

Nein, solange man weiß wie man was in welchem Zustand behandeln kann. Asbest ist in Staubform ein Problem für Deine Lungen. Verbautes Asbest in Gebäuden ist auch so lange kein Thema, bis das Haus abgerissen/renoviert werden soll (letzteres oft aufgrund von Vorschriften).

Du solltest Dir keine unbegründeten Gedanken machen, sonst bekommst Du noch ein Herzinfarkt, wenn Du das Mordinstument Fernseher einschaltest;-)

Weil dem lieben Häcksler, der Deinen Toaster in *Staub* verwandelt nicht klar ist, daß er auch eine wenig Asbest pulverisiert.

Aber das ganze ist sowieso unwahrscheinlich, da Dein Toaster bestimmt Glimmer drin hat.

Cheerio

Julian

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Julian Bessenroth

Ralf Kusmierz schrieb:

Dir ist aber schon klar, daß ein *plonk* von *Dir* nur etwas bringt, wenn der betreffende auf *Deine* Antworten angewiesen ist. Anderenfalls würde man dafür nur müde belächelt werden. BTW bist Du hier der OP.

Cheerio

Julian

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Julian Bessenroth

Frank Lassowski schrieb:

OT, aber was wird den für Leute in 1000 Jahren interessant an Asbest? Rein aus Interesse.

Danke Julian

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Julian Bessenroth

Ralf Kusmierz schrieb:

Natürlich werden sie aufwendig aus bereis beschriebenen Gründen abgerissen. Ebenso gibt es Vielzahl von Gebäuden mit Asbest, die ganz normal genutzt werden, was auch kein Problem ist, bis sie abgerissen/renoviert werden.

Cheerio

Julian

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Julian Bessenroth

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Julian Bessenroth schrieb:

Ich denke, daß Du das falsch siehst.

Und?

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Julian Bessenroth schrieb:

ACK

Der Punkt ist: Es gibt gefährliche Asbestanwendungen (nicht nur bei der Entsorgung, sondern im Betrieb). Toaster und Haartrockner werden ausdrücklich als solche Fälle genannt. (Habe ich mir nicht ausgedacht.)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Julian Bessenroth schrieb:

Die Vorschriften haben sachliche Gründe.

Keine Gefahr: Ich habe gar keinen (und sehe nebenbei auch nicht per Internet fern, mein Computer hat nicht einmal eine akustische Ausgabe).

Keine Entsorgung, kein Häcksler.

Wenn es nicht gegen Abfallbeseitigungsvorschriften verstieße, wäre ich glatt versucht, ihn Dir zuzusenden.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Ralf Kusmierz schrieb:

Schade, ist aber so. Dann noch einen Hinweis für Dich (wurde offensichtlich bis jetzt versäumt) => de.newusers

Ok, ich versuche es Dir zu erklären. Du möchtest Antworten zu Deine komischen Toaster haben, d.h. ob Du jemanden plonkst interessiert einfach gar niemanden.

Cheerio

Julian

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Julian Bessenroth

Roland Damm schrieb:

Bei uns[tm] wurde bei der Einfuehrung gesagt, "alles mit gruenem Punkt, und alle Plastikverpackungen - Blech, Glas und Papier aber in die dafuer vorgesehenen anderen Behaelter, und nicht Recyclebares in den Restmuell". Die Alu-Sammelbehaelter gibts aber mittlerweile auch nicht mehr, warum auch immer.

Gruss, Matthias Dingeldein

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Matthias Dingeldein

Fliese: viel zu dick. Die Originale sind irgendwas zwischen 1 und 2mm dick.

Und alles andere d=FCrfte zu viel Aufwand sein... schlie=DFlich m=FC=DFte ma= n f=FCr jede Lage Heizdraht eine Rille feilen, und zwar an beiden Kanten der Platte... dann doch lieber bleibenlassen.

sg Ragnar

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Ragnar Bartuska

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