Hallo,
z.B. ABB bietet Wartungstätigkeiten an Frequenzumformern an. Ich nehme an andere Firmen tun das auch. Was kann man an FUs warten, vom Reinigen mal abgesehen? Wie sinnvoll ist das aus eurer Sicht?
MfG Andreas
Andreas Poprawa schrieb:
Kühlgebläse prüfen, die Lager halten nicht ewig. Bei Antrieb mittels Kondensatormotor auch den Betriebskondensator nachmessen. Ganz wesentlich ist die Prüfung der Zwischenkreiselkos, Kapazität und ESR.
Was passiert wenn das Ding mal ausfällt? Alleine Stillstand kann verdammt teuer kommen.
Gruß Dieter
Unser Betrieb hat einige hundert (hauptsächlich Danfoss und Siemens) im Einsatz. Wenn man genug Ersatz im Lager hat, kann man sich die Wartung IMHO schenken. Wenn es größere für mehrere dutzend KW sind, macht es vielleicht Sinn.
Andreas Poprawa schrieb folgendes:
Vor allem, werden die Mechanischen Teile überprüft. Und Kapazitätsmessungen durchgeführt.
Der Vorteil einer solchen Wartung ist: Der Stillstand lässt sich einplanen.
Man könnte natürlich auch warten bis der FU von selber aussteigt und dann einfach den (hoffentlich vorhandenen) ErsatzFU montieren. Nur steht dann die Maschine dann halt kurzzeitig ungeplant still. Schlecht wenn dadurch eine ganze Fertigungsstrasse ausser Betrieb geht. Oder eine Kältemaschine in Frost läuft und dergleichen.
FU ab und zu ausblasen kann und sollte auch der Anwender hin und wieder machen.
mfG René
"O. Heidrich" schrieb:
Du solltest sofort anfangen Umrichter zu entwickeln, mit 'nix drin' werden die unschlagbar billig.
Gruß Dieter
Dieter Wiedmann schrieb:
Das erinnert mich eher an ein Atomstromfilter. Ein Geh=E4use, vorn zwei Klemmen, hinten zwei Klemmen und dazwischen nichts. L=E4sst garantiert keinen Atomstrom durch. SCNR Harald
Dieter Wiedmann schrieb:
ESR-Messung, gibt es dafür eigentlich bezahlbare Messgeräte?
BTW: Ich bin inzwischen über einen Wartungsplan gestolpert:
MfG Andreas
Andreas Poprawa schrieb:
Hallo,
siehe hier:
Aber bitte nicht selber machen wollen, das ist nur was f=FCr Fachkr=E4fte= =2E
Bye
Andreas Poprawa schrieb:
Aber ja, selbst das Gerät von ELV (#6052699) ist völlig ausreichend. Für Messungen an Zwischenkreiselkos ist es aber dringend anzuraten währender Messung noch einen Entladewiderstand (wenige kOhm) parallel zu schalten.
Nach *längerem* Stillstand wird das Dielektrikum neu aufgebaut, Elko über Vorwiderstand an langsam steigende Spannung anschließen. Weshalb die das automatisch jährlich vorsehen ist mir schleierhaft.
Gruß Dieter
Hallo Andreas,
Andreas Poprawa schrieb:
Um ehrlich zu sein, fällt mir außer den bereits genannten Punkten nicht viel ein.
Ich könnte mir vorstellen, daß Vibrationen eine Rolle spielen (Kontaktverschraubungen/-stecker). Oder auch Temperatureinflüsse (Alterungserscheinungen etc.)
In den Ersatzteillisten, die ich bisher für FUs im kleinen Bereich (also bis etwa 300 kW) gesehen habe, steht in der Regel nicht drin als Teile der Steuerelektronik, also Platinen, Display, Knöbbsche usw.
Aber wir haben mittlerweile ein paar Umrichter im Bereich 65 MW in Betrieb. *Männerspielzeug !!!!* ;-) Da werde ich mal nachschauen.
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