Who killed the electric car?

Warum? Mein Vater brauchte fuer sein Wohnmobil keine Steuern bezahlen und durfte damit sogar auf Behindertenparkplaetzen parken.

Olaf

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Olaf Kaluza
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Wo liegen die Entscheiderebenen? Sind solche Steuer- ersparnisse Bundessache, Landessache? Wer vergibt die Verguenstigungen? Bueros in Gemeinden? Muessen Kreisaemter, Sozialverbaende usw. pruefen und zustimmen?

Die staendige Erhoehung finanzieller Belastungen fuer Autofahrer ist kein gutes Instrument. Es muss auch die Freiheit, das Auto nutzen zu koennen, gewahrt bleiben.

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl

Keine Anhung, irgendwo bei der Stadt.

Sicher, die ueberpruefen sogar alle paar Jahre ob ein amputiertes Bein nachgewachsen ist und man dir die Steuerbefreiung wieder nehmen kann. Und nein, das ist jetzt kein Witz.

Olaf

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Olaf Kaluza

Am 21.12.2011 17:02, schrieb Olaf Kaluza:

Natürlich! Der "Steuerzahler(tm)" verlangt das. Unbedingt.

Kein Pfennig darf dem "Steuerzahler(tm)" zuviel zugemutet werden!

DIESE HEUCHLERBANDE :-o

GL

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Franz Glaser

Mir hat mal jemand erzaehlt, in einem Frank- furter Stadtteil sei es jemandem gelungen, der Behoerde glaubhaft zu machen, dass er sich nur mit Gehhilfe (Rolli fuer Schwache) bewegen koenne und einen Behindertenausweis brauche. Den hat er schliesslich (ohne wirkliche Behinde- rung) bekommen. Dann konnte er kostenlos die staedtischen Verkehrsmittel benutzen. Hatte aber deshalb immer diesen Rolli mitnehmen muessen. Welche Plackerei.

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl

.... die Fortsetzung folgt: The Revenge of the Electric Car

ab 24. Januar auch auf DVD

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Martin Kobil

Etwas mehr Hintergrundwissen vorhanden?

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl

Erstens legst du nicht fest, was andere Leute brauchen. Und zweitens wäre unsere Wirtschaft in dem Moment am Ende, in dem die Leute nur noch das kaufen würden, was sie unbedingt brauchen.

Frank

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Frank Kemper

Vor allem, Theo wird mich dafür hassen: Wenn man die administrative Steuerung des Straßenverkehrs ausschließlich an den Bedürfnissen von Randgruppen ausrichtet, dann kommt man vielleicht in den Wald, erreicht jedoch ganz sicher keine Klimaziel;-)

Frank

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Frank Kemper

Du täuscht dich, das du Schwachsinn faselst sehe ich dir nach, Schätzelchen... theo

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Theodor.Hellwald

Oh ja, das ist ja auch ein echter finanzielle Vorteil.... Man, hör auf! Das ist pillepalle gemessen an den Gesamtkosten. MfG theo

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Theodor.Hellwald

Das betrifft nur Schwerbehinderte mit ü60% und Merkmal G und H wie hilfsbedürftig... Das sind so wenige das es lachhaft ist. Zuständig ist die Behörde die man früher unter dem Begriff Versorgungsamt kannte. MfG theo

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Theodor.Hellwald

Mit der Begründung kannst du auch einen dritten WK rechtfertigen... ach nee, das passiert ja schon.... theo

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Theodor.Hellwald

Du hast Recht, die Forderung nach Regulierung (20g CO2 /km und Sitzplatz) kam ursprünglich von Erhard Schwenk. Du schienst das aber mit obigem Absatz zu stützen.

Es ist auch nicht so, dass die Industrie mit Verlagerungen und Arbeitsplatzabbau droht, um eine nicht genehme Politik gefügig zu machen. Es wäre vielmehr eine unabwendbare Konsequenz der beschriebenen Maßnahmen, dass mit Autos dann weniger Geschäft zu machen wäre, weil die Produkte für viele unattraktiv würden.

Es bestehen Zwänge, von Rohöl als Energiequelle wegzukommen. Je nach Einstellung besteht außerdem Bedarf, von der Verbrennung fossiler Rohstoffen generell wegzukommen. Beides müßte nicht zwingend zuerst an der Mobilität ansetzen, wo der Aufwand am größten ist. Und selbst da ist es IMHO fraglich, ob das Batteriefahrzeug die beste Lösung ist, es gibt auch andere Ansätze. So zumindest meine Überzeugung in Kurzform.

Danke. Mir ist nicht "der Benziner" wichtig, sondern die Möglichkeiten, die derzeit nur verbrennergetriebene PKWs bieten können. Wenn es aber jemandem wichtig ist, batteriebetrieben zu fahren, dann darf der selbstverständlich auch damit fahren. Solange er die Einschränkungen und Kosten akzeptiert und diese nicht auf mich umgelegt werden.

Gruß, Friedrich

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FO

Du hast Recht, die Forderung nach Regulierung (20g CO2 /km und Sitzplatz) kam ursprünglich von Erhard Schwenk. Du schienst das aber mit obiger Bemerkung zu stützen.

Es ist auch nicht so, dass die Industrie mit Verlagerungen und Arbeitsplatzabbau droht, um eine nicht genehme Politik gefügig zu machen. Es wäre vielmehr eine unabwendbare Konsequenz der beschriebenen Maßnahmen, dass mit Autos dann weniger Geschäft zu machen wäre, weil die Produkte für viele unattraktiv würden.

Es bestehen Zwänge, von Rohöl als Energiequelle wegzukommen. Je nach Einstellung besteht außerdem Bedarf, von der Verbrennung fossiler Rohstoffen generell wegzukommen. Beides müßte nicht zwingend zuerst an der Mobilität ansetzen, wo der Aufwand am größten ist. Und selbst da ist es IMHO fraglich, ob das Batteriefahrzeug die beste Lösung ist, es gibt auch andere Ansätze. So zumindest meine Überzeugung in Kurzform.

Danke. Mir ist nicht "der Benziner" wichtig, sondern die Möglichkeiten, die derzeit nur verbrennergetriebene PKWs bieten können. Wenn es aber jemandem wichtig ist, batteriebetrieben zu fahren, dann darf der selbstverständlich auch damit fahren. Solange er die Einschränkungen und Kosten akzeptiert und diese nicht auf mich umgelegt werden.

Gruß, Friedrich

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FO

Also schrieb Frank Kemper:

In gewissem Maße schon - als Wähler und politisch denkender Mensch...

Unsere Wirtschaft ist bereits am Ende (sie weiss es nur noch nicht...), weil die Leute ständig viel zu viele Sachen produzieren und letztlich auch kaufen, die sie eigentlich nicht brauchen. Das ist alles total überhitzt und überdreht.

Frederic Vester beschreibt die Sache mit dem exponentiellen Wachstum und dem kritischen Punkt in etwa so: Eine Herde (bei ihm sind es Elefanten) vermehrt sich exponentiell, solange genug Futter da ist. Die Futtermenge vermehrt sich aber nicht exponentiell mit. Irgendwann kommt unweigerlich der Punkt, an dem das Futter aufgebraucht ist. Und dann sterben nicht etwa nur die überzähligen Tiere, sondern alle verhungern. Dem kritischen Punkt sind wir, global gesehen, ziemlich nahe. Der Wirtschaft beizubringen, dass Nullwachstum (Stabilität) oder eventuell ein geringes lineares Wachstum erstrebenswert wäre, hat sich bisher leider nicht durchgesetzt. Das schließt Investitionen und Bedienen neuartiger Bedürfnisse ja auch nicht aus. Es soll ja jeder ruhig Profit machen dürfen

- nur die Profit*steigerung* dürfte als Primärziel ruhig eine dauerhaft gesellschaftsverträgliche Ablösung erfahren.

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Ich musste mir erst wieder vergegenwaertigen, was Erhard schrieb:

"Ich frage mich schon lange, warum man nicht einfach per StvZO f=FCr Neuzulassungen bei PKW 20g CO2/km und Per- son bei Vollbesetzung und Vollbeladung sowie bei LKW sagen wir mal 80g CO2 pro Tonnenkilometer zul=E4ssiges Gesamtgewicht bei Vollbeladung einfordert. Binnen weni- ger Jahre w=E4ren die ganzen Dreckschleudern per ganz nor- maler Fluktuation auf einen kleinen Oldtimer-Restbestand zusammengschrumpft."

Dazu grundsaetzlich: ich bin kein Anhaenger von Zwangs- massnahmen, sondern hebe auf natuerliche Modernisie- rungsprozesse ab. Es ist einfach so, dass aus Vernunft- gruenden gehandelt werden kann. Dem steht das Profit- streben der Industrie, der Autoverkaeufer, der Energiean- bieter entgegen. Vermutlich muss auf den Zwang, den die- se Seite ausuebt, um rasch zu Geld zu kommen, mit po- litischen Gegenmassnahmen reagiert werden. Die Kunden- seite ist auch recht interessant. Dort will man so geringe laufende Kosten wie moeglich und moeglichst niedrige An- schaffungskosten. Vergisst der Kunde die Umwelt, die er als Autofahrer schaedigt, indem er eine Massenfertigung mit allen Folgen am Leben erhaelt, greift natuerlich auch hier eine Gegenmassnahme ein, die "in letzter Instanz" von den Parlamenten organisiert wird. Zuvor waren Umwelt- schuetzer taetig. Ich denke, zunaechst wird an die Ver- nunft appelliert. Alles andere kommt spaeter (wohl wie von selbst).

Wir reden hier natuerlich ueber Entscheider, deren Ge- spraeche und Motive wir nicht kennen, sondern nur ver- muten. Die oeffentlichen Verlautbarungen von Firmen sind so gehalten, dass sie kaum Einblick ergeben. Um das eher nachvollziehbar zu machen, muesste man Literatur, Aufsaetze, Pressemitteilungen, etc. durch- ackern und die realen Vorgaenge staendig genau be- obachten, z.B. warum verlagert wird, warum damit ge- droht wird, etc.

Fuer das Elektroauto und andere alternative Fahrzeuge wird nach einem Marktsegment gesucht, das stabil bleibt und langsam waechst, damit sich der Aufbau einer Infrastruktur lohnt. In allen Faellen soll sich auch die eingesetzte Entwicklungsarbeit lohnen. Beim "Ben- ziner" findet andererseits, bestaerkt durch die Entwick- lung der alternativen Antriebsarten, ebenfalls eine effektive Innovationsarbeit statt. Das liegt auch daran, dass Umweltschonung angesagt ist und die Oelvor- raete sinnvoller genutzt werden sollen. Zudem liegt ein realer Konkurrenzdruck durch die Autobauer wegen der alternativen Antriebsarten vor. Also ein Gegenein- ander mit Lobbyarbeit bei den Parlamenten und in die Ausschuesse. Die gemachten Investitionen sollen sich lohnen (auch fuer die Banken).

Was nun die beste Loesung sein soll, ergibt nach der Fragestellung diese Antwort: auf allen Wegen weiter- suchen und innovativer werden.

Beim letzten Teil dieses Abschnittes denkst Du sicher etwas zu kurz. Dem Auto wurde nach dem 2.Welt- krieg eine Sonderstellung eingeraeumt. Auf Kosten der Allgemeinheit wurde eine Infrastruktur aufgebaut, obwohl nur ein bestimmter Prozentsatz der Bevoel- kerung ueber ein Auto verfuegte. Durch Verbilligung und hoeheres Lohnniveau war es dann leichter gewor- den, zu einem Auto zu kommen. Das massenhafte Auto wiederum veraenderte ganze Staedte und Regio- nen. Auch mit dieser Veraenderung wurden wieder "alle" belastet. Nicht nur finanziell. Denn es entstand ein abscheulicher Staedtebau und ganze Doerfer und Kleinstaedte wurden zugrunde gerichtet. Die sogenannten Staedtebaumassnahmen zur Aufhe- bung der schlimmsten Zustaende, die durch das Verkehrsmittel Auto entstanden waren, verschlangen Unsummen. Sanierungen und Rueckbau waren nicht nur teuer, sondern auch zeitaufwendig. Was die Todesfaelle und Verletzungen bei Unfaellen, oder die anderen Schaedigungen durch das Auto angeht, gibt es auch Bilanzierungen.

Es ist logisch, dass bei weiterer Steigerung der Zulassung von Autos, auch die Schaedigungen mitwachsen werden.

Wir koennen natuerlich neutral sagen, alle Antriebs- arten fuer Autos lassen sich nutzen. Jeder kann das Antriebssystem waehlen, das er fuer sinn- voll haelt. Aber das sagt in der Konsequenz, dass auch die Folgekosten mitzutragen sind. Bei den alternativen Antriebssystemen sind dann auch die Infrastrukturen zu foerdern und ein so grosses Marktsegment muss abgesichert werden, dass den Kaeufern dieser Fahrzeuge aehnlich preis- werte Autos zur Verfuegung stehen, wie den "Benzinern". Wie sich das ergeben soll, weiss ich als Weg nicht. Zunaechst sind Vernunftgruen- de anzufuehren.

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl

Du allein kannst so lange politisch denken und wählen gehen wie du willst - solange die Mehrheit der Wähler das anders sieht als du, legst du nix fest.

Interessanterweise sind alle anderen Vorklswirtschaften, die das anders versucht haben, über die Wupper gegangen.

Lebt der Vester eigentlich noch? Und wovon lebt er? Genau: Von Büchern, die er schreibt und die du dann kaufst. Ich habe überlegt, ob ich nicht "Terrorismus-Experte" werden soll, das ist IMHO auch ein geiler Job: Man ist dauernd im Fernsehen, verdient gutes Geld und braucht dafür noch nicht einmal eine Ausbildung;-)

Frank

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Frank Kemper

Mit der Wahl einer Partei bewegst Du nicht auto- matisch nur bestimmte Themen weiter. Es ist nicht so, dass eine Opposition zu einer Mehrheit der Stimmen kommen muss, damit etwas bewegt werden kann. Die politischen Zwaenge zu handeln entstehen vor wesentlich komplizierteren Hinter- gruenden, da dieselben Fraktionen mit denselben Ideen auch in den anderen Parteien aufzufinden sind. Die Befuerworter der Photovoltaik und E-Cars findest Du bei den Parteien durch die Bank weg, genauso unter Bankern, Industriellen und anderswo.

Eine Mehrheit stellt sich dann ein, wenn das The- ma Sinn macht. Mehrheitsparteien in Regierungs- verantwortung greifen das Thema dann auf, wenn es unvermeidlich geworden ist, zusaetzlich dann, wenn sich darueber Waehlerstimmen binden lassen. Die Opposition kontrolliert desweiteren sehr genau, warum es ploetzlich gewollt wird und wo der Haken liegt. Denn sehr ploetzlich koennen parteipolitisch ausgerichtete Kreise den wachsenden Marktwert dessen entdecken, um was es geht, und ihre In- vestitionen lenken, nicht nur um Foerdergelder ab- zugreifen, sondern auch um auf die Gewinnerwartung zu reagieren. Das soll u.U. Firmen, die mit der Op- positionspartei foerdernd verbunden sind, schaedi- gen. In Wirklichkeit ist es noch komplizierter.

K.L.

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Karl-Ludwig Diehl

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