Hallo Leute!
Ich bin mir nicht sicher, ob ich hier richtig bin, aber vielleicht kann mir jemand weiter helfen.
Ich habe vor kurzem in einer Smart-UPS 700 die beiden Akkus getauscht (12V, 7Ah). Leider erreicht die USV keine 100% Ladung mehr (LEDs blinken sobald ein Verbraucher dran hängt). Vorher waren Panasonic-Akkus drinnen, jetzt sind sie von IDE. Kann man da irgend etwas einstellen?
Die USV hängt mittels apcupsd seriell an einer Linux-Maschine, falls das wichtig ist ...
Oliver Vecernik schrieb:
Gleich ein paar Fragen zum Anfang: Polarität i.O.? Batteriestromkreis geschlossen und auch keine Kontaktwiderstände? Außerdem die Batterieladeanzeige nicht mit der Last-Anzeige verwechseln.
So eine Smart-UPS 700 (vom 01.12.1995) hab ich auch. So was bekommt man ja günstig über eBay und co. Was mir aufgefallen ist,. dass die UPS hohe Anforderungen an die Akkus stellt. Besonders der Innenwiderstand ist anscheinend von Bedeutung. Nach dem meine zum ersten Mal die darin befindlichen Akkus angemeckert hat, habe ich mir die günstigen von Reichelt LCR-12V 7,2P-1 geholt, die er aber auch nach kurzer Zeit als zu "schwach" deklariert hat. Darauf hab ich mir die UP-RW 1245P1 geholt, die bis jetzt läuft. Aus den Datenblättern ist ersichtlich, dass erstere einen Innenwiderstand von etwa 40mOhm und die jetzigen 21mOhm.
Es soll auch Leute geben, die bohren ein Loch durch die Seitenwand und hängen außerhalb der USV Bleiakkus aus dem Automobilbereich dran.
Was mich an meiner UPS noch stört, sind die hohen Innentemperaturen, Wenn man die Datenblätter der Akkus so durchliest, dann sinkt die Lebenserwartung mit der Temperatur ab. Ich such noch 2 Anschlussstellen wo ich problemlos 5V abgreifen kann um einen an die Seite anzubringenden Lüfter anzutreiben. OK, dann zieht der auch Schmutz durch die USV durch, aber einen Versuch wär es wert.
Matthias
Oliver Vecernik schrieb:
Du musst nach einem Akkutausch die UPS wieder neu kalibrieren. Das geht per Telnet oder mit dem Windowas Programm Powerchute ganz gut. Erst danach läuft die UPS wieder ordentlich.
Hat das Programm keine Funktion der Neukalibrierung unter den Optionen?
CU, Oliver
Oliver Wache schrieb:
Das Programm hat diesen Menüpunkt auch, nur bricht die Kalibrierung nach wenigen Sekunden ab, weil die Akkus angeblich nicht voll sind ...
Matthias Olescher schrieb:
Alles geprüft, aber leider kein Fehler zu finden. Ich habe auch Kontaktspray verwendet.
Laut Datenblatt hat sie 25mOhm.
Oliver Vecernik schrieb:
Das Ding hat einen 'Serienfehler', da trocknet gerne ein Elko im Schaltnetzteil aus, dann lädt sie gar nicht mehr oder nicht richtig.
Gruß Dieter
Dieter Wiedmann schrieb:
Hast Du da nähere Informationen/Link? Kann man den Elko (welchen) austauschen?
Oliver Vecernik schrieb:
Link nicht, und auch keine Teilenummer.
Klar, der hängt zwischen Pin 5 und 7 des UC3842 (DIL-8 Gehäuse), hat so etwa 47uF/25V. Da muss aber ein spezieller Low-ESR-Elko rein, Feld/Wald/Wiese tuts nicht allzu lange.
Gruß Dieter
Oliver Vecernik schrieb:
Und wenn Du sie mal extern lädst? Meine 600er APC lädt die beiden Akkus auf 27,4 Volt auf. Ergo sollte die Endspannung eines Akkus bei etwa 13,7 Volt liegen.
CU, Oliver
Oliver Vecernik schrieb:
Hi!
Bei mir macht apcupsd unter FreeBSD auch die Kalibrierung nicht richtig. Obwohl die neuen Akkus 100% geladen sind, zeigt der mir bei
13% Last nur 7min Laufzeit an, obwohl die bei 20% fast 15min den Server betreiben kann. Ist allerdings eine 620erHab es auch nicht geschafft, das Datum der Batterie im Eeprom zu aktuallisieren, evtl. hat das einen schuß.
Gruß Jürgen
Ich habe das auch ab und zu gemacht. Problem: Es gibt Akkus für USV und Akkus für Alarmanlagen. Erstere sind auf hohe Ströme optimiert, zweite nicht (billiger). Folgen können dann alle möglichen sein (z.B. auch stark reduzierte Haltezeit der USV). Die richtigen sind sogar recht schwer zu finden, denn die breite Masse der 12/7er Akkus ist eben nicht für USVs. Ich habe dann an einer USV mal nachgestellt, das brachte zwar die Anzeige auf OK (anderes Modell, anderer Hersteller), aber für die Haltezeit hat es nichts genutzt. Ich fürchte, du hast dich so wie ich damals auch ver-kauft...
mfg. Gernot
Oliver Wache schrieb:
Ich habe 27,76 Volt und trotzdem blinkt die Ladeanzeige. Daran kann es scheinbar nicht liegen.
Hallo Jürgen!
Juergen Klein schrieb:
Ich habe eine Kalibrierung mittlerweile laufen lassen können (genau einmal, seither kann ich es wieder nicht mehr) und ich habe angeblich 2 Minuten bei 27% Last, was auch nicht stimmt, denn sie läuft deutlich länger.
Sieht so aus, denn das ist mir gelungen.
Ich poste hier einmal die Daten, vielleicht fällt jemandem noch etwas auf:
UPS Status: 48 Line quality: FF Reason for last transfer to batteries: S Self-Test Status: NO Line Voltage: 228.8 Line Voltage Max: 231.4 Line Voltage Min: 224.9 Output Voltage: 228.8 Batt level percent: 100.0 Batt voltage: 27.74 UPS Load: 031.2 Line freq: 50.00 Runtime left: 0002 UPS Internal temp: 039.6 Dip switch settings: 00 Register 1: 00 Register 2: 00 Register 3: 00 Sensitivity: L Wakeup delay: 000 Sleep delay: 180 Low transfer voltage: 196 High transfer voltage: 253 Batt charge for return: 00 Alarm status: L Low battery shutdown level: 02 UPS Name: UPS UPS Self test interval: 336 UPS manufacture date: 03/24/98 Date battery replaced: 29/05/06 Output voltage when on batteries: 230 Nominal battery voltage: 024 Percent humidity: NA Ambient temperature: NA Firmware revision: 50.9.I Number of external batteries installed: 000 Number of bad batteries installed: NA UPS model as defined by UPS: GWI UPS EPROM capabilities string: uD43132135138129uM43229234239224uA43110112114108uI43253264271280lD43103100097106lM43177172168182lA43090092081085lI43196188208204e44200155090oI43230240220225oD13115oJ13100oM13208s441HMLLq44202050710p443020180300600k4410TLNr443000060180300E443336168ON OFF The EPROM string is 253 characters long! Hours since last self test: NA
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