Hybridauto -geringerer Spritverbrauch?

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Roland Damm schrieb:

Zwei Größenordnungen zu hoch. (Der Golfstrom braucht Jahrzehnte vom Äquator in die Polarregion.)

Nee ;-)

Da fahren schon genug Schiffe.

Und?

Es ist bezifferbar.

Stimmt. (Auch bezifferbar.)

Strömung kannste vergessen.

Die werden auf der einen Seite gebaut und auf der anderen verschrottet?

Die Gondeln könnten einen Hilfsantrieb haben und selbständig fahren. (Eine Alternative wäre übrigens, daß die Ladungstransporter nur einen kleinen Hilfsantrieb zum Manövrieren haben und der Fahrtantrieb auf den Gondeln sitzt - habe mal (ans Anregung) ein Schiff, das von einem Schlepper geschoben wird, photographiert: , .

Wenn man anstatt Treibstoff zu bunkern Ladung nehmen könnte?

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz
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Mir als (potentiellem) Betreiber einer solchen Anlage w=FCrde eines sauer= st aufstossen: Im Gegensatz zu einem leeren Bierkasten, bei dem ein Totalver= lust durch einen Fehler (oder bewusster T=E4uschung) des Automaten mit ein paa= r Cent Verlust zu Buche schl=E4gt, w=FCrde ich mir eine Tauschteil mit eine= r durchaus begrenzten Lebensdauer und hohen Anschaffungskosten genau ansehen, bevor ich ein anderes (und wom=F6glich erheblich besseres) daf=FCr rausr=FCcke.= Da ich mir ja (analog Tankstelle) nicht aussuchen kann, wer da vorf=E4hrt, k=F6nnte = ich ja=20 eine frisch gekaufte Neubatterie gegen ein abgeschraddeltes Uraltteil tauschen, das noch 60% Maximalladung und Selbstentladung wie H=F6lle hat.

Klar, k=F6nnte man alles regeln (irgendwelche hoffentlich f=E4lschungssic= here=20 Klassifizierungen an der Batterie, sowas wie das schon vorgeschlage=20 System "Super+" bis "kriecht gerade noch"-Batterien usw.) aber einfacher wird es dadurch nicht. Auf jeden Fall m=FCssten Autos ohne Batterie verka= uft werden, die Zufuhr neuer Batterien in das Tauschsystem kann sicher nicht durch die beim Neuwagen mitgelieferte erfolgen.

Martin

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Martin J

Ralf Kusmierz schrieb:

Lieber Ralf, bevor Du antwortest, solltest Du lesen!

Ich bezog mich ausdrücklich auf bestehende Systeme! Wenn Du und Tom trotz meines Bezugs auf existierende Systeme von zukünftigen Ideen redet, dann wirf nicht mir Peinlichkeit vor!

Vor einiger Zeit habe ich gelesen, daß VW sein Ersatzteilprogramm radikal zusammengestrichen hat und in Zukunft statt 100.000 Ersatzteile nur noch 50.000 Ersatzteile vorrätig halten will (die Zahlen sind aus der Luft gegriffen).

Aber warum lassen sich dann mit einem Diagnosesystem von VW keine BMW's analysieren?

Ach ja, ich vergaß die Zündkerzen, die wohl immer noch austauschbar sind. Aber damit sollte die Anzahl der austauschbaren Komponenten fast erschöpft sein.

Wenn die Kosten wirklich die Triebfeder für die Standardisierung ist, warum läßt sich dann eine Zentralverriegelung von BMW nicht in einen Honda einbauen?

Ich vermute mal, daß auch die Airbagsteuerung nicht austauschbar ist.

In der Automobil-Industrie sind sehr wenig Komponenten wirklich standardisiert und beliebig austauschbar.

Wie stünde denn BMW da, wenn die plötzlich exakt die gleichen Komponenten einsetzen, wie VW?

Naja; beim Tintendrucker sehen wir ja, wie einheitlich die Patronen sind.

Viele Grüße Andreas Demant

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Andreas Demant

Kicher. Du willst Dir mal die Verteilung der Warenstr=F6me auf dem Globus ansehen. Hinweis: die Nachfrage nach Transportkapazit=E4ten f=FCr z.B. Erd=F6l zu den Golfstaaten ist eher gering, weshalb da viele leere Tanker hinfahren, und China ist Erz-Importeur und Hemden-Exporteur.

Leider sind die Verh=E4ltnisse eben nicht so, wie man es gerne h=E4tte.

Martin

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Martin J

Tom Berger schrieb:

Hallo,

na das wird eine recht problematische Logistik damit an allen "Tankstellen" immer genügend geladene Packs bereitstehen, die Packs auch von Tankstellen die momentan zu viele davon haben zu den Tankstellen die zu wenige Packs bereit halten transportiert werden. Dann noch die Zahl der Zyklen und die Lebensdauer aller Packs verwalten damit diese gleichmässig benutzt und rechtzeitig ersetzt werden. Dann noch alle leeren Packs rechtzeitig aufladen, aber bitte nicht während der Spitzenlast des Verbundnetzes. Länger nicht gebrauchte Packs rechtzeitig nachladen, defekte Packs aussondern. Damit das klappt müssten wohl insgesamt pro Auto deutlich mehr als ein Pack vorhanden sein, etwa vier oder mehr: ein Pack ist gerade im Auto, eines wird gerade geladen, eines steht zum Austausch bereit, eines ist Reserve. Eine Tankstelle die am Tag einige hundert bis einige tausend Kunden bedienen will wird sehr viel Lagerplatz für Akkupacks benötigen, Lademöglichkeit für hunderte von Packs und einen Stromanschluss für einige bis etliche Megawatt.

Bye

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Uwe Hercksen

Tom Berger schrieb:

Weil dies mittlerweile bei den Autoradios wieder zu sehen ist.

Oder bei den Handy-Akkus oder Notebook-Akkus.

Warum sollte es bei Autos anders werden?

Die Druckerindustrie macht dies doch auch vor.

Warum sollten die Automobil-Hersteller auf dieses lukrative Zusatzeinkommen verzichten, wenn Ersatz-Akkus nur noch vom Hersteller zu beziehen sind?

Sicher ist es möglich, daß die Hersteller einheitliche Akkus verwenden. Bei Schnellläufern und anderen Geräten ist dies ja auch der Fall. Aber auch dort mussten sich einheitliche Akkus erst durchsetzen.

Vielleicht reden wir aneinander vorbei: Ich sprach ausdrücklich von existierenden Systemen.

Utopisch.

Selbst bei Schnellläufern oder Staplern geht es nicht so schnell.

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Andreas Demant

Ralf Kusmierz schrieb:

Im Prinzip weniger.

Das Verhältnis Ware/Infrastruktur (Schiff bzw. Waggon) ist beim Schiff deutlich günstiger.

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Andreas Demant

Nach mir zug=E4nglichen Infos liegt der Verbrauch f=FCr LKW, Bahn und (Bi= nnen-) Schiff

bei etwa 100% : 41% : 31% pro Tonnenkilometer. Ein Seeschiff d=FCrfte noc= hmal merklich g=FCnstiger als das Binnenschiff sein (grunds=E4tzlich sind gro=DF= e Einheiten energieeffizienter als kleine). Billiger sind sie allemal, Thema Personalkosten, Abschreibung, Hafengeb=FChren etc.

So einfach ist das nicht. Ganz wesentlich f=FCr den Wasserwiderstand ist die L=E4nge der Wasserlinie (bei Verdr=E4ngern). Es gibt einen festen=20 Zusammenhang zwischen L=E4nge der Wasserlinie und der sogenannten "Rumpfgeschwindigkeit". Daf=FCr gibt es eine Formel (-> Wikipedia). Bei dieser Rumpfgeschwindigkeit erzeugt eine (auch starke) Steigerung der Antriebsleistung praktisch keine Geschwindigkeitssteigerung mehr. Der genaue Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit und Antreibsleistung ist h=F6here Magie, daher wurde (und wird) die optimale Rumpfform durch Schleppversuche im Wassertank ermittelt. M.W. gibt es noch keine hinreichend billige und gute Methode, das allgemein rein numerisch zu=20 l=F6sen, wobei es sicher in Teilbereichen (Rennyachten...) exzellente=20 L=F6sungen gibt.

Martin

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Martin J

Am Fri, 14 Sep 2007 14:18:13 +0200 schrieb Uwe Hercksen:

Ja? Ich denke, dass das sogar einfacher ist als die zum Beladen der Tankstellen mit Diesel und Benzin nötige Logistik.

Zu wenige geladene Batteriepacks? Kanns gar nicht geben, denn für jeden vollen Batteriepack wird ein leerer abgegeben. Die Tankstellen müssen nur darauf achten, dass ihre Batteriekapazität zur Zahl der Tankvorgänge und zur Ladezeit passt - also vielleicht eine Größenordnung von ein paar hundert bis maximal 1.000 Batteriepacks pro Tankstelle. Ansonsten genügt die Stromversorgung, über die die Tankstellen schon heute verfügen ...

Lass ein Batteriepack 100 Liter Volumen einnehmen - dann sind das maximal

100.000 Liter Volumen für die Batterien, die an einer Tankstelle vorgehalten werden. Das ist weit weniger als das Volumen der Tanks für Diesel und Benzin, das die Tankstellen heute vorhalten müssen ...

Tom Berger

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Tom Berger

Am Fri, 14 Sep 2007 14:11:33 +0200 schrieb Andreas Demant:

Doch, das ist hier gerechtfertigt, denn mit Deinem beitrag hast Du auf meinen geantwortet, in dem ich mich ausdrücklich auf zukünftige Systeme bezogen habe. Ich zitiere mich selbst: | "Wären Elektroautos weit verbreitet, dann | gäbe es standardisierte Battteriepacks, die fertig geladen an den | Tankstellen zum Austausch bereit stünden"

Tom Berger

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Tom Berger

Am Fri, 14 Sep 2007 12:10:23 +0000 (UTC) schrieb Martin J:

Das ist irrelevant. Ich glaube noch nicht mal, dass man den unterschiedlichen Ladezustand kostenmäßig berücksichtigen müsste, denn bei einer Ladung pro 100 km gleicht es sich sehr schnell aus, dass man mal 'ne bessere und mal 'ne schlechtere Batterie kriegt.

Die Batterie wäre vermutlich sowieso nie Dein Eigentum. Ganz analog zu den Pfandflaschen für Gas, wo Du auch mal eine etwas rosrtige Flasche kriegst und das nächste Mal eine frisch lackierte, würde das an den Batterietankstellen auch gehandhabt.

Mein Campinggaskocher wurde auch ohne Gasflasche verkauft. Ich habe dadurch keinerlei Nachteile erlebt.

Tom Berger

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Tom Berger

Am Fri, 14 Sep 2007 14:20:16 +0200 schrieb Andreas Demant:

Warum gestalten die KFZ-Hersteller nicht individuelle Tankstutzen, so dass Autos von VW nur an VW-Tankstellen betankt werden können? Da wären riesige Gewinne zu realisieren!

Da ich aber ausdrücklich von nicht-existierenden Systemen gesprochen habe, ist das irrelevant.

Ja. Aber nicht unmöglich.

Tom Berger

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Tom Berger

Tom Berger schrieb:

Naja, die Rechnung geht so nicht auf. Die Tanks liegen für Jahre unter der Erde und die Verteilung zu den Zapfsäulen erfolgt über Zuleitungen.

Die Infrastruktur, um 1000 Akkupacks zu lagern und zu wechseln, ist doch deutlich aufwendiger.

Man benötigt ein Lagersystem, Stapler, Förderbänder etc.

Aufgrund dessen denke ich, daß solche "Tankstellen" äußerst selten sein werden.

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Andreas Demant

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Andreas Demant schrieb:

Das erstaunt mich.

Dafür hätte ich die Reibungsverluste im Wasser aber für *erheblich* höher gehalten (ganz abgesehen davon, daß ein Schiff den Treibstoff mitführen muß).

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Tom Berger schrieb:

OK, hier liegt eindeutig ein Mißverständnis vor.

Als Du gestern abend etwas von Sekunden zum "Batterie"-wechsel schriebst, ging ich davon aus, du beziehst Dich auf den aktuellen Stand (wobei ich nicht weiß, wo im Auto eine Batterie ist).

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Andreas Demant

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Martin J schrieb:

Wirklich? Seeschiffe fahren erheblich schneller als Binnenschiffe.

Die Geschwindigkeit von großen Schiffen ist wohl weit unterhalb der Rumpfgeschwindigkeit.

Und weit drunter?

Das war aber nicht die Frage.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Martin J schrieb:

Vakuumverpacken! ;-) Dann Aufbügeln nicht vergessen... :-/

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Ralf Kusmierz schrieb:

Aber dafür ist auch die Zuladung deutlich größer und der Anteil des Treibstoffs, der zur Bewegung des Schiffes verbraucht wird, ist geringer (pro Container). Nach obigen Zahlen würde ich ein Seeschiff bei 28% einordnen.

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Andreas Demant

Tom Berger schrieb:

Mit Tankstellen? Nicht wirklich.

Gestern abend war dies aber nicht ausdrücklich.

Im Einsatz aber unrealistisch.

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Andreas Demant

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Axel Berger schrieb:

Zu diesem "Wert" wird es einen gewissen "Serviceaufschlag" geben (ich hatte wohl mal abgeschätzt, daß der bei 10 ct/kWh für den Batterieverschleiß liegen könnte, und der "Tankwart" will wohl auch ein bißchen Geld verdienen, dazu die Fixkosten ...). Diese Kosten kommen dann auf den "Wert" sicher noch drauf.

Und warum soll man eine volle Batterieladung bezahlen, wenn man nur eine "abgelutschte Gurke" oder teilgeladene Batterie mit 2/3 der Nennkapazität bekommt?

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

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