Dynamo-Taschenlampe

Wolfgang Puffe schrieb:

In gewissen Grenzen geht das halt doch, und bevor dir Dinger wegen Überladung platzen hast du dir nen Wolf gekurbelt.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann
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begin quoting, Joerg schrieb:

Ist es auch. Und besonders ärgerlich ist, daß Otto Normalverbraucher das Problem wahrscheinlich gar nicht erkennt: er verläßt sich "blind" auf die Aufschritt "hält ewig" (oder so ähnlich), "ohne Batterien", und wer er nach ein paar Jahren das Ding dann mal dringend braucht (aufgedruckt war u. a. eine Unterverteilung), geht es nicht, weil inzwischen die Batterien im Eimer sind.

Natürlich habe ich inzwischen mein Geld zurück, aber die Kassenangestellte hatte überhaupt nicht kapiert, warum ich so rumgetobt und von "Betrug" gesprochen hatte - sie fragte nur dumm, warum ich denn so lange gebraucht hätte (etwas über zwei Wochen), um das zu merken, und auf dem Zettel wegen der Rücknahme war auch nur "Gefiel nicht" als Grund angegeben. Das ist echt zum K*****: Da bringt so ein Unternehmen offensichtlich falsch beschriebenen Schund in Verkehr und immunisiert sich durch eine LmaA-Rücknahmepolitik gegen jegliche inhaltliche Rückmeldung.

Es gibt eine 0800-Hotline, aber ich bin mir ziemlich sicher, daß von dort keine Information zum Einkauf durchsickert. Und dem Unternehmen wird es egal sein: nach zwei Jahren ist es sowieso aus der Sachmängelhaftung, und so lange hält der Schrott wohl durch.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Markus schrieb:

Nee, Gronotte, den Bug hast Du, und zwar schon länger, und der ist auch irreparabel.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

(Wolfgang Puffe) 08.05.06 in /de/sci/ing/elektrotechnik:

Emm, und wieso funktioniert das dann?

Rainer

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Rainer Zocholl

Hallo Ralf,

Ich hatte eher an den Umweltaspekt gedacht. Da werfen nachher viele Leute so etwas weg und sie glauben, es sei ja eh keine Batterie drin.

Bei uns kann man sich dann an eine Behoerde wenden, Department of Consumer Affairs. Oder auch an lokale Fernsehstationen. Es gibt eine, bei der sich einer der Nachrichtenleute (Kurtis Ming) ganz besonders um solche Geschichten kuemmert:

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Er hat schon so manche peinliche Sache ans Tageslicht befoerdert. In manchen Firmen bei uns duerfte allein das Erwaehnen seines Namens ein Hosenschlottern hervorrufen.

Gruesse, Joerg

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Joerg

"Dirk Bossenz" schrieb im Newsbeitrag news:e3kajf$eol$ snipped-for-privacy@news.manner.de...

Da stellt sich mir doch die Frage ob man ein Fahrzeug nicht mit einem solchen Mechanischen Energiespeicher als Energiequelle ausstatten könnte ;-D . So wie die Spielzeugautos zum aufziehen, aber in groß. Also zumindest ein Leichtkraftfahrzeug. So ein mechanischer Energiespeicher dürfte im Gegensatz zu Akkus über einen angeschlossenen Elektromotor doch sehr schnell aufgeladen werden können. Natürlich geschützt über eine Drehmomentsicherung wie bei jedem Akkuschrauber heute. Schlägt die durch hält der Motor an. Der Motor müsste nur stark genug sein um diese Energie mechanisch zu speichern. Eine große Spiralfeder (wie im Uhrwerk) zum "aufziehen", oder eine/mehrere starke Torsionsfeder(n)(wie an den Stoßdämpfern oder in Kugelschreibern). Entladen wird entweder direkt mechanisch, oder über einen Generator der Radnabenmotoren (daher kann man de auch nicht zugleich als Generator verwenden) antreibt. Aber eigentlich kann man die Energie direkt mechanisch gezielt verschieden stark abrufen. Das müsste am effektivsten sein. Ein Radnabenmotor hätte den Vorteil dass man beim Einbauen von Akkus auch noch mit Akkuenergie fahren kann (fehlt nur noch der große Schlüssel im Kofferraum zum aufziehen ;-D )..... Die Energiespeichereffizienz müsste doch bei solchen mechanischen Lösungen sehr gut sein, oder nicht? Wenn man ein Gewicht an ein langes Seil hängt und das einen hohen Turm hochzieht sollte das abseilen über einen Generator die gespeicherte Energie ja wieder freigeben...... Bei Wasserkraftwerken (und die sind ja wohl auch "mechanisch") pumpt man in guten Zeiten das Wasser wieder hoch, um die Energie abzurufen wenn sie gebraucht wird..... Zumindest bei einem über Hundert Jahre alten.....

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Tobias Claren

Hallo, Tobias,

Du (Tobias_Claren) meintest am 09.05.06:

Klar - ist fast so ökonomisch wie ein Windgenerator!

Der Wirkungsgrad ist recht gut. Nur die Energiedichte ist etwas "entwicklungsbedürftig".

Weiter: woher nimmst Du im Winter die Energie für die Beheizung des Fahrgastraums?

Randbemerkung: in meiner Jugendzeit gab es als Kinderspielzeug nicht nur elektrische Eisenbahnen, sondern auch (häufiger, billiger) solche zum Aufziehen. Die fuhren bestenfalls 3 Runden, bevor sie wieder aufgezogen werden mussten. Und auch bei den sonstigen Spielzeugen zum Aufziehen reichte die Energie selten für Minuten.

Da kommen wird gleich zur nächsten Idee: Seilbahnen! Spart das Aufziehen der Feder vor Fahrtantritt.

Und dann schau Dir mal Platzbedarf und Leistung an. Zudem: damit das Wasser ab und zu talwärts fliessen kann, muss es (von anderen Kraftwerken) erst mal hochgepumpt worden sein.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Joerg schrieb:

Wir haben seit einigen Tagen die Elektroschrottverordnung. Auch ohne Batterie dürfte man das Gerät nicht mehr in den Restmüll geben. Was "viele Leute" betrifft: Die Rücklaufquote bei Batterien liegt nur bei 30%.

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Wolfgang Hauser

"Rainer Zocholl" schrieb...

Es funktioniert eben nicht! Man hann den Dynamo betätigen und das Licht brennt hell. Man kann per Umschalter auf den sogenannten Akku umschalten und das Licht glimmte gerade so erkennbar. Egal om man sich am Dynamo die Finer wund pumpte und wie der Umschalter beim Ladebetrieb eingestellt war. Die Helligkeit lies sich bei "Akkubetrieb" nicht erhöhen und war einfach unbrauchbar. Auf der Verpackung stand sowas wie "Umweltschonend weil ohne Batterien" und "30 Sekunden pumpen dann 5 Minuten Licht".

W.

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Wolfgang Puffe

Hallo Wolfgang,

Darf man denn noch zur Toilette gehen, ohne vorher einen Antrag in dreifacher Ausfertigung einzureichen?

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Wolfgang,

Bei uns gibt es welche mit "Eine Minute krbeln und dann 25 Minuten Licht". Drei LEDs, aber mir ist eine vernuenftige Halogenlampe lieber. Besseres Licht.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg :

Nö Batterien haben Ihr Batteriegesetz, die fallen nicht unter Wie oder Ross. Kann durchaus auch sein, dass auf der Packung so ein Batterierecyclingsymbol drauf ist (bei den vielen Papperln die heutzutage auf den Teile drauf sind, übersieht man das leicht), naja und letzten Endes interessiert sich das sowieso niemand dafür...

M.

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Matthias Weingart

Nur wenn man brav seine Abwassergebühren bezahlt...

Marte

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Marte Schwarz

(Wolfgang Puffe) 09.05.06 in /de/sci/ing/elektrotechnik:

Gibt's ja nicht.

Ich würde das ebendfalls "Betrug" nennen, ein Fall für die Verbraucherzentrale.

Ich dachte da noch, jmd. hätte sich in der Schublade vertan und ausversehen Primärzellen eingebaut, anstatt von Akkus. Aber wozu dann ein "Umschalter"?

Li-Knopfprimärzellen haben in Beleuchtungseinrichtung nix zusuchen.

(BTW: Warum baut man neuerdings Akkuchrauber mit Li-Akkus? Weil sie leichter sind? Weil Cd verboten wird?)

Rainer

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Rainer Zocholl

Hallo Rainer,

Weil sie einfach klasse sind, die Dinger laufen genau dann wenn ich sie brauche, und nicht erst eine Stunde später, wenn ich den Akku geladen habe.

Marte

, der sich schon darüber Gedanken macht, ob er seinen 18 V Bohrschrauber mit LiPoly ausstattet.

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Marte Schwarz

"Rainer Zocholl" schrieb...

Der Umschalter schaltet die LEDs vom Generator um auf die Batterien. Hier noch ein Bild mit mehr Details:

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Aus der schwarzen Plastedose (Batteriehalter) kommt ein Widerstand und geht mit schwarzem Draht zum Umschalter. Die 3 LEDs sind parallel geschalteten. Einer der zusammengefassten LED-Anschlüsse geht über eine Diode weiter mit rotem Draht an den mittleren Pin des Umschalters. Der andere LED-Anschluß geht direkt zum Generator und zur Batterie. Die beiden Drähte vom Generator sind sehr dünne Cu-Lack-Drähte.

Wolfgang

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Wolfgang Puffe

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Tobias Claren schrieb:

Stahl: E ~ 2,1e11 Pa, rho ~ 7,8e3 kgm^-3 Streckgrenze: ca. 1 MPa

spezifische Energiespeicherfähigkeit: w' = 1/2 epsilon*sigma = 1/2 sigma^2 / E = 1/2 (1e6)^2 / 2e^11 Pa = 2,5 J/m^3

Für eine Kilowattstunde braucht man also lediglich eine Stahlfeder von nur 11 Mio. Tonnen Masse. (Moderne Akkumulatoren speichern ca. 100 kWh/t, also ungefähr das Milliardenfache.)

Die Speicher dürfen dann gerne auch mal "etwas" größer ausfallen: Für eine Kilowattstunde mechanisch braucht man dort 367 Tonnenmeter (bzw. Meterkubikmeter bei Wasser).

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Rainer Zocholl schrieb:

Nein, Akkuschrauber fallen unter die Ausnahmen und dürfen weiterhin NiCd enthalten.

Gruß Andreas

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Andreas Fecht

(Marte Schwarz) 09.05.06 in /de/sci/ing/elektrotechnik:

Also "Geringe Selbstentladung" ?

Aber, den LiIon Akku ständig "knülle voll" zu halten ist seiner Lebenserwartung deutlich abträglich. Frag mal stationäre Notebook benutzer...

Rainer

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Rainer Zocholl

(Wolfgang Puffe) 09.05.06 in /de/sci/ing/elektrotechnik:

Das hatte ich schon so verstanden ;-)

Das ist die Strombegrenzung bei Batterie-Betrieb an 6V...

Welche Farben sind das? grün? blau? scharz? gold? braun?

Scheint üblich zu sein...

Einweg-Gleichrichter f. den Dynamo. D.h. die Spannung der 2. Halbwelle liegt "rückwärts" über den LEDs, die werden wohl in jeder Halbwelle durchbrechen... Strom durch die o.g. sperrende Diode begrenzt.

Wahnsinn...

Also, die Beschreibung lügt nicht:

5min pumpen (dann ist die Hand lahm) oder einmal 30min Licht..

Rainer

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Rainer Zocholl

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