Schoen, dass Du das eingestellt hast. Da konnte
ich mir den Film nochmals auf Deutsch ansehen
und mehr auf die Details achten. Es wird z.B. ge-
sagt, der Einbau des elektrischen Anlassers in
die Benziner machte diese Fahrzeuge erst attrak-
tiver. Zuvor musste gekurbelt werden. Der Gestank
der Benziner wurde durch den Anlasser leider nicht
verringert. Im Film sieht man, wie schoen es gewesen
sein muss, sich durch die Abgaswolken zu bewe-
gen.
K.L.
elektroautos-verschwanden/4777
Der Film zeigt u.a.:
- GM baute völlig freiwillig ein E-Auto.
- Die Politik machte daraufhin einen Anteil E-Autos zur Pflicht.
- Daraufhin versuchte GM mit allen Tricks aus der Sache wieder
herauszukommen.
Ein schönes Beispiel, wie kontraproduktiv Politik sein kann!
FollowUp2 de.sci.ing.elektrotechnik
Du hast wichtige Wortbeitraege im Film unter den
Tisch fallen lassen. Es heisst etwa: (ab etwa 0:15:05)
"Kleine angebliche Verbraucherschutzgruppen setzten
sich gegen Ladestationen fuer Elektroautos ein. /.../"
Spaetere Nachforschungen ergaben, dass diese Grup-
pen nur vorgaben, fuer Verbraucherschutz einzutreten.
Es kam heraus, dass sie von der Oelindustrie finanziert
worden waren, um die Entwicklung und die Ausbreitung
der E Cars zu sabotieren. Das Schluesselelement Lade-
station wurde zuerst angegriffen.
Hm, ja. Das Uebliche also.
K.L.
an: de.etc.fahrzeug.auto, de.sci.ing.elektrotechnik
Das was an dieser Politik kontraproduktiv ist, dass sie vor der Lobby
eingeknickt ist und das Gesetz in Kalifornien wieder zurueckgenommen
hat.
Das ist so aehnlich wie in Deutschland. Vor der Wahl wird den Menschen
immer versprochen die Lohn-/Einkommensteuern zu senken. Nach der Wahl
kommen die Lobbyisten und setzen die Senkung der Unternehmenssteuern
durch. Um dies dann gegen zu finanzieren muessen die Lohn-/
Einkommenssteuern erhoeht werden.
Am Sun, 18 Dec 2011 13:56:19 -0800 (PST) schrieb Martin Kobil:
Das deutest du falsch. Vor der Wahl wird etwas versprochen und nach der Wahl
dann das eigentliche Vorhaben umgesetzt, so funktioniert Politik.
Wie man Subventionen das Wort reden und Senkung von Steuern erwarten kann
sollte aber der Wähler erklären.
Lutz
--
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Ich weiß nicht, wie genau das gelaufen ist, aber ein Gesetz, welches
einem Autohersteller vorschreibt, eine bestimmte Antriebstechnik
vorzuschreiben, ist ja auch daneben und gehört abgeschafft. Nach
Berechnungen von Greenpeace ist heute in .de ein E-Mobil mit
konventioneller Strombefüllung ein Umweltstinker mit IIRC 385 g Co2/km.
Das dürfte im Amerika der 90er Jahre noch schlimmer gewesen sein.
Wenn das Ziel der Subvention von E-Fahrzeugen die Reduzierung des
CO2-Ausstoßes der PKW-Flotte sein soll, dann sollte die Politik den
Herstellern keine Technologie vorschreiben, sondern die Erreichung
dieses Ziels. Die USA machen das bereits seit geraumer Zeit, indem sie
zum Beispiel Flottenverbräuche vorschreiben. Dass diese Regelung auch
ihre Schlupflöcher und Fehler hat, steht auf einem anderen Blatt, aber
das Konzept ist auf jeden Fall sinnvoller als z.B. das Glühlampenverbot
von Frau Merkel.
Frank
--
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Das der Durchschnittsverbrauch pro Fahrzeug unter einer gewissen Grenze
liegt. Es werden alle Fahrzeuge die ein Hersteller baut genommen und der
Durchschnitt gerechnet. Baut einer 1 Mio. Pölö, darf er auch 10000
Prötzö bauen die 30 Liter auf 100 Km durchjagen.... MfG theo
Die neueste Schummelei hier in Deutschland ist dieser Schwachsinn mit
der Ökoeinstufung. Weil ein SUV von Audi weniger Schadstoffe aussösst
wie ein Blabla Panzer im Durchschnitt darf er ein grünes Label tragen
wogegen ein Kleinwagen der nur 25% des Spritdurstes vom SUV hat, aber
etwas schlechter als der Durchschnitt der Kleinwagen ist ein rotes Label
tragen muss. Obwohl latnürnich selbst beim schlechtesten Kleinwagen die
Ökobilanz und Schadstoffausstoss signifikant besser ist als beim SUV
oder ähnlichen Panzern... Merkelsche Augenwischerei halt... MfG theo
Die Belastung durch die Produktion ist das eine,
die Massenproduktion das andere. Bei 7 Millarden
Erdbewohner, von denen vielleicht ein Drittel ein
Auto haben wollen, duerfte das Limit schnell er-
reicht sein.
K.L.
Jo. Ich frage mich schon lange, warum man nicht einfach per StvZO für
Neuzulassungen bei PKW 20g CO2/km und Person bei Vollbesetzung und
Vollbeladung sowie bei LKW sagen wir mal 80g CO2 pro Tonnenkilometer
zulässiges Gesamtgewicht bei Vollbeladung einfordert. Binnen weniger
Jahre wären die ganzen Dreckschleudern per ganz normaler Fluktuation auf
einen kleinen Oldtimer-Restbestand zusammengschrumpft.
Im Zitatedschungel stand folgendes zum Flottenverbrauch:
Fast richtig. Der Gag beim Flottenverbrauch: Es wird nicht die Flotte
der gebauten Autos betrachtet, sondern die Flotte der *verkauften*
Autos. Läge es normalerweise im Interesse des Autoherstellers, dem
Kunden ein möglichst großes, teures (und oft wenig sparsames) Auto zu
verkaufen, so muss er jetzt seine Marketingmaßnahmen so steuern, dass er
auch sparsame Autos verkauft. das führt dann dazu, dass Toyota den Prius
in den USA günstig anbietet und dass Mercedes den Smart in den USA
anbieten will.
Die Automobilindustrie sagt hingegen, dass sie ihre Produktion dann
entweder einstellen oder ins Ausland verlagern wird. Gerade in
Deutschland ist die Autoindustrie da in einer recht starken
Verhandlungsposition, weil die Autos, die du am liebsten weghaben
möchtest, sich in aller Welt phantastisch verkaufen.
Frank
--
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Dein Problem ist, dass die Kunden die Autos, die Du gerne fordern möchtest,
gar nicht haben wollen, und schon gar nicht zu dem Preis, zu dem sie für den
Hersteller wirtschaftlich sind. Wäre es anders, müßte man gar niemand
zwingen, dann wären diese Produkte bereits da.
Es ist die alte Masche. Gesagt wird: "Wir zwingen die Industrie, Euch
sparsame Autos zu geben." Das wahre Resultat, sollten derartige
Restriktionen, wie Du sie erträumst realisiert werden, läuft aber viel mehr
darauf hinaus: "Wir zwingen Euch, sparsame Autos zu kaufen, und zwar zu dem
Preis, den der Aufwand dafür kostet."
Egal was die Industrie herstellt, bezahlen müssen es die Kunden. Das ist das
Gesetz der Wirtschaft.
Gruß,
Friedrich
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