Ich sehe es als eine Idee aus vielen Kompenenten. Manches kommt gut voran, anderes weniger gut.
Wenn es sich auf Dauer auszahlt, ist das gut. Bei solchen Zielsetzungen faellt immer etwas ab fuer gute andere Zwecke. Unter Umstaenden brauchen solche automatisch gefuehrten Autos spaeter nicht einmal wirklich zu fahren und ha- ben trotzdem viel gebracht.
Wenn das so ist, stoert mich das ganz und gar nicht.
Bestimmt, aber es kann daraus auch eine Ziel- setzung gemacht werden, automatisch gesteuerte PKW nur nach Passieren von Schleusen fahren zu lassen, die absichern, dass der Fahrer nicht mehr eingreifen kann.
Das wird wohl erst dann so sein, wenn sich heraus- stellt, dass auf Strecken, die beim Passieren der Schleusen durch die Autos die Automatik einschalten und es sich dann herausstellt, dass dieses Fahren sicherer ist.
Wenn das eintritt, ist die medizinische Wissenschaft erheblich entlastet und kann sich auf neue Schwer- punkte ausrichten.
Schon im Vorgriff darauf, dass etwas schieflaufen koennte, wird die Einfuehrung sehr kritisch betrachtet. Die Presse wird jede kleinste Betriebsstoerung sofort ausschlachten. Allerlei Behoerden melden Bedenken an. Bei den Parteien, die auf Buergerhinweise reagieren muessen, stauen sich unter Garantie die Wuensche vieler Buerger, diese Automaten nicht auf die Mensch- heit loszulassen.
Sicher. Wie ein Meinungsumschwung vor sich gehen kann, weiss ich nicht.
Bislang werden sich eher die Bahnkunden als Opfer einer solchen Umstellung sehen.
Mir noch weniger.
Dass technisch schon viel umsetzbar ist, wird wohl stimmen. Aber wenn ein Alltagseinsatz kommen sollte, braucht es dafuer sehr intensive Zulassungs- verhandlungen. Das fuehrt sofort zur politischen Aus- einandersetzung. Dabei wird dann technische Reife gegen Sicherheitsbelange abgewogen.
Oder sie werden nur fuer ein genau umschriebenes Gebiet zugelassen, wenn dort bestimmte Bedingungen geschaffen wurden. Wer will das jetzt schon wissen?
Im Auto gilt, sich nach Alkoholgenuss ans Steuer setzen, ist nicht erlaubt. Das wird auch weiterhin gelten.
Ich halte es fuer einen notwendigen Schritt, von ausserhalb den Automaten ein- und spaeter wieder auszuschalten, wenn man Schleusen durchfaehrt.
Das "konsequent zu Enden denken" kann ganz verschieden ausfallen.
Der Fahrzeugbauer optimiert anders wie der Verkehrs- planer, der Verkehrsplaner ist wieder anders struktu- riert wie der Stadt- und Regionalentwickler, usw. Jeder arbeitet mit seiner "Realitaet".
Ja, jeder kann das anders sehen, was Realitaet ist.
Es kommt ja darauf an, wen sie anschleicht. Wenn sie einen Jaeger mit geladenem Gewehr auflauert, kann es mit ihr aus sein. Die Einsickerungsversuche durch I.-AGV's werden ganz unterschiedlich bewer- tet. Die einen sehen darin Probleme. Die anderen idealisieren das Fortschrittliche daran.
Wer sich mit solchen Raubkatzen auskennt, hat rasch eine Strategie entwickelt, sie einzufangen und auf besonderen Gebieten den Auslauf zu ge- waehren, falls man Siedlungen und Verkehrswege vor dem Tier schuetzen will.
K.L.