Kupfer ploieren

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begin quoting, Roland Damm schrieb:

Die mußt Du natürlich mit dest. Wasser zu einem dünnflüssigen Präparat verdünnen.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz
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begin quoting, Peter Niessen schrieb:

Welche Reihenfolge: 1-2, 2-3, 3-4, 4-5, 5-1, 1-2, ... ?

Oder (5, 2) = 10 Kombinationen:

1-2, 1-3, 1-4, 1-5, 2-3, 2-4, 2-5, 3-4, 3-5, 4-5

Und in welcher Reihenfolge wären die jetzt durchgefahren?

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Das ist im Prinzip egal. Wichtig ist nur, dass jede Platte mit jeder anderen gleich oft geschliffen wird. Und vor allem muss jedes Plattenpaar mit seinem Partner voll tragen.

Darum ist die Methode mit 3 Platten einfacher.

Der Grund für das Durchwechseln ist, dass ein Plattenpaar immer konkav/konvex wird. Mit der 3. Platte wird aber wieder das vorherige Paar ebener (und selbst wieder ballig). Die Rekursion kann man leicht erkennen. :-). Aber angeblich bekommt man damit 3 GG-Platten mit ca. 300mm in 1..2 Tagen auf 1/1000mm plan (händisch!).

Gruß, Nick

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Nick Müller

Am Sun, 30 Oct 2005 15:33:12 +0100 schrieb Nick Müller:

Und noch erheblich besser!

Mit freundlichen Grüßen Peter Nießen

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Peter Niessen

"Nick Müller" schrieb

Tip zum Licht:

Licht ist nicht gleich Licht. Schau dir die Oberfläche unter allen möglichen Winkeln an a) unter einer Leuchtstofflampe (= weit ausgedenhte längliche Lichtquelle) b) unter einer Glühlampe (= gering ausgedehnte kugelförmige Lichtquelle)

Ändere dabei auch deine Blickrichtung relativ zum Leuchtkörper: drehe dich um deine vertikale Achse.

Oberflächenbeurteilung ist ein schwieriges Thema. Falsche Beleuchtung, falscher Blickwinkel und du siehst Fehler einfach nicht oder nicht richtig.

cu, Thomas

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Thomas 'tmo' Endt

"Nick Müller" schrieb

Soweit ACK.

Ich hab's möglicherweise überlesen, drum frag ich sicherheitshalber mal nach: es wird vorausgesetzt daß es sich um einen Naßschleifprozeß handelt, nicht um einen trockenen?

Zweifach. Mindestens. Naja, sehr gründlich halt.

sauberer dinge: ...Thomas :)

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Thomas 'tmo' Endt

Moin,

Thomas 'tmo' Endt hat geschrieben:

Hab' schon gemerkt, daß z.B. Sonnenlicht gut geeignet ist: Objekt vor dunklen Hintergrund halten und Sonne durchs Fenster draufscheinen lassen, eventuell so, daß der gespiegelte Lichtstrahl von der Sonne knapp das Auge verfehlt - das mit dem Auge gesehene Spieglebild jedoch etwas sehr dunkles zeigt. Wegen der Helligkeit der Sonne bringt da einen Kratzer einen guten Kontrast zum dunklen Rest und fällt - unangenehm - gut auf.

CU Rollo

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Roland Damm

Moin,

Ralf Kusmierz hat geschrieben:

Schon, was einem aber nichts nutzt, wenn man Verunreinigungen hat oder wie bei meinem Schleifpapier (mögliche Erklärung) machmal mehrere Körner zusammenkleben und sich vom Papier losreißen oder oder.

Nein, definitiv sind Kratzer inakzeptabel. Ein 10µm-Kratzer in einem Spiegel und der Spiegel ist hin - zumindest nachdem ein 10kW-Laser draufgehalten hat. Kratzer steigern die Absorbtion ins unerträgliche.

Wäre also ein möglicher Ansatz, nur schrecke ich ja von wegen Verzug vor solchen Temperaturen zurück. Ich hatte zwar gesagt, daß es auf Planheit nicht so ankommt, aber eine Kartoffel will ich nun auch nicht erzeugen.

Coole Idee, mal drüber nachdenken. Könnte auch im Hinblick auf solche Ideeen wie Plattrollen (wie hieß das doch gleich) interessant sein.

Jein, ich _habe_ die Spiegel. Und will die Oberfläche auf eine Weise verändern, von der hier noch garnicht die Rede war. Und ich möchte die Kosten für Fehlversuche reduzieren. Um die Machbarkeits dessen, was ich eigentlich tun will zu beweisen, muß ich es mit den Spiegeln tun, um die es geht - nicht mit irgendwelchen anderen, die sich thermisch ganz anders verhalten.

Also so langsam kommt es mir vor, als ob hier zwei funktionierende aber sehr unterschiedliche Verfahren parallel diskutiert werden. Weiche Polierscheibe oder harte? Hier scheint mal das eine mal das andere vavorisiert zu werden.

Briefmarkensammeln und Minespweeper spielen lohnt sich auch nicht.

CU Rollo

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Roland Damm

Moin,

Nick Müller hat geschrieben:

Das gibt es wohl mehrfach, davon habe ich schon gelesen. Wobei mich ja wundert, daß man das Problem der Beschichtung in Kauf nimmt anstatt das Ding gleich aus Alu zu machen. Na gut, wenn man die Beschichtung machen lassen kann (jemanden kennt, der wo arbeitet, wo...), dann ist die natürlich kein Problem. Glas scheint wohl als Material für sowas riesen Vorteile zu haben. Vermutlich, weil es sich so gut polieren lässt (keine Kristalle..).

CU Rollo

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Roland Damm

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Roland Damm schrieb:

Der Grund ist der niedrigere Wärmeausdehnungskoeffizient. Aber "geschnittene" (also mit definierter Schneide hochpräzisions-spanabhebend bearbeitete) Spiegel werden heutzutage tatsächlich aus (Hart-)Alu hergestellt (und hinterher - Tätä! - ziemlich aufwendig (elektrolytisch hartverchromt) _beschichtet_; die Alu-Oberfläche ist nämlich zu schlecht ;-)

Diese Aluspiegel sind aber nicht so ganz trivial: das Problem bei (gro0en) Spiegeln ist, daß sie dazu neigen, sich unter ihrem Eigengewicht durchzubiegen, und deshalb nimmt man so mordsmäßig dicke Glasblöcke dafür, obwohl die hinsichtlich des Temperaturausgleichsverhaltens ganz schlecht sind (brauchen wahnsinnig lange zum Auskühlen im Betrieb - (in der Herstellung auch)). Bei Alu macht man das gleich anders: die Werkstücke werden zunächst an der Rückseite ausgehöhlt, so daß auf der Rückseite eine Art Wabenstruktur stehenbleibt, die zwar leicht ist, aber den Spiegel recht stabil macht, anschließend wird die optische Oberfläche hineingeschnitten. (Moderne astronomische Spiegel für Großteleskope werden inzwischen auch rückseitig ausgehöhlt, ferner geht man zu "segmentierten" Spiegelkonstruktionen aus vielen Einzel-Facetten über, die aktiv über Piezo-Steller ausgerichtet werden und so gemeinsam den Riesen-Spiegel ergeben.)

Die Raumfahrtindustrie zahlt übrigens Wahnsinnspreise für diese Spiegel ...

Du hast praktisch keine Chance, andere Werkstoffe "mit Hausmitteln" passend "hinzukriegen". Früher (Newton) wurden Spiegel wohl auch aus Spiegelbronze geschliffen - hat sich aber wohl nicht bewährt.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Nein, wenn "naß" Wasser bedeutet, dann jedenfalls nicht. Ich würde das Cu nicht mal mit Öl schleifen (per Hand). Gibt nur ein riesen Geschmiere.

Gruß, Nick

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Nick Müller

Ich wollte es nicht so ausführlich machen.

Gruß, Nick

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Nick Müller

Wie gesagt, der hat sich auch seine Bedampfungsmaschine selbstgebaut. Aus einer Propangasflasche, einem Mikrowellenofen und einer Vakuumpumpe. Oder so.

Gruß, Nick

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Nick Müller

Ich würde mit "Diamant 0,25µm" polieren lassen.

Da braucht es eine ordentliche Läppmaschine. So große Flächen polieren wir bei uns im Labor nicht.

Michael Dahms

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Michael Dahms

"Nick Müller" schrieb

ACK, hilft aber auch ein Zusetzen des Schleifbandes zu verhindern und ergibt ein besseres Schleifergebnis. IMHO.

cu, Thomas

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Thomas 'tmo' Endt

"Nick Müller" schrieb

Du sprichst von McGyver?-)

cu, Thomas

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Thomas 'tmo' Endt

Ich präpariere Kupfer immer naß.

Michael Dahms

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Michael Dahms

Hmm .. eigentlich ... Ja, mit Wasser!

Gruß, Nick

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Nick Müller

Moin,

Thomas 'tmo' Endt hat geschrieben:

Na ja, an so einer Sputteranlage ist wirklich nicht viel dran. Die Vakuumpumpe ist wohl noch das komplizierteste und wenn man die kauft... Der Rest ist ein Alublech, ein Magnet aus einem Lautsprecher und - sicher auch noch was zum Mitdenken - ein wenig HF-Hochspannung a la Fernsehzeilentrafo (oder deswegen wohl die Mikrowelle) *g*.

CU Rollo

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Roland Damm

Am Sun, 30 Oct 2005 23:40:54 +0100 schrieb Nick Müller:

Das ist Unsinn Fast alle Schleifverfahren beruhen auf Wasseremulsionen. Aber Öl als Träger ist immer einen Gedanken wert, ganz besonders beim Handschleifen ist das erheblich einfacher. Hast Du ausser "Gefühl" ernsthafte Argumente?

Mit freundlichen Grüßen Peter Nießen

Reply to
Peter Niessen

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