Warum wird der Nullleiter geerdet?

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Vermutlich waren gerade keine Baerte erhaeltlich, oder das Feilschen hat zu lange gedauert.

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Juergen Hannappel
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Im Prinzip ja, wie immer. Die Frage wäre, ob genügend Fehlerstrom vom Fön bis zum Wannenablass zustandekommt. Schutzerdung des Föns wär besser, aber da braucht es Vorschriften, und für die braucht es mehr Tote. Traurig, aber sisso, die Bürokratie (die natürlich von der Wirtschaft entsprechend bearbeitet wird).

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Rolf Bombach

Du bist dicht dran ;-). Ja, dürfte blau leuchten. Die Intensität nimmt steil zu mit abnehmender Wellenlänge. In Natura hab ich es erst einmal beim kleinen Synchrotron am NBS, heute NIST, gesehen. Da hatten sie ein Beobachtungs- fenster drin. Der Strahl ging dann an die Wand, wo er von den Besuchern und von einer Kamera beobachtet wurde. Die Strahlung kommt aber von den durch Kurvenfahrt beschleunigten Elektronen, also irgendwie mit Bremsstrahlung verwandt. Achtung, nicht alle Institutionen setzen Schlangenlinienfahren mit Bremsen gleich.

Tscherenkowstrahlung hatten wir sehr schön im Schwimmbadreaktor "Saphir", enorm hell, man konnt im Betrieb eigentlich nicht mehr erkennen, ob die Tauchlampen eingeschaltet waren... Diese Strahlung ist der "Überlicht-Blitz" (analog dem Überschallknall) der schnellen Teilchen aus der Kernstrahlung, welche unter Wasser schneller als Lichtgeschwindigkeit sind.

Merke also, nicht nur Tscherenkow ist blau. In diesem Sinne, Prost Feierabend ;-)

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Rolf Bombach

Hallo Michael,

bei mir ist die Verbindung zwischen PE und N im Hausanschlußkeller. Von dort geht es mit vieradrig zum Versorgungsnetz. Ist das "weit weg"? Warum ist eine Verbindung kurz vor den Verbrauchern ungünstig?

Peter

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Peter Nagel

Peter Nagel verlautbarte zum Themenkomplex Re: Warum wird der Nullleiter geerdet?:

Ziemlich. Typisches "kurz vor" ist in den Steckdosen (klassische Nullung).

Wenn der gemeinsame PEN unterbrochen ist, geht die Spannung vom L durch ang= eschlossene eingeschaltete Ger=E4te, deren N, die Nullungsverbindung, den P= E auf die Geh=E4use der Ger=E4te. Und dabei sieht es f=FCr den Benutzer so = aus, als sei Stromausfall. (Und wenn mehrere Phasen beteiligt sind, bekommen die Ger=E4te auch noch fa= lsche Spannungen ab.)

Michael Kauffmann

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Michael Kauffmann

Peter Nagel (peter snipped-for-privacy@yahoo.com) schrob:

Weil der PE dann nicht mehr 0 V zum Potentialausgleich hat, sondern

0 V + I_N * R_(N||PE).

Die nur vieradrige Zuleitung ist deshalb zulässig, weil a) der Spannungsabfall auf ihrem PEN vernachlässigbar ist (I -> 0 bei symmetrischer Belastung von L1..L3, außerdem muß der Querschnitt AFAIK mind. 16 mm^2 betragen) und b) an selber Stelle ein Potentialausgleich mit "wahrer Erde" stattfindet.

vG

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Volker Gringmuth

Peter Nagel (peter snipped-for-privacy@yahoo.com) schrob:

Weil der PE dann nicht mehr 0 V zum Potentialausgleich hat, sondern

0 V + I * R_(N||PE).

Die nur vieradrige Zuleitung ist deshalb zulässig, weil a) der Spannungsabfall auf ihrem PEN vernachlässigbar ist (I -> 0 bei symmetrischer Belastung von L1..L3, außerdem muß der Querschnitt AFAIK mind. 16 mm^2 betragen) und b) an selber Stelle ein Potentialausgleich mit "wahrer Erde" stattfindet.

vG

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Volker Gringmuth

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