Dynamo-Taschenlampe

(Andreas Fecht) 09.05.06 in /de/sci/ing/elektrotechnik:

Ja, zunächst...

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... Zukünftig werden Nickel-Metallhydrid-Akkus (NiMH) und Lithium-Systeme mehr Bedeutung bekommen, da sie höhere Energiedichten aufweisen und keine umweltschädlichen Schwermetalle wie Cadmium enthalten. ... EU-weites Verbot

Im Dezember 2004 hat der EU-Ministerrat eine Richtlinie verabschiedet, deren Ziel es ist, die technische Nutzung von Cadmium zu reduzieren. Vorbehaltlich der Zustimmung des EU-Parlaments sollen die Mitgliedsstaaten innerhalb von zwei Jahren durch nationale Gesetze zunächst Nickel-Cadmium-Akkus verbieten. Auf Wunsch einiger Mitgliedsstaaten - darunter auch Deutschland - sollen jedoch, unter anderem schnurlose Elektrowerkzeuge, so genannte Power Tools, von dem Verbot zunächst ausgenommen werden, weil "für Power Tools nicht sicher gestellt ist, dass gleichwertiger Ersatz aktuell verfügbar ist". Vier Jahre nach Inkrafttreten der Richtlinie soll diese Ausnahme jedoch überprüft werden, um das Cadmium-Verbot dann möglicherweise auszudehnen. ... Rainer

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Rainer Zocholl
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"Helmut Hullen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@helmut.hullen.de...

Das heisst? Ich sehe die Verbindung nicht.

Die gibt es auch nicht bei allen Motorbetriebenen Fahrzeugen. Z.B. bei einer APE50 ist keine drin. Zumindest früher. Es gibt aber gut 250 Euro teure Wärmetauschergeräte zum nachrüsten. Das ist ja auch kein Hinderniss für so eine Überlegung. Dann muss man notfalls eine extra Heizung mit Treibstofftank bzw. Öl oder Gas haben. Natürlich nicht so offen wo schon ein paar Leute im Winter erstickt sind die im Fahrzeug schliefen und einen Gasheizer anhatten..

Naja, das kommt wohl auch auf das Material und die Größe des ganzen an. Wenn man ein steiferes Material (aber trotzdem Feder) nimmt kann man mehr Energie speichern. Das aufzeihen ist natürlich schwerer, aber das bringt ja gerade mehr Energie in den Speicher.

? Mir fallen hier noch die Zahnradbahnen ein. Da pumpt man oben Wasser rein, und unten lässt man es ab so dass das Gegengwicht sie wieder hochzieht. Oder so ähnlich.....

Ja, ein Wasserkraftwerk. Aber was braucht da groß "Platz"? Der See? Der ist ja schon natürlich vorhanden (wenn er gestaut wird). Ist ja auch nur ein Beispiel.

Grundsätzlich geht es ja nur darum ob es Physikalisch machbar wäre. Aber nicht über Vergleiche mit Spielzeugautos, sondern mit modernen Werkstoffen (sehr steif, viel Energie nötig zum aufziehen = viel gespeicherte Energie) gebaute große Spiralfedern. Z.B. unter dem Fahrzeugboden die ganze Breite ausgenutzt. Da ein Fahrzeug Länger als Breit ist, könnte man auch zwei davon nehmen. Die Teile müsste natürlich absolut sicher verkapselt sein, denn wenn so ein Teil "explodieren" würde könnten Köpfe rollen.

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Tobias Claren

"Ralf Kusmierz" schrieb im Newsbeitrag news:e3qos0$266$ snipped-for-privacy@online.de...

Ja, solche Dinger habe ich auch. Wiegen 33,5Kg das Stück. Da wären wohl "Super-Caps" besser. Aber sind die nicht noch größer/schwerer für weniger Energie? Für Busse ist es natürlich kein Problem an den Haltestellen mal eben Induktiv zu laden, aber für Privat? Da braucht man schon eine gewisse Kapazität. Der Gedanke liegt eher da, dass es ja doch einige Zeit dauert die Teile zu laden. Spiralfedern hätten da doch keine Beschränkung wie schnell man sie aufzieht (natürlich mit Drehmomentsicherung am Ende). Sind Federn aus einfachem Stahl?

Wikipedia: Werkstoffe: Federstähle, auch nichtrostend und warmfest sowie Kupfer- (CuSn 8, CuBe 2) und Nickel-Legierungen (Nimonic, Inconel, Duratherm) für spezielle Anforderungen.

Und nicht zu vergessen evtl. mögliche moderne Legierungen und unetdeckte Legierungen/Materialien.

Da es existiert und noch benutzt wird, muss es sich lohnen..... Das ist kein Museum.

Hier noch ein Text wo auch steht dass man das Wasser wieder hochpumpt um in Niedriglastzeiten Strom zu speichern:

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Oder auch hier:
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Pumpspeicherkraftwerke werden durch ein tieferliegendes Gewässer mittels Pumpen gespeist und sind dadurch eine besondere Form der Speicherkraftwerke. Wenn wenig Strom benötigt wird (nachts), wird Wasser hochgepumpt und bei Bedarfsspitzen erneut zur Stromversorgung genutzt. Diese Kraftwerke erreichen in Deutschland Wirkungsgrade von etwa 75% und sind trotz ihrer hohen Verluste ein unersetzbarer Bestandteil zur Deckung des Stromspitzenbedarfs.

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Tobias Claren

Am 10.05.06 00:23 tippte Tobias Claren:

Es lohnt sich halt, wo viiieeel Platz ist. Wie du an obigem Beispiel siehst, ist die Energiedichte doch extrem gering, als Speicher für ein Fahrzeug wohl eher ungeeignet.

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Hans Danckwerts

BTW: Warum gibt es keine Kleinspannungsschrauber ohne integrierten Akku? Ein Schrauber mit externem Akku, der z.B. am Gürtel getragen wird, könnte deutlich handlicher ausfallen.

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Peter Heitzer

"Rainer Zocholl" schrieb...

blau ? schwarz gold braun

gemessen = 67 Ohm

Wolfgang

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Wolfgang Puffe

(Wolfgang Puffe) 10.05.06 in /de/sci/ing/elektrotechnik:

^-- das ist dann sicherlich "grau"

DIN Wert wäre 68,0 Ohm mit 1%

Das "funzelt" dann nur mit ca. 20mA...(normal wären wohl bei 3 LEDs 900mA..?) die CR2032 hat 230mAh, also 10h "Funzel".

das ist wohl Betrug zumal suggeriert wird das essich um einen Akku handelt, also Eintüten und an die Verbaucherzentrale schicken.

Rainer

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Rainer Zocholl

(Joerg) 10.05.06 in /de/sci/ing/elektrotechnik:

Hier auch nicht, aber es gibt hier Firmen, die "knacken" das Akkugehäsue und bauen da einen passenden neuen Zellensatz ein. trotz der Handarbeit deutlich günstiger als "original". Ist bei NiCd resp. NiMh kein "Woodoo", wenn man ein Punktschweiss- Gerät hat.

Die Li Akku Roh-Zellen markt ist aber sehr dicht. Hier in de sind keine ieinzelnen Zellen zu bekommen, angeblich viiiiel zu gefährlich...

Rainer

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Rainer Zocholl

Hallo Rainer,

Das machen hier die groesseren Batteriegeschaefte. Doch viel billiger als der Original-Akku wird das oft nicht.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Helmut Hullen schrieb:

Da Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke nachts nicht abgeschaltet werden können (weil das Tage bis Wochen dauert), steht nachts zu viel Energie zur Verfügung. Damit wird hochgepumpt. Allerdings ist der Wirkungsgrad grauenhaft und sind die Wasserspeicher insgesamt recht teuer (Staumauer, Röhren...) Es ist aber die einzige Möglichkeit, elektrische Energie in nennenswertem Umfang zu speichern.

Vielleicht wird das mal mit Wasserstofftechnologie besser. Dann wären auch Windräder ökonomischer. Bisher belasten sie das Netz mehr als sie entlasten.

Marc

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Marc Fehrenbacher

Ich betreibe meine zwei Schrauber, die ich dank defektem Akku oder "Ladegerät" aus der Schrottkiste holen konnte, immer über eine 12V Batterie oder alternativ ein PC Netzteil.

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Peter Heitzer

WIMRE eta=70% (Elektrisch) Anhand der Preisstruktur meines EVU müsste das Puffern ab 50% Wirkungsgrad energetisch Sinn machen (+Abschreibungen)

Gruss

Claudius

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Claudius Zingerli

Hallo Marc,

Der Überschuß kann aber nicht allzugroß sein, mehr als 1% der Erzeugung geht nicht in die Speicher.

75% über alles ist für eine vierfache Umwandlung so schlecht nicht.

Siegfried

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Siegfried Schmidt

Hallo, Marc,

Du (invalid) meintest am 11.05.06:

Besser, aber noch lange nicht gut. Insbesondere handelt es sich da nicht unbedingt um einen Speicher.

Auch wenn Eduard Justi den Wasserstoff-Krieslauf schon vor einigen Jahrzehnten propagiert hat: als pure Quelle wirtschaftlicher dürften in den nächsten Jahren und Jahrzehnten eher die flüssigen Brennstoffe sein. Auch und gerade als Ersatz für die LiIon-Akkus von Laptops.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Ralf Kusmierz schrieb:

Wo kaufst Du Deinen Stahl, den Anbieter würde ich echt in die Wüste schicken. Oder hast Du nur die Einheit verwechselt? Streckgrenze von nur 1 MPa erscheint mir etwas wenig, wie wäre es mit 200 bis ca. 1000 MPa? Für einen vernünftigen Speicher reicht das aber auch noch nicht.

Jörn

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Jörn Jaschinski

Tobias Claren schrieb:

Etwas =E4hliches hat es meines Wissens schon gegeben. Sog. Gyrobusse mit eingebautem Schwungrad. Federspeicher wurden bzw. werden m.W. in Strassen- bahnen f=FCr Notbremsen benutzt. Wird die Notbremse ausgel=F6st (Was wohl eher selten geschieht), muss der Fahrer mit einer Kurbel raus und wieder aufziehen. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Jörn Jaschinski schrieb:

Gute Frage, bißchen komisch kam mir das Ergebnis schon vor. Du hast natürlich recht: 1000 N/mm^2 sind 1 GPa und nicht 1 MPa. Asche auf mein Haupt!

Jetzt rechne ich aber noch einmal nach:

spezifische Energiespeicherfähigkeit: w' = 1/2 epsilon*sigma = 1/2 sigma^2 / E = 1/2 (1e9)^2 / 2e^11 Pa = 2,5 MJ/m^3

macht dann (nur noch ;-) ) 11 Tonnen pro kWh (gegenüber 10 kg/kWh bei Akkus, also um den Faktor 1000 schlechter).

(Interessehalber: was für "Federn" haben das beste "Leistungsgewicht"? Wenn ich raten sollte, würde ich auf Druckluftspeicher tippen. Gibt es für Festkörper etwas besseres als Federstahl? Zwar sind Holz, GFK-Verbundstoffe usw. wohl deutlich leichter, aber wahrscheinlich eben auch weitaus weniger fest als Federstahl. Schwungradspeicher kommen evtl. auf 500 ms^-1, da speichern sie dann 35 kWh/t bzw. benötigen 30 kg/kWh.)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Und die Zelle wird dann auch "cell" genannt?

Hmm ein bekanntes deutsches Unternehmen schreibt für seine Geräte Akkuzellen (eine Batterie von zwei Stück) eines bestimmten Herstellers mit einer bestimmten Typnummer vor. Dumm nur wenn das Telefon länger lebt als der Akkuhersteller diesen Typ am Markt hat...

Da sich aber nun das Ladeverfahren unterscheidet sollte die Unterscheidung schon gemacht werden. Obwohl ich NiMH häufig auch wie NiCD lade, sonst werden die nicht warm genug... (Leistungshungrige E-Motörchen mögen den kleinerren Innenwiderstand bei hohen Temperaturen...)

Pferdefutter,

Nanu? Ich dachte das kauft man bei der Tankstelle, und die Pferde drängen sich alle in einem Bigblock...

Ich täte "Fleisch" bevorzugen.

Mit Ausnahme der Munition kann man bei diversen Supermärkten in de auch das ganze Zeug kaufen...

Leider. Das ganze erschwert nämlich die Kommunikation enorm. Vor allem wenn NiCd ein AKku, aber LiIon eine Batterie ist (das steht aber ganz wirklich schwarz auf weiß in meiner von einem Thailänder aus dem Chinesischen ins Deutsche übersetzten Bedienungsanleitung, bei der der koreanische Textsetzer sich mit dem indischen Lektor geprügelt hat).

Nicht nur die Autobatterie. Die meisten Bleisammlerbatterien werden hier korrekt aber inkonsequent als Batterie bezeichnet. Zumindest wenn sie eine gewisse Größe überschreiten, spätestens aber dann wenn Tragegriffe dran sind.

Gruß Patrick

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Patrick Kibies

Hallo Patrick,

Yes. Manchmal sagt man zur Knopfzelle "Coin Cell". Meist aber "Coin Battery".

Das tun sie fast alle, damit sie etwas Profit aus dem Ersatzgeschaeft mitnehmen koennen. Der geneigte Konsument weiss sich aber auch anders zu helfen. Und der Konsument mit Loetkolben faehrt am preisguenstigsten.

Da hat man kaum eine Wahl. Wenn es nur noch NiMH gibt, muessen sie es eben aushalten. Mit der Digitalkamera geht das schon gut ein Jahr.

Gibt es hier sogar bei Walmart. Woran man erkennen kann, dass wir nicht in der Stadt wohnen. Auch an den davor geparkten dicken Trucks, wo Heu unter der Heckklappe durchguckt.

Ich auch.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Helmut,

Bis die dann eines Tages inflationaer teuer werden, so wie jetzt Oel und Gas.

Laptop Entwickler muessten mal wieder die Schulbank druecken und von den alten Hasen lernen, wie man so ein Ding mit moderatem Energieverbrauch baut. Die konnten das naemlich noch. Habe noch einen hier, der >5Std mit einem NiCd Akkus alter Technologie schafft.

Auch in der Autoindustrie koennten die Entwickler gescheiter Motoren wie den der 16PS Ente die jungen Spunde unterrichten. Nur leben sie leider wohl nicht mehr.

Gruesse, Joerg

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Joerg

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