Vorwiderstand für LED auf zB. halbe Helligkeit?

"Martin Eckel" schrieb...

So ungefähr auf den Punkt gebracht ist die Frage, um wieviel muss ich den Rv erhöhen, wenn ich die Leuchkraft der LED um angenommen ca. 43.21 db dämpfen will und Rv derzeit 560 Ohm beträgt. :-) Obs dafür ne Formel gibt? Würde ich auch interessieren.

Da mich Bastelei am Auto nicht so sehr begeistert und bei mir nicht der Weg das Ziel ist, hätte ich einfach um die LED ein oder zwei Lagen (Pegament)Papier gewickelt. Zugegeben, ein trottlige Lösung! Aber es wäre sofort fertig geworden.

W.

Hallo Wolfgang,

Wolfgang P u f f e schrieb:

Ein und die selbe LED soll ja in 2 Stufen leuchte können. Soll er da beim Umschalten das Papier schnell wieder abwickeln? Oder 'nen kleinen Chinesen dafür im Armaturenbrett verbauen? ;)

Gruß Dominique Görsch

Die Bordspannung 12 V fällt größtenteils am Vorwiderstand ab. Verdoppelung des Widerstands führt also ungefähr zum halben Strom. Halber Strom gibt halben Lichtstrom. Halber Lichtstrom ist "ein Tick weniger", wie man an einer klassischen Spiegelreflexkamera feststellen kann, die man um eine Blendenstufe verstellt, während man durch den Sucher schaut. Oder wenn man gegen die Wand schaut und eine von zwei gleichstarken Lampen abschaltet. Man wird also eher Faktor 10 brauchen um eine subjektive Halbierung zu erhalten.

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Andreas Graebe schrieb:

Ich habe keine Lust, danach zu suchen.

Da ist schon ein bißchen mehr zu beachten. Fahrzeugteile werden nicht nur nach der Funktion, sondern auch nach Unfall- und Brandverhalten usw. beurteilt. Die Frage, ob überhaupt etwas passieren kann, ist zwar grundsätzlich richtig, erfordert aber eben den /Nachweis/, daß nach dem Stand der Technik nichts passieren, kann, und der Aufwand dürfte bei jeder Bastelei den Aufwand für das Originalteil bzw. Ersatz in bauartgeprüfter Ausführung regelmäßig überschreiten.

Das bezieht sich aber nur auf die Funktion. Unabhängig davon darf sie aber nicht scharfkantig sein, Brände auslösen können usw.

Das ist alles selbstverständlich?

Klar ist es das - der Haken ist nur, daß diese Selbstverständlichkeiten bei den Serienteilen alle nachgewiesen sind; teilweise ziemlich pauschal, aber auf jeden Fall dokumentiert.

Ist auch so.

Darauf kommt es nicht an.

(Klar, wo kein Kläger, da kein Richter. Aber die Frage stellt sich immer im Schadensfall - mal ein bißchen gesponnen: Die LED expolodiert mit Blitz und Knall, der Fahrer baut einen Unfall. Die Zeugenaussagen der Insassen belegen das Feuerwerk aus dem Armaturenbrett, und der Sachverständige stellt fest (Aufatmen beim Automobilhersteller), daß es kein Originalteil, sondern eine "Bastelei" war. Und da freut sich die Versicherung...

Kann nicht passieren? Na, dann ist es ja gut.)

Gruß aus Bremen Ralf

Wolfgang P u f f e schrieb:

Hallo Es gibt viele verschiedene LEDs und vielleicht gäbe es Möglichkeiten darüber eine Doktorarbeit zu schreiben. Wenn es nicht um Theorien gehen soll sondern um die praktische Umsetzung eine Aufgabe würde ich einen Trimmer mit 2,5 kO oder 5KO davorschalten (darauf achten, dass der zunächst den höchsten Wert hat) und dann den Regler soweit "aufdrehen" bis die gewünschte Leuchtstärke erreicht ist. Dann misst man den eingestellten Vorwiderstand und ersetzt diesen durch einen Festwiderstand. Dabei greift man zu dem Wert der in der E-Tabelle am nächsten kommt denn es kommt sicher nicht auf ein paar Ohm an. (man kann zur Not ja auch Widerstände einer anderen E-Serie benutzen oder mehrere Einzelwiderstände kombinieren. Dabei darf dann auch eine Formel benutzt werden ;)

"Dominique Görsch" schrieb...

Nein, eine 2. LED hättes es auch getan. Aber wiegesagt, es wäre keine elegante, nur ein schnelle Lösung.

W.

Wenn man jetzt noch die Nichtlinearität einer LED in einer Formel beschreiben könnte... Wenn die LED zu gerade zu leuchten beginnt, nimmt die Leuchtstärke in Relation zum Strom scheller zu, wie wenn sie am oberen Limmit ist.

W.