230V auf JY(St)Y

Aus : Kuratorium f=FCr Elektrotechnik =D6sterreich :

Immer wieder wird darauf hingewiesen, dass ein Fehlerstromschutzschalter mit einer anderen Sicherung vorgesichert werden muss als dem auf dem Leistungsschild angegebenen IN Wert. So wird in den Katalogen z.B. f=FCr einen FI-Schalter mit dem IN =3D 40 A eine maximale Vorsicherung als =DCberlastschutz von 25 A gL angegeben. Beim FI-Schalter mit IN =3D 63 A sind dies 40 A gL.

------------------------------------- Das ist aber von der H=E4lfte nicht weit weg... Aber wenns gl=FCcklich macht....

MfG bastian

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bastian
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Deinen vorgeh. Ausf=FChrungen entnehme ich, da=DF sich auch das E-Werk sturstellt....

Nur mal ne kleine, boshafte Frage (weil Du dich so sehr reinsteigerst) :

Es ist aber nicht zuf=E4llig so, da=DF die auch ein Angebot f=FCr die Elektroinstallation abgegeben hast und bei der Submission beim Architekten teuerer warst als der ausf=FChr. Kollege ? Und nun nur den vermutl. kleinen Telefonauftrag hast....

Ich habs =F6fter erlebt, da=DF in solchen F=E4llen dann sehr fleissig jeder Fehler gesucht .....

Wie gesagt- nur ne kleine boshafte Frage....

MfG bastian

nb der Verband der Sachversicherer wird auf dem Ohr sicher h=F6ren. die lieben Vertr=E4ge ohne jedes Risiko am meisten....

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bastian

Ohne Carsten vorgreifen zu wollen: Das wäre dann trotzdem förderlich für den Markt. Und für die Sicherheit, um die es letztlich geht, sowieso.

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Werner Holtfreter

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Ja, nennt man Backup-Schutz. Hier noch mal kürzer und mit dem klaren Hinweis, dass sowohl der Kurzschlussfall als auch der Überlastfall berücksichtigt werden muss:

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Bedeutet Backup-Schutz, der ja bereits bei Sicherungen untereinander eine Rolle spielt, dass das übergeordnete Schutzorgan mit auslöst, die Selektivität also verloren geht?

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Werner Holtfreter

... deutet auf die zweite Möglichkeit.

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Werner Holtfreter

Werner Holtfreter schrieb:

Umgekehrt, es erhöht bzw. ermöglicht erst die Selektivität, weil andernfalls die dahinter vorgesehenen Bauteile gar nicht erst verwendet werden könnten.

Da jeder Kurzschlussfall auch bei Nichtauslösen an der Vorsicherung 'nagt' und diese im Laufe der Zeit bis zum Verlust der Selektivität verändern kann müsste sie zum Erhalt eigentlich auch regelmässig gewechselt werden.

Siegfried

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Siegfried Schmidt

Nö. wäre doch menschlich.

Tue ich das? Also neben der Diskussion hier habe ich bislang nur dem zukünftigen Mieter das Problem mit der Telefonleitung geschildert und dann haben wir gemeinsam den Architekten angerufen.

Ich führe keine Projekte auf Angebotsbasis aus, die auch von jedem anderen Kollegen gemacht werden können. Da komme ich preislich sowieso nicht hin. Da sollen die lieben Kollegen sich ruhig gegenseitig beharken, ich halte mich aus den "wer machts am billigsten" Ausschreibungen raus.

Ich steigere mich _jetzt_ mal herein:

Weißt Du, was mich nervt? Das meine lieben Kollegen mit Ihren bunt bedruckten "corporate identity" Autos und Beschriftung "wir können alles" durch die Gegend fahren, ihre schönen e-Check Sticker mit Firmenlogo draufpappen, überall lauthals verkünden, wie toll und kompetent sie doch sind und "Spezialisten für alles" seien.

Und am Ende kommt ne elendig dahingepfuschte Rotz-Installation dahin. Sowas kotzt mich an. Und genau deshalb schaue ich mir Installationen von solchen das-Maul-weit-Aufreißer unter genau den Vorgaben an, die sie sich in ihrer Werbung selber gegeben haben. Nämlich: Sichere, normgerechte Installation, zukunftssicher, energiesparend, ...

So, jetzt komm ich aber besser wieder runter, ich bin ja hier nicht anonym.

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Carsten Kreft

"Ragnar Bartuska"

Was toll ist: Wir reden hier von zwei benachbarten Staaten innerhalb der EG, die die selbe Stromart benutzen und für die m.W. die selben physikalischen Eigenschaften gelten. Aber scheinbar auch irgendwie nicht.

Heissa, 35A für ein EFH? Hier sind 63A Standard. Wobei das vermutlich nur den Wartungsaufwand der Netzbetreiber reduzieren soll. Lass doch lieber die Kundensicherungen knallen, bei 35A Hausanschluss muss man sich ja schon fast Gedanken über Gleichzeitigkeit machen, WaMa, Trockner, E-Herd, Spülmaschine - wer da nicht bei der Verteilung auf die Außenleiter aufpasst, hat schnell verloren.

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Carsten Kreft

Ich verstehe dich so, dass der nachgeschaltete Leistungsschalter (RCD, LS, Schmelzsicherung) einen Kurzschlussstrom abschaltet, für den er selbst gar nicht gebaut ist, ohne den vorgeschalteten auszulösen. Und das nur deshalb, weil der vorgeschaltete vorhanden ist. Kannst du mir auch noch erklären, wie das möglich ist?

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Werner Holtfreter

Tach

Der vernünftige Standard von 63A wird sich bei uns recht schnell in Richtung 50A verschieben, weil in der NAV steht:

Und welcher Häuslebauer möchte den schon gerne zahlen?

Gruß Jürgen

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Juergen Kraus

Das geht noch besser... in CH darfst du im WOhnbau f=FCr den FI einen Gleichzeitigkeitsfaktor annehmen und sogar =FCber Nennstrom vorsichern.

Vor- oder Nachz=E4hlersicherungen sind i.a. kundenbedienbar... und elektrische Durchlauferhitzer von allen VNB strengstens untersagt (und daher auch fast unbekannt).

63A sind auch nur eher im n=F6rdlichen Deutschland =FCblich... je n=E4her d= u Bayern kommst, umso n=E4her bist du bei 35A. In Wien war ab und an sogar nur 3x25A =FCblich.

Im Wohnungsbau gab es lange sowieso nur Wechselstromz=E4hler (sofern kein E-Herd gew=FCnscht war) - mit 20 oder 25A und Z=E4hlerschleife (bis in die fr=FChen 1980er) in 4mm2. Dann kam die bis heute g=FCltige Forderung nach 6mm2 f=FCr Wechselstrom- und 10mm2 f=FCr Drehstromanlagen,

16mm2 im EFH.

sg Ragnar

PS: die Nachbarn im S=FCden geben f=FCr ein EFH 15A Wechselstrom... bei satter Aufzahlung 20 oder 30A, ganz ganz selten Drehstrom. Hab mal eine Zeit in einer Wohnung in Turin verbracht. Eines Abends war es pl=F6tzlich dunkel - die Dame des Hauses kochte, das E-Backrohr das Kombi-Gasherds war und und jemand duschte, was den (40l)- Warmwasserspeicher zum Einschalten brachte (1,5kW, 230V). Dem war nebst Beleuchtung der 15A-Tarifschalter in der Z=E4hlertafel nciht gewachsen.

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Ragnar Bartuska

Werner Holtfreter schrieb:

Nein, ich schrieb "in Verbindung mit der begrenzenden Wirkung der Vorsicherung". Konkret heisst dass, das ab dem tatsächlichen Schaltvermögen des LS die Vorsicherung mit auslöst und die begrenzende Wirkung des Lichbogens (und genaugenommen auch die durch ihre blosse Anwesenheit wirkamen Widerstände) beim Abschalten mithelfen. Damit darf der LS an einer Stelle eingebaut werden, an der der unbeeinflusste (prospektive) Kurzschlusstrom zu hoch für sein Schaltvermögen ist. Damit wird letztlich auch die Energiemenge begrenzt, die den LS im Kurzschlussfall vom Netz aus erreichen kann.

Der zu zahlende Preis ist, dass die Selektivität im Kurzschlussfall nur bis zur Schaltgrenze des LS geht.

Siegfried

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Siegfried Schmidt

Das erscheint plausibel.

Vermutlich noch nicht einmal bis dahin! Magnetisch auslösenden Schutzorgane sind ja dafür bekannt, dass die Kurzschlussselektivität schwer erreichbar ist, sofern es sich nicht um kurzzeitverzögerte Auslöser handelt.

Schmelzsicherungen bieten im Kurzschlussfall eine bessere Selektivität, da sie mit zunehmendem Kurzschlussstrom immer schneller auslösen, so dass der Schmelzleiter der vorgeschalteten Sicherung noch intakt bleibt. Ein mechanischer Schalter braucht dagegen in jedem Fall eine minimale Zeit, die sogar mit größeren Kurzschlussströmen noch steigen kann, weil der Lichtbogen noch verlöschen muss.

(In den Netzen der Energieversorger arbeitet man zumindest teilweise mit Auslösern, bei denen Strom und Auslösezeit separat einstellbar ist, womit das Problem gelöst wäre.)

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Werner Holtfreter

Soweit mu=DFt Du garnicht gehen. Im Siemens-"Kompendium", PDF-lang, sind sogar Tabellen =FCber den Gleichzeitigkeitsfaktor abgedruckt, bzw Tabelle =FCber Erh=F6hungsfaktor. Was auch richtig ist, au=DFer ev in der Fertigungsindustrie-da k=F6nnt mal alles gleichzeitig laufen.

Also mindestens die Stiebel-Durchlaufspeicher 3,5/21 KW sind recht verbreitet.... in =D6.

MfG bastian

nb in D und sogar in Bayern ist Stegleitung und NYM unter/im Putz=FCblich und zugelassen.... Mein ja nur....

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bastian

Ja, wenn das so ist, nehm ich alles zur=FCck und geh vom Gegenteil aus...

Nb ich hab auch nie an Ausschreibungen von Stadt, Staat und Bautr=E4gern teilgenommen. Da war ich lieber im Treibhaus und hab den Radieschen zugeguckt.

Angebote manchmal, wenn der Kunde wissen wollte, ob sein Bausparvertag.....

Ich will nicht bei Submissionen gr=F6=DFerer Auftr=E4ge gegen "Kollegen" antreten, die 20-30% unter dem Plus-Minus-Null-Preis abgeben. Verwenden DDR-NYM (damals), Schaltermat. aus Italien, Teslar=F6hren Tschechei......

Von ausw=E4rts, von 6 -18 Uhr arbeiten, keine Fahrzeitbezahlung, keine =DCberstd-Bez. der Mitarbeiter. Mitarbeiten Illegale, Asylanten ohne A-Erlaub., Feuerwehr-Freischicht- Arbeiter und zuviel Lehrlinge.....

Dagegen kommt keiner an, allenfalls der Staatsanwalt... Aus der Innung ehschon rausgeflogen.

Da ist was dran.

MfG bastian

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bastian

Wenn dann aber sicher auf 3,5kW begrenzt. Ich hab mit Elektrikern aus verschiedensten Gegenden (WIenstrom, EVN, Energie AG, Stadtwerke Bregenz) diskutiert, und jeder meinte "Durchlauferhitzer gibts bei uns nicht!". Selbst in Vorarlberg, wo durch reichlich vorhandene Wasserkraft elektrische Gro=DFger=E4te erheblich h=E4ufiger sind, als im seit dem 19. Jh. eher mit Gas versorgten Rest des Landes.

Auch da kann ich nur auf Diskussionen mit im Gebiet von eon.Bayern arbeitenden Elektrikern verweisen - 35A sind =FCblich, 63A gibt es bei entsprechender Aufzahlung.

Und? In =D6sterreich auch... wobei =FCblich war sie nur in einer kurzen Phase in den 60ern und 70ern. Versteh nicht ganz, was du damit sagen willst.

sg Ragnar

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Ragnar Bartuska

Ragnar Bartuska schrieb:

Hallo,

mit 3,5 kW kann man ja auch nur ein ganz dünnes Wasserstrählchen durchlauferhitzen, da müsste man sich für das Duschen schon genug Zeit nehmen um auch den Schaum wieder gründlich abzuspülen.

21 kW dagegen haben in meiner Wohnung noch einige Leistungsreserven, da zeigt der Durchlauferhitzer nur etwa 75 % an.

Bye

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Uwe Hercksen

Ja, trotzdem sind Ger=E4te =FCber 11kW dreiphasig (ohmsch) genehmigungspflichtig und werden meines Wissens nicht genehmigt.

Warmwassererzeugung funktioniert in =D6sterreich in st=E4dtischen Bereichen meistens mit Erdgas, seltener mit E-Speichern, au=DFerhalb der Gasversorgungsgebiete =FCberwiegend mit =D6l, Hackschnitzeln, Holzpellets, manchmal Propangas oder auch wieder 150l-E-Speichern f=FCr Wandmontage. St=FCckholzkessel sind durchaus auch zu finden.

Ich hab in meinem ganzen Leben in =D6sterreich noch keinen realen E- Durchlauferhitzer >3,5kW gesehen! Und davon nur ein einziges Exemplar, ein nie benutztes Werbegeschenk (m=FC=DFte irgendwo bei mir noch im Originalkarton liegen, falls ich es nicht selber schon weiterverschenkt habe).

sg Ragnar

PS: die in Billigwohnungen und ehem. Bauernkaten am Land =FCblichen E- Speicher haben zwischen 40 und 150l und sind fast immer einphasig angeschlossen, 3-phasige werden verkauft, gesehen hab ich auch noch nie einen.

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Ragnar Bartuska

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