Viel zu viele e^x Funktionen fördern das Stadtwachstum, die
meisten davon sind "ÖFFENTLICHE HAND", Bahn, Spitäler, Behörden,
Kunst, Schulen usw. die die Megalopolis fördern auf KOSTEN der
Landbevölkerung.
Und das zieht Betriebe nach sich.
Und steuerlich geförderte Verkehrsmittel und Prachtbauten.
Ein SCHWARZES LOCH fürs Geld.
gl
Dann muss man in 3D denken. Also neue Ebenen für den Verkehr einziehen.
U-Bahnen, Hochbahnen und Seilbahnen. Damit gibt es natürlich Probleme.
U-Bahnen sind sehr teuer. Hochbahnen verschandeln die Landschaft und
aufgrund der guten Schallausbreitungsbedingungen hört man sie über weite
Strecken. Es ist auch mit Verschattungen zu rechnen, so dass in vielen
Gebäuden damit der Tag zur Nacht gemacht wird. Das wäre mit Seilbahnen
weit weniger dramatisch. Diese fahren allerdings deutlich langsamer, was
den Blick in Wohnungen und Gärten ermöglicht. Das wollen auch nicht alle.
In U-Bahnschächten, auf Hochbahnen und Seilbahnseilen auch nicht.
Und irgendwo zieht immer einer um. Wo stellt man bei so beengten
Platzverhältnissen die Möbel hin, bis der LKW kommt?
NYC wäre dann also eine Kugel mit welchem Durchmesser? Wie viel Prozent
der Bevölkerung können dann noch Tageslicht genießen?
Ich hingegen sage, daß Stadtplaner unnötig sind, weil Städte und
Dichte nur zur Volkskrankheit Depression führen. Sie nutzen nur
den Verwaltern und den Managern.
Speckguertel verweist auf Wohngebiete der Reichen
im gruenen Aussenguertel der Grossstaedte.
In Lima sind dort Armutsgebiete und ist dort Wuesten-
gebiet (Lima war als Oasenstadt entstanden).
K.L.
Seit 30 bis 40 Jahren. Aber immer mehr Komponenten aus diesem Projekt
sind bereits in Serie gegengen. ABS, ESR, elektronisches Gaspedal,
automatisches Einparken, automatisches Staufahren, Abstandsmesser,
Spurassistenzen, Precrash-Sensoren usw. Das spült schon jetzt
Entwicklungskostenerstattung in die Kassen.
Siehe vorigen Absatz. Das läuft längst auf unseren Straßen. Nicht nur
auf Versuchsstrecken. Die Entwicklungskosten werden mit diesen
Komponenten bereits wieder eingespielt. Das fahrerlose Auto kommt ganz
einfach im Rahmen der logischen Weiterentwicklung dieser Fahrzeuge.
Glaubensfrage. Ich glaube das nicht. Ich denke eher, dass die
Fahrerassistenzsysteme immer besser werden und die Versicherungen
irgendwann mal aufmucken und zu dem Schluss kommen, dass es besser wäre,
wenn die Leute die Finger vom Lenkrad lassen. Denn dann dann wären die
Schadenssummen kleiner und es gäbe weniger Tote und Verletzte.
Die Umstellung wird man gar nicht richtig bemerken. Natürlich wird es
öffentliche Debatten geben. Aber ich wüsste nicht, woher da
übermächtiger Widerstand kommen sollte.
Unter den gegenwärtigen Bedingungen. Aber genau diese Bedingungen werden
sich ja ändern. Und zwar ganz massiv. Diese Änderungen kommen auf leisen
Pfoten daher, wie die Katze, die sich an die Beute heran schleicht. Die
Wirkung tritt dann ziemlich schlagartig und effektiv ein. Im Moment
wiegen sich die Opfer noch in Sicherheit.
Den habe ich dir im Zusammenhang mit den Versicherungen eben beschrieben.
X-By-Wire meint, dass die Aktoren der Fahrzeuge über Draht bedient
werden. Das letzte Teil ist die Lenkung. Steht kurz vor dem
Serieneinsatz. Vielleicht ist er auch schon Realität. Gibt es aus diesem
Grund für diese Fahrzeuge nun eigene Verkehrswege? Davon ist mir
überhaupt nichts bekannt. Nicht mal im Ansatz. Sobald diese Komponenten
elektronisch angesprochen werden, können sie auch von einem Computer
bedient werden. Autos sind mittlerweile längst fahrende Computer mit
vielen Aktoren und Sensoren. Noch hapert es an der Koordination zwischen
Sensoren und Aktoren. Aber der Rest ist allmählich wirklich in Serie.
Würde mich wundern, wenn dieser Fahrzeugtyp stadtteilweise zugelassen
oder verboten werden würde. Diese Fahrzeugen kriegen entweder gar keine
Zulassung. Dann haben wir den heutigen Zustand. Oder sie bekommen eine
Zulassung. Dann fahren sie überall ohne Einschränkungen.
Das wäre eine unnötig gefährliche Betriebsweise. Beim Einfahren ging's
ja noch. Bei der Ausfahrt muss man damit rechnen, dass die Leute
betrunken und eingeschlafen sind und deshalb die Ausfahrt verstopfen,
was einen entsprechenden Rückstau zur Folge hat.
Halte ich für sinnlose administrative Maßnahmen.
400. Thats an error.
Your client has issued a malformed or illegal request. Thats all we know.
Glaube ich jetzt eher weniger. Ich habe nur versucht, den Gedanken der
fußläufigen Erreichbarkeit konsequent zu Ende zu denken. Dann fällt am
Ehesten auf, dass sich das mit der Realität nicht deckt. Die Realität
sollte jedoch unsere Richtschnur sein. Und da gilt: "Nichts ist so
praktisch, wie eine gute Theorie." Deshalb muss man sich in die Leute
hinein versetzen können, wenn man was mit ihnen planen will.
Wenn's denn so wäre. Deshalb habe ich das Beispiel der anschleichenden
Raubkatze gebracht. Sie ist Realität. Aber jeder ignoriert sie, weil sie
nicht lärmt und tobt. Alle wiegen sich in unbekümmerter Sicherheit. Das
macht es der Katze leicht, die Beute zu erwischen.
Fahrerassistenzsysteme immer besser werden und die Versicherungen irgendwann mal
aufmucken und zu
Na, dann versuch mal den Jungs unter 25 ein Fahrzeug zu verkaufen, mit
welchem man die Verkehrsregeln nicht überschreiten kann oder auch sonst
nicht riskant fahren kann. Da kommst du deinem Traum des fahrerlosen
Autos schneller nah als du dachtest.
Das ist nicht mein Traum. Das kommt einfach. Egal was ich will. Damit
wirst du dich genauso abfinden müssen wie ich oder die Bahn.
Im Übrigen habe ich zwei Jungs unter 25. Das Bild des Autos hat sich
seit meiner Sturm- und Drangzeit erheblich geändert. Ist jetzt eher
Mittel zum Zweck. Auf ziemlich breiter Front übrigens.
Kein Nichtbeachten von Verkehrsregeln bei Auto-
fahrern, gibt's das?
Die Traeume von fahrerlosen Autos und autolosen
Fahrer braucht man nicht zu traeumen, die sind
schon Realitaet: ich sah grad aus dem Fenster:
am Strassenrand herumstehend lauter autolose
Fahrer oder fahrerlose Autos? Ich sag mal: beides!
K.L.
Und beim ersten Unfall bekommen die Juristen ganz glänzende Augen und
speziell in Amerika müssten sie wohl schon bei dem Gedanken daran die
Unterwäsche wechseln...
X-By-Wire ist dazu gar nicht nötig.
Fahre heute mal ein Auto mit Spurhalteassistent und Radar-Tempomat (wie
auch immer die Hersteller das im Verkauf jeweils nennen) und du kannst
heute schon auf "guter" Strecke das Lenkrad loslassen. (Du darfst es
eigentlich nicht, aber du kannst es für gewisse Zeit.) Das Auto folgt dann
automatisch den Straßenmarkierungen im konstanten Abstand zum Vordermann.
OK, das System ist nicht dafür gedacht und piepst den Fahrer um
Unterstützung an, wenn die Fahrbahnmarkierungen undeutlich werden, wenn die
anderen Autos unerwartete Spurwechsel machen oder in vielen anderen Fällen.
Aber der fehlende Schritt ist technisch nicht mehr allzu groß.
Das wirklich problematische an den Assistenzsystemen ist, dass sie bid
dahin nicht "zu gut" werden dürfen, da der Fahrer dann dem System mehr
zutraut, als es leisten kann, und rapide an Aufmerksamkeit nachlässt. Das
ist schon heute ein ernsthaftes Problem!
Wer kennt nicht die urbane Legende, dass in den USA angeblich ein Fahrer in
seinem Wohnmobil "Autocruise" einstellt hat und dann nach hinten gegangen
ist, einen Kaffee zu kochen? Und nach dem Unfall hat er den Hersteller
verklagt. ;-)
D.h. der Sprung muss vom Assistenten direkt auf die Stufe vollautonome
Steuerung erfolgen. Und dieser Sprung ist wiederum ziemlich groß, da es in
der realen Welt mit Umwelteinflüssen, falschen Fahrbahnmarkierungen und den
Fehlern der anderen Fahrer und Fahrzeuge klarkommen muss.
Man wird sehen...
MfG
Gerald
--
No trees were killed in the sending of this message. However
a large number of electrons were terribly inconvenienced.
Genau diese Wulfisierung geht mir auf den Geist.
Entweder ich bin als Fahrzeugführer verantwortlich und die Assistenten
halten das Maul, oder die Assistenten machen das was die Werbung
vollmundig verspricht, aber dann soll gefälligst auch der Hersteller
dafür geradestehen.
Die Banken sind da ein schönes Beispiel. Bei Kleinkram bis einige
hundert Euro wird bei Kreditkartenbetrug per Kulanz geregelt, sobald der
Schaden größer ist soll plötzlich der Kunde seine Unschuld beweisen.
"Unser System IST sicher!"
Der Kapitän in Ialien hat ja auch schon einen Schuldigen gefunden: "Die
Reederei hat das angewiesen"
Und der Wehrwulf hat nicht gelogen sondern nur keine Kenntnis von den
eingesetzten Steuergeldern gehabt.
usw. usw.
>...
> Das wirklich problematische an den Assistenzsystemen ist, dass sie bid
> dahin nicht "zu gut" werden dürfen, da der Fahrer dann dem System mehr
> zutraut, als es leisten kann, und rapide an Aufmerksamkeit nachlässt.
Deswegen sollen schon Flugzeuge abgestürzt sein, die Maschine MUSS halt
schlauer als der Pilot sein. Im Bericht steht dann immer lapidar
menschliches Versagen.
grrrr. :-(
Butzo
Gibt es in Amerika Aufzüge und Rolltreppen? Wenn ja - wie konnte das
durchaus vergleichbare juristische Problem gelöst werden?
Genau so stelle ich mir vor, wird's laufen. Man kann, darf aber nicht
und macht's trotzdem. Sollte sich dann herausstellen, dass es weniger
Unfälle gibt, wenn die Benutzer das Verbotene tun, dann wird der
Gesetzgeber wohl oder übel darauf reagieren müssen, wenn er sich nicht
fahrlässige Körperverletzung oder gar Tötung nachsagen lassen will. Er
wird sich ja kaum selbst zum Kriminellen machen wollen.
Das will ich ja ständig deutlich machen.
Wir leben offensichtlich bereits in der Übergangszeit zum fahrerlosen Auto.
Wir leben in spannenden Zeiten. Als Bahnerer könnte ich angesichts der
Schlafmützigkeit der obersten Führungsetage allerdings nicht mehr ruhig
schlafen. Wie du schon geschrieben hast: "der Sprung muss vom
Assistenten direkt auf die Stufe vollautonome Steuerung erfolgen."
Dieser Sprung kann per Update erfolgen. Das geht binnen Tagen. In dieser
Zeit wird die Bahn kaum ein adäquates Konkurrenzprodukt auf die Schienen
bringen. Wer sollte die Bahn unter diesen Bedingungen noch aus welchem
Grund nutzen wollen? Die Alternative: Anruf, ein paar Minuten warten und
dann direkt von der eigenen Haustür zur gewünschten Haustür gefahren
werden. Ohne Fahrplan, jederzeit, rund um die Uhr mit dem Komfort, den
man grade haben will. Mangels Personal auch noch sehr preiswert und
Fahrzeit = Arbeitszeit mit sämtlichen Arbeitsunterlagen.
Am besten traut man der Assistenztechnik nicht
zu viel zu, sagt das bisher.
Das ist zu wuenschen. Andererseits wuensche ich
mir ein dafuer abgesichertes Wegesystem bei dem
durch Schleusen zu fahren ist, die das automatische
Fahren einschalten, sodass es nicht vom Autofahrer
beeinflusst werden kann. Am Abzweig zum Zielort
muss eine weitere Schleuse durchfahren werden,
die das Assistenzsystem wieder abschaltet. Dann
muss der Fahrer selbst lenken und sich zum
fliessenden Verkehr verhalten.
K.L.
Das ist mir klar. In Laendern, in denen Mautstellen
an Autobahnen existieren, ist die Einfuehrung leich-
ter sicherzustellen. Das liegt auch daran, dass be-
stimmte Hoechstgeschwindigkeiten, z.B. 65 Meilen
pro Stunde, nicht ueberschritten werden duerfen.
Wenn man keine automatische Lenkung der Fahr-
zeuge an Mautstellen erzwingt, wird sich eine
Kriminalitaet der Autofahrer entwickeln, die andere,
die sich in automatisch gelenkten Fahrzeugen
bewegen, das Befahren der Strecke erschwert.
Deswegen muss sichergestellt sein, dass sich
alle auf der Fahrstrecke nur automatisch gelenkt
bewegen.
K.L.
In D hat mich einmal ein Autofahrer dazu verfuehrt,
gleichauf mit ihm zu bleiben. Er wusste, dass wir
uns zu einer Stelle der Strasse bewegen, wo die
rechte Spur abrupt endet und man sich in die
linke Fahrspur einzureihen hat. Da keine gute Be-
schilderung existiert, bemerkt man das im letzten
Moment. Wenn man demjenigen, der rechts faehrt,
den Zugang zur linken Spur verweigert, muss man
scharf bremsen. Das bringt die Moeglichkeit mit
sich, zu verunfallen. Genau das war das abgespro-
chene Ziel der Autofahrer links neben mir.
Geh besser davon aus, dass Autofahrer ohne
automatisch gefuehrtes Auto sich nach Belieben
die Freiheit nehmen koennen, den AGV-Betrieb
zu stoeren. Derjenige, der den Schaden hat, muss
dann den Nachweis erbringen. Das kann sehr
schwierig werden.
Ein speziell amerikanisches Problem wird das
nicht sein koennen.
K.L.
Wenn die Straßen auch nur halbwegs vorschriftsmäßig gebaut sind und wenn
du ebenfalls halbwegs vorschriftsmäßig unterwegs warst, dann ist das
Erkennen der Engstelle kein Problem. Dann geht man halt vom Gas und der
Rüpel überholt dann halt. Wenn scharfes Bremsen nötig ist, sagt das,
dass man zu schnell unterwegs war.
Diese Möglichkeit hast du im Umgang mit Energie immer.
Am Ende hat auch ein Rüpel Angst um sein Auto. Dann musst du dich halt
ggf. in eine Lücke drängeln.
Dann kommen sie aber selber langsamer ans Ziel und zudem müssen sie
davon ausgehen, dass das, was sie tun mit Video und genauen
Geschwindigkeits- und Abstandsangaben aufgezeichnet wird. Wenn es also
nicht grade ganz ausgebuffte Kriminelle sind, die selbst sowas noch
überlisten können, dann kann man mit fast 100%iger Wahrscheinlichkeit
davon ausgehen, dass sie daheim schon von der Polizei erwartet werden.
Automatische Fahrzeuge werden mit Sicherheit eine Blackbox dabei haben,
in der die letzten paar Minuten aufgezeichnet werden. Kommt es zu
größeren Unregelmäßigkeiten, dann werden diese Aufzeichnungen noch aus
dem fahrenden Auto heraus an eine geeignete Stelle geschickt. Ein Mensch
kriegt das gar nicht mehr hin, weil er dafür viel zu sehr mit Fahren
beschäftigt ist. Insbesondere nicht wenn Stress angesagt ist.
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