Haeufung von Halleneinstuerzen

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Robert Pflüger schrieb:

Das dürfte an der Definition von "Wartungsarbeiten" hängen: so manches Bauwerk ist ja nun definitiv nicht Naturgewalten zum Opfer gefallen (die Akropolis zum Beispiel). Und die bestandserhaltende Wartung dürfte sich nicht nur bei dem schon genannten Pantheon, sondern auch bei so einigen römischen Via- und Aquädukten praktisch auf Null beschränkt haben. Bei der Hagia Sophia könnte man nun wieder über das Attribut "europäisch" diskutieren, aber das "Bauen für die Ewigkeit" hatte man offensichtlich auch mal besser beherrscht als heutzutage. (Nicht so in Bremen: da stürzte auch gern mal ein mittelalterlicher Kirchtum ein und erschlug Passanten, der zentrale Petersdom wurde kurzerhand wegen Baufälligkeit für längere Zeit geschlossen.)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz
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Da würden mir noch Bunker einfallen. Z.B. U-Boot-Bunker in Hamburg(?). Waren/sind ja auch recht resistent gewesen. Was die normalen alten (oder sehr alten) Bauten betrifft: Man konnte damals nicht dimensionieren, sondern nur schätzen. Und das wurde dann völlig überdimensioniert.

Gruß, Nick

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Nick Müller

HAllo,

Mark Henning schrieb:

und den Unterschied zwischen Bedienungsanleitung und vorgeschriebender Prüfung hast Du mittlerweile sicherlich auch erkannt.

da in der Juristerei zunehmend amerikanische Verhältnisse einziehen wird man wohl auch demnächst einen Immobilienkäufer darauf hinweisen müssen, daß das springen aus dem Fenster zu ernsthaften gesundheitlichen Schäden führen kann und dies Einrichtung nur zur Belichtung dienen und regelmäßig zum Zwecke des austausches der Rumluft zu öffnen sind, da ansonsten die Luftqualität im ...

ich wünsch Dir noch viel Spaß

EOD

Robert

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Robert Pflüger

HAllo,

Nick Müller schrieb:

zumindest haben nur die überdimensionierten Tragwerke die Zeit überdauert. Wie viele andere Gebäude eben so schnell zusammengestürzt sind wie sie entstanden sind bleibt im Dunkel der Geschichte.

Robert

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Robert Pflüger

Ralf Kusmierz schrieb:

Bei der Hagia Sophia ist das Dach mindestens einmal zusammengekracht. Dann hattenses aber ;-)

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horst-d.winzler

(...)

Kaum zu glauben, dass *der* das ganze Studium überstanden hat, mit der überaus bescheidenen Tastatur! Da war doch der TI-30 Galaxy etwas ganz anderes mit seinem Breitformat und den Grobmotoriker-Tasten: Sogar die äußerst fragwürdigen "Scharniere" des Schutzetuis haben ewig gehalten, und erst jetzt nach etwa 20 Jahren beginnt die Originalbatterie (falls mich nicht alles täuscht) langsam zu schwächeln. Das war noch Qualiät! Zeitweise habe ich die Hyperbelfunktionen vermisst, aber im Großen und Ganzen hat der Galaxy in allen Lebenslagen meinen Bedürfnissen genügt.

Ich habe mal einen Casio geerbt, bei dem schon die Wurzelfunktion eine Zweitbelegung ist - auf so eine bescheuerte Idee muss man erst kommen!

Gruß,

Michael

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Michael Hemmer

Moin,

Michael Hemmer schrub:

Weiß nicht welches Modell genau, vermutlich alle unter dem Namen TI30 waren für mich der letzte Horror. Niemals hätte ich eine Mathearbeit mit so einem Rechner schreiben müssn wollen. Grund: Das Ding war so unsäglich lahm. Wenn man da mal auf 'sin' gedrückt hat durfte man nicht einfach so schnell weitertippen wie man denken konnte sondern mußte eine TI-Gedenk-Minute einlegen bis das Teil wieder ansprechbar war. War man zu schnell wurden die Tastendrücke einfach vergessen. Horror. Mein viel älterer SilverReed war da viel besser. Zumindest nachdem mein großer Bruder einen Widerstand umgelötet hatte war er locker schnell genug zum flüssig tippen (und nicht so lahm wie ein 20 Jahre neuerer TI30) und daß er keine Punkt-vor-Strichrechnung gemacht hat und nur zwei Klammerebenen kannte - ja damit kommt man gut klar wenn man die Formel nur richtig eintippt.

Leider mußte ich neulich meinen SHARFP PC1403 gegen was neueres ersetzten und mußte enttäuscht feststellen, daß die gute alte Logik der Eingabe ausgestorben ist, bei der man den sin(45) berechnet hat durch die Tastenfolge '4' '5' 'sin'. Heut muß man immer vorher wissen, was man mit dem Wert eigentlich machen will, den man gerade ausrechnet. Oder wieder zurück und noch ein paar Klammern davor schreiben.

CU Rollo

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Roland Damm

Moin,

Robert Pflüger schrub:

Schau mal hier, sogar mit Dacht.

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Und da liegt Schnee und das ist vielleicht sogar älter (oder zumindest gibt es vergleichbare sehr alte Bauten) als die Pyramiden. Nun gut, so richtig wohnlich ist's nicht...

CU Rollo

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Roland Damm

Michael Hemmer schreibselte:

;-)))

Kann man die Batterie austauschen? Wenn ja, wo ist sie denn? ;-)) Jau, auch bei mir ist nach mittlerweile geschätzten 25 Jahren noch die Originalbatterie drin. Aber seit 5 Jahren habe ich ja auch einen einfach zu bedienenden Casio.

Wirklich bescheuert. Ist bei meinem Casion über eine Taste zu erreichen. 2 Tasten brauche ich auch da äußerst selten. Ich musste mir den kaufen, weil ich meinen TI-30 bei 'nem Umzug mal längerfristig verlegt hatte :-(

ersmahl, ©-laus

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Claus Stieghorst (c-laus)

Roland Damm schreibselte:

Das waren wohl noch die vorsinflutlichen mit der roten Anzeige - hatte ich auch mal. Die neueren TI-30 waren durchaus konkurrenzfähig.

Ist doch was für Kopfrechner ;-)

Das konnten aber schon die ersten TI 30 IIRC.

'sin' '4' '5' zu drücken fällt mir auch schwer. Daher benutze ich meist 'sin' 'Ans', vor allem, wenn ich die 45 erst errechnen muss ;-)

ersmahl, ©-laus

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Claus Stieghorst (c-laus)

*Lol* ymmd

Bis dann,

- Mark

--=20 AnaMark V2.20 - The VST-Synthesizer

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Mark Henning

Am 01.Feb.2006 schrieb Michael Hemmer:

Hier ist seit der Schulzeit (ja, ich bin ein neueres Bj.) ein TI-34 in Benutzung. Der wird nie eine neue Batterie brauchen. :)

Das ist bei TI so. Casio hat manchmal komische Tastenbelegungen. Einige hatten im Studium die blaue Brotkiste von TI - keine Ahnung wozu. Was anderes als ich haben die in Mathe auch nicht gerechnet. Der Weg musste ja mit hin geschrieben werden.

Ist bei TI aber auch so - über dem Quadrat. Die neuen TI sind umständlich. Da sind alle Winkelfunktionen in einem Menü und man muß die passende mit den Cursortasten wählen.

Kristian Neitsch

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Kristian Neitsch

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Kristian Neitsch schrieb:

Was ja nun vollkommen logisch und das Gegenteil von "umständlich" ist: Die Umkehrfunktion gehört kanonisch als Zweitbelegung auf die jeweilige Taste. Und Quadrate sind schließlich häufiger als Wurzeln: bildet man das Quadrat aus der Summe von Wurzeln oder die Wurzel aus der Summe von Quadraten? Na also!

Ich bin übrigens Casio-Fan ...

Klingt umständlich.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Ralf Kusmierz schreibselte:

Bei meinem Cacio (fx-350W) liegen die Quadratwurzel- und Quadrat- funktion in der ersten Ebene nebeneinander. Noch schöner: sogar die Kubik-Wurzel ist über eine Taste zu erreichen! hyp, sin, cos, tan ebenfalls. Anfangs störte mich einzig ein wenig, dass pi nur über 2 Tasten zu erreichen sind.

und spricht nicht für TI.

ersmahl, ©-laus

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Claus Stieghorst (c-laus)

Ralf Kusmierz schrieb:

Sicher. Jedes Bauwerk ist nur für bestimmte Lasten und für bestimmte Umgebungsbedingungen ausgelegt. Welche das sind, bestimmt in erster Linie der Bauherr, und es liegt dann auch in seiner Verantwortung, dass diese Randbedingungen eingehalten werden. Der Eigentümer einer Fußgängerbrücke hat dafür zu sorgen, dass keine LKWs drüberfahren, der Eigentümer eines Einfamilienhauses darf sich nicht einfach so ein

3-m³-Aquarium in seinen Dachboden stellen und der Besitzer einer Leichtbauhalle hat eben dafür zu sorgen, dass sich keine halbmeterdicken Eispanzer auf deren Dach ausbilden.
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Robert Lange

Mark Henning schrieb:

Dann solltest du etwas an deinem Verständnis arbeiten. Denkanstoß: Normale Gebäude redundant auszulegen kostet erhebliche (finanzielle und sonstige) Mittel. Mit diesem Mittelaufwand könnte man vielleicht einige dutzend Menschen davor bewahren, in zusammenstürzenden Gebäuden umzukommen. Mit dem gleichen Mittelaufwand könnte aber vermutlich einige hundert oder gar einige tausend Menschen davor bewahren, bei Verkehrsunfällen umzukommen, oder man könnte einige zehntausend oder gar noch mehr Menschen davor bewahren, durch gewisse Infektionskrankheiten umzukommen. Solange die Mittel unserer Gesellschaft begrenzt sind, müssen wir Entscheidungen treffen: Retten wir einige dutzend oder einige tausend? Fazit: Meiner Meinung nach ist das Geld, was deine Vorschläge kosten würden, an anderer Stelle wesentlich besser angelegt.

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Robert Lange

Ralf Kusmierz schrieb:

Na klar, schon immer.

Nee, ist er nicht. Die Wissenschaft produziert Wissen, der Ingenieurhochbau produziert Gebäude. Wenn der Ingenieur dafür auf wissenschaftliche Erkenntnisse zurückgreifen kann, tut er das. Wenn nicht, dann behilft er sich eben anders. Menschen bauen schon viel viel länger, als sie Wissenschaft betreiben.

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Robert Lange

Hallo,

also zumindest, was die römischen Aquaeducte betrifft, liegst Du mit der fehlenden Wartung falsch. Dieses System konnte nur durch dauernde und regelmäßige Wartung funktionieren. Da ich kein Historiker bin, kann ich zwar spontan keine Primärquellen anführen, aber das Internet oder die nächste historische Bibliothek Deines Vertrauens sollten genügend Material hergeben.

Gruß

Manuel

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Manuel Graune

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begin quoting, Manuel Graune schrieb:

Es ging nicht um Funktion, sondern um Standsicherheit.

Auch ohne Bibliothek kann ich Dir versichern, daß die "Wartung" über Jahrhunderte in der Verwendung als Steinbruch bestand. In Frankreich herrschen derzeit keine Römer.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

(...)

Ist mir schleierhaft, wie die bauende Menschheit bisher ohne Computer auskommen konnte. Mein erster Taschenrechner war aus Holz und trug den schönen Namen "Rechenschieber" und hatte nur eine "schwarz-weiß"-Anzeige bei 60 W Schreibtischbeleuchtung. Der half mir durchs Abitur, durchs Studium (ja, auch Stabilitätsnacheise im Stahlbau ließen sich damit rechnen) und durch die ersten zehn Jahre als Statiker. Die damit gerechneten Häuser stehen heute noch.

Und wenn ich mich an die wunderschönen graphischen Methoden unserer Statik-Großväter erinnere (insbesondere Müller-Breslau), dann wundere ich mich, daß auch deren Bauwerke trotz Rechentechnik noch leben ;-). Kürzlich hatte ich einen alten Wasserturm in Arbeit...- ein Erlebnis war das :-).

SCNR,

Alfred Flaßhaar

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Alfred Flaßhaar

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