Werkstoffkunde...hilfe!!1

So einen Unsinn habe ich lange nicht gelesen. Es geht doch um die Abkühlgeschwindigkeit, sonst kommt man an der Perlit-Nase nicht vorbei.(ZTU) Aber, man kennt dich ja. SCNR

Viel Spass weiterhin Rolf Wo Mücke argumentiert, ist der Fehlschluss nicht weit.

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Rolf Albinger
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Am Thu, 13 Oct 2005 22:24:00 +0200 schrieb Axel Berger:

Unterschätze mir nicht die Handwerker. Ein guter Werkzeugmacher oder Zerspanungstechniker (mein Job) arbeitet heute durchaus in Regionen die früher nur Ingenieuren vorbehalten waren. Kein Wunder das hier Abiturienten gerne als Lehrlinge genommmen werden. Es ist eher so das sich beide Berufe sehr gut ergänzen und man gegenseitig Rat und Hilfe in Anspruch nimmt.

Die Frage kann man so nicht beantworten. Ein Schmiedegesenk wird man z.B. kaum durchhärten da es dann gerne bricht. Einen Scheidstempel (wenn er nicht eh aus Hartmetall ist) aber sehr wohl da man ein möglichst kleines e-Modul haben möchte. Aber genau hier kommt auch die praktische Erfahrung ins Spiel: Nach der zehnten Reperatur eines Werkzeugs weiss man das bestimmte Sachen nicht gehen :-)

Mit freundlichen Grüßen Peter Nießen

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Peter Niessen

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begin quoting, Rolf Albinger schrieb:

Jaja ...

Bedauerlich, daß Du das nicht unterscheiden kannst.

Aha. Und wodurch erzielt man hohe Abkühlgeschwindigkeiten? Nicht zufällig durch niedrige Oberflächentemperaturen beim Härten durch entsprechend hohe Wärmeabfuhr?

Nuhr, nicht?

Du heißt Mücke?

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

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begin quoting, Peter Niessen schrieb:

Das erreicht man typischerweise durch Einsatzhärten; dafür verwendet man - Tätä! - Einsatzstähle. Die Randschichten werden dann extra zum Härten auch gerne mal aufgekohlt.

Nur zu dumm, daß Härte mit dem E-Modul eigentlich nichts zu tun hat - schade aber auch.

Aber zum Glück gibt's ja Ingenieure, die "Praktikern" vorher sagen können, wo's langgeht ...

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Am Sun, 16 Oct 2005 15:35:57 +0200 schrieb Ralf Kusmierz:

Das E-Modul ändert sich aber durch Härten.

Nope diese Arroganz kann ich nicht ab. Das geht schon los bei "technischen" Zeichnungen wo der Ingenieuer nicht den geringsten Schimmer von Normen hat. Von "vernüftigen" Passungen gar nicht zu reden. Wenn ich als Pratiker sage: Vergiss den Kram das geht nicht dann geht es auch nicht ;-) Aber ich will ja die ING's nicht schlecht reden (wie denn auch da ich selber einer bin) aber im Moment bin ich Zerspanungstechniker. Hast du schon mal "Superlegierungen" also so einen Kram wie Nickel/Kobalt/Chrom gefräst? Da hat sich schon mancher aus dem Fenster geschmissen. Aber egal: Ich habe ja gesagt: Anspsruchsvolle Härtearbeiten oder Oberflächenveredelung => Ab zum Spezialisten und nix anderes.

Mit freundlichen Grüßen Peter Nießen

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Peter Niessen

Am Sun, 16 Oct 2005 15:35:57 +0200 schrieb Ralf Kusmierz:

Einbildung ist schließlich auch ne Bildung.

Als ob es immer so einfach wäre: hier der superschlaue Ingenieur und da der Handwerker, der nix blickt.

Prabodh

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Prabodh C. Brendler

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begin quoting, Peter Niessen schrieb:

Ein bißchen - nur ist das nicht wesentlich. Härte ist etwas anderes (und physikalisch nicht definiertes ;-) ), und Härtemessungen lassen sich nunmal nicht durch E-Modul-Messungen ersetzen.

Ausgerechnet?!?

Gibt halt genügend doofe Absolventen (Ingenieure würde ich die halt nicht nennen wollen).

Verbundwerkstoffe mit CFK usw. sind auch "nett". Frag mal die Hamburger Flugzeugbauer, wie sie Bohrlöcher in ihre Tragflächen reinkriegen ...

Genau. Und beim Spezialisten gibt es außer den "Praktikern" zum Glück auch die Ingenieure, die auf das Ergebnis (kostspielige) Garantien abgeben können.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

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begin quoting, "Prabodh C. Brendler" schrieb:

Das Gegenteil kommt allerdings auch vor. Nur sind mir schon so manche "Praktiker" (darunter auch FH-Ing's) mit grottenfalschem Blödsinn auf die Nerven gegangen - viel schlimmer als keine Ahnung haben sind eigentlich Leute, die von dem Unsinn, den sie glauben, überzeugt sind.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Und das macht man dann mit Luft oder Gas, damit es besonders schnell geht? Aber, man kennt dich ja. (Ich schreibe nur: Feuerhake)

Und du, Kotzmirch?

Viel Spass weiterhin Rolf Wo Mücke argumentiert, ist der Fehlschluss nicht weit.

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Rolf Albinger

Die Temperaturleitfähigkeit des wärmeabführenden Mediums spielt auch eine Rolle.

Michael Dahms

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Michael Dahms

E-Modul? Du willst durch Härten den E-Modul signifikant ändern, und zwar senken?

Michael Dahms

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Michael Dahms

Zahlen bitte!

Michael Dahms

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Michael Dahms

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begin quoting, Rolf Albinger schrieb:

Zum Beispiel, aus den genannten Gründen.

Dich auch.

[x] Geh sterben.
  • PLONK *
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Ralf Kusmierz

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Michael Dahms schrieb:

Inwiefern? Durch hinreichend hohe Anströmgeschwindigkeiten und Gasdrucke lassen sich praktisch beliebige Leistungsdichten realisieren, heißt: die Oberfläche bis auf die Temperatur des Mediums herunterkühlen (mehr geht prinzipiell nicht). Und inwiefern dabei Stickstoff schlechter sein sollte als Öldampf oder Wasserdampf wüßte ich wirklich nicht.

(Ob es Versuche dahingehend gibt, als forciert strömendes Medium Öl oder Wasser zu nehmen, um damit die Siedeschicht "wegzublasen", weiß ich allerdings nicht - ich würde es wegen der zu starken Abschreckung eigentlich bezweifeln.)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Die zum Verdampfen benötigte Energie?

Gruß, Nick

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Nick Müller

Jedes Erstsemester lernt bei mir, daß man ein Stück Stahl nicht zum Abschrecken einfach ins Wasser schmeißt, wenn man wirklich hohe Abhühlungsgeschwindigkeiten haben will, sondern daß der Stahl im Wasser bewegt wird bzw. das Wasser strömt.

Michael Dahms

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Michael Dahms

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begin quoting, Nick Müller schrieb:

... führt zum Leidenfrostschen Phänomen und zu einer Siedeschicht beim Abschrecken. Im relevanten Bereich hat man es nunmal mit Gasen zu tun.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

"Michael Dahms" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

...und Salz kann man auch noch hinzufügen...

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Axel zur Strassen

Ich habe mal gelernt, da=DF er (IMHO ist der E-Modul maskulin, ist ja keine austauschbare Baugruppe) das nicht tut, oder zumindest nicht so, da=DF es ins Gewicht fiele.

Da ich aber nicht wirklich viel Ahnung davon habe, lasse ich mich gern eines besseren belehren.

vG

--=20 ~~~~~~ Volker Gringmuth ~~~~~~~~~~~

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"Wirklich praxisnah w=E4ren M=FCnzen zu EUR 0,99." (Wolfgang Schwanke in de.etc.sprache.deu= tsch)

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Volker Gringmuth

Du hast richtig gelernt.

Michael Dahms

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Michael Dahms

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