Dynamo-Taschenlampe

Hallo, Harald,

Du (newsgroup) meintest am 16.05.06:

Bei Nordwestwind in Riechweite?

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen
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Ich denke eher um mal mobil Fernseher oder Musikanlage zu füttern. Laut dem Datenblatt, dass mir vorliegt, würde bereits ein mittlerer Schweißtrafo daran nicht vernünftig zu betreiben sein.

Der Kompressor ist dauergeschmiert und moderne Konstruktionen haben nicht mehr die anfälligen Ventile.

Das ist wie mit den Waschmaschinen, die wechseln auch Schritt für Schritt die Energieklasse, selbst wenn man die Grenzwerte nicht verändert. Oft lohnt es sich die ' gute alte ' Miele gegen eine preiswerte Hitachi oder Siltal zu wechseln. Kühlschränke werden sehr schnell ineffizient. Die Wirkungsgrad-Kurve ist lange konstant, sobald aber Kühlmittel diffundiert oder der Kompressor den Druck nicht mehr aufbauen kann geht es rapide abwärts. Alleine die Siffschicht auf dem Wärmetauscher drückt den Wirkungsgrad in den Keller. Der Verbraucher merkt es höchstens daran, dass die Kiste länger und öfter läuft. Somit würde ich den Schnitt bei preiswerten Geräte eher bei 5 Jahren machen.

Also... nochmal für fachfremde: Bereits ein freistehendes Niedrigenergiehaus aus dem Jahre 99 (es verbraucht übrigens weniger als ein Nullenergiehaus aus dem Jahre 95) braucht in der Heizperiode tagsüber gerade mal 3 kW Heizleistung um die Temperatur auch bei - 15°C zu halten (der Brenner fällt für die Warmwassererzeugung und das Anheizen nach der Nachtabsenkung halt doch größer aus). Oft wird die Wärme zum Halten der Temperatur bereits von elektrischen Verbrauchern und den Menschen erzeugt. Eine Lüftungsanlage aus dem NEH 2003 gewinnt einen Großteil der Wärme zurück - somit ist die Luft auch nicht zu feucht, da gelüftet werden kann (Schwachpunkt der wasserdichten NEHr aus den Jahren zuvor).

Sprich: der Brenner wird wie Dein Kühlschrank wenige Male kurz und intensiv (ein-Punkt-Regelung) genutzt (Rückkehr von der Nachtabsenkung, Warmwassererzeugung, Besuch der Großmutter...).

Eine Dauerleistung ist so oder so schon vorhanden. Keiner braucht sie.

Jetzt kommst Du mal wieder mit Deiner KWK:

Strom brauche ich immer und zwar 50Hz. Mein PC mag wohl auch mit Gleichspannunglaufen, aber mein Staubsauger wohl eher weniger. Damit muss der Motor im BHKW, egal welcher -nennen wir ihn Raufasertapetenmotor-, schon mal je nach Wicklung des Generators 3000 UpM oder 1500 UpM machen - allerding muss er auch genug Reserve haben um den Herd, die Waschmaschine, die Mikrowelle und den Fernseher gleichzeitig zu bedienen. Es sei denn, ich gebe mir die Mimik eines Frequenzumrichters, aber der Wirkungsgrad und die Dauerbetriebsfestigkeit solcher Geräte ist eher bescheiden. Also dürfte man eine direkt gekoppelte Maschine haben.

Wenn ich nun viel Strom brauche, brauchen ihn die anderen typischerweise auch. Denn wenn ich um 6 gerade mein Brot toaste und den Waschtrockner abfahre, stanzt die Exzenterstanze bei VW den ersten Polo aus der Rolle. Also nichts mit Überschuss von anderen kaufen.

Abends brauche ich viel Strom - nehmen wir an ich habe Gäste -, aber kaum Heizung. Mein Nachbar, der in wenigen Stunden wieder zu Excenterpresse fahren muss, braucht nur wenig Strom (aber _genau_ 50Hz für seinen alten primärspannungsgetakteten Wecker) und gar keine Heizung. Also ist schon mal nichts mit Strom von Nachbarn.

Dein automatischer Stromhandel krankt an zu vielen Ecken. Im Sommer braucht man mit modernen Häusern gar keine Heizung, aber evtl. Strom wenn man im Schlafzimmer eine Klimaanlage hat.

Nur weil man den Leuten Kompaktgeräte mit nur einem Brenner aufgeschwatzt hat, ist jetzt ganzjährig Heizzeit. Früher war 1.4. bis

1.10. die Heizung aus.

Außerdem mangelt der EU-Strommarkt schon an zu geringen Kapazitäten Regelenergie in beide Richtungen. Die Stromausfälle werden häufiger. Ich finde die Idee des virtuellen Kraftwerks ganz nett, aber viel kleiner als bei den Saarländern dürfen die Einheiten nicht werden, denn sonst ist das eine elektrische GEZ - sprich die Energie geht unterwegs verloren.

Du willst uns also mitteilen, dass Du Dich noch nicht mit Turbinen befasst hast. Und der Wirkungsgrad von Stirlings ...

Nun es gibt einen Trend der Verstädterung. Die Energie muss durch ein Rohr passen und auch deren Abfall muss ebenso kontinuierlich wieder weggeschafft werden können und auch ich als temporärer Mitbewohner eines freistehenden Häusleins würde, außerhalb meines Kamins, keinen Festbrennstoff haben wollen. Damit ist das Thema erledigt.

Auch sonst bleibst Du viele Antworten schuldig. Wie willst Du Frequenz und Phase all deiner BHKWs synchronisieren? Wohin mit der Wärme im Sommer? Wird man Häuser doppelt unterkellern dürfen, um den Kram unterzustellen? Wer zahlt Die Hardware?

Ich denke, Deine Idee ist so tot wie das Sänger-Raumschiff. Es bringt alle mal mehr sein Haus ordentlich zu isolieren, eine tiefe Drainage zu verlegen und eine moderne Heizung und Lüftung einzubauen und evtl. südliche Dachflächen mit Wärmekollektoren zu belegen. Strom sparen ist dann auch einfach.

Falk

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Falk Duebbert

Hallo, Christoph,

Du (invalid) meintest am 16.05.06:

Und schon wieder die alte Leier. Kompressoren verschiedener Baugrössen gibt es schon seit einigen Jahren. Wo siehst Du noch wesentliche Optimierungsmöglichkeiten? Verrate sie doch einfach (gegen angemessenes Honorar) den Herstellern!

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Hallo, Christoph,

Du (invalid) meintest am 16.05.06:

Aha - schön, dass Du das besser weisst als ich. Wobei ich mir allerdings anzumerken erlaube, dass Du mit "gar nicht" geringfügig daneben prognostiziert hast. Aber das ist ja bei Deinen Theorien nicht ungewöhnlich. Auch dort ersetzt Du gelegentlich Fakten durch Phantasien.

Ich habe eine. Und deshalb bezweifle ich auch dieses Jahr, dass Deine Annahmen über die Bedarfsbilanz auf wenig Fakten beruhen. Du hast natürlich die Chance, meine Vermutung zu widerlegen. Mit Fakten.

Nur so am Rande: derzeit verbraucht meine Wohnung so etwa 100 W Strom und 0 W Wärme. Welches Eigenheim-Heizkraftwerk wäre damit wirtschaftlich zu betreiben?

Prima. Kannst Du demnach doch mit den Ergebnissen der Betrachtung der Einzelfälle aufwarten? Dann präsentiere sie hier. Danke!

Du wiederholst Unfug, der Dir schon letztes Jahr widerlegt worden ist.

Was ist daran schlimm? Mein Bäcker verdient daran, dass ich weder Brot noch Sahnetorte selbst produziere.

Ich könnte. Aber Du scheinst die Fakten, die Dir letztes Jahr präsentiert worden sind, weder damals noch jetzt in Deine Theorien einarbeiten zu wollen.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Hallo, Ansgar,

Du (dropspamhere) meintest am 17.05.06:

Christoph hat die Lastverteilung schon letztes Jahr nicht kapiert. Er beschwört nur unentwegt das automatische Stroh und den Markt.

Er hat schon letztes Jahr nicht verraten, wie ein Etagen-Heizkraftwerk angemessen zu dimensionieren sei.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Ansgar Strickerschmidt schrieb:

  1. Eine gemeinsame "Mittagsspitze" gibt es vielleicht in China, weil die Herrschaften es dort für sinnvoll halten, über einen halben Erdquadranten die gleiche Uhrzeit zu haben und synchron aus dem Bett herauszuhüpfen bzw. wieder in dieses hinein zu steigen - anderswo verschiebt sich die längengradabhängig, wobei eine Stunde Unterschied in unseren Breiten gerade mal 1.000 km Leitungslänge entspricht und verbundnetztechnisch nicht wirklich ein Problem darstellt. Der lokale Lastgang ist also nicht notwendigerweise ein Kriterium.
  2. Wenn der Mittagsspitzenstrom real das Fünffache des Durchschnittspreises kostet, dann werden sich relevante Abnehmer überlegen, ob sie ihren Verbrauch nicht vielleicht doch zeitlich verschieben bzw. ihr gesamtes Energiemanagement überdenken sollten - Ergebnis: weg ist die Mittagsspitze.

Marktwirtschaft rules!

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Hallo, Ansgar,

Du (dropspamhere) meintest am 17.05.06:

Ok - dann hat Christoph seine immerwährende Ausrede: die Bauteile müssten nur optimiert werden ...

So ähnlich werden auch Esel gefoppt: ihnen wird eine Mohrrübe in hinreichender Entfernung vor die Nase gehalten.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Christoph Müller schrub:

Hmm, ich sag nur: Mittagsspitze (nein, nicht der Berg in Vorarlberg)...

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Helmut Hullen schrub:

Bei der Anpassung an die ganz spezifischen Einsatzbedingungen? Das fängt ja schon bei der Wahl des geeigneten Grundkonzepts an, dann wähle man etwas, das die Aufgabe möglichst gut erfüllt, und (achtung...) optimiere (tataaa!) die Gesamtkonstruktion auf bestmögliche Funktion/geringste Kosten/geringsten Verschleiß oder was auch immer halt die Hauptbedingung ist. Und da ist der Hersteller u.U. der falsche Ansprechpartner.

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Hallo Ralf,

Das müsste man wohl, würde man jemand finden der es tut.

Nein, es gab keine Nachfragespitze sondern ein technisches Verteilungsproblem. Ein Handelssystem hätte ohne dieses Problem mangels Bedarfsänderung gar nichts gemacht und ist in diesem Zusammenhang nicht nur vollkommen überflüssig, sondern kontraproduktiv.

Dumm nur, daß sich ein solches Netz ganz hervorragend für eine wirklich zentrale Stromversorgung eignet - wo man doch eigentlich noch mehr als heute dezentralisieren will. Und dumm, daß die heutige Kraftwerksstruktur mit einem solchen Netz ganz besonders gut und sicher funktionieren würde, weshalb sich auch niemand finden wird, der aus Alternativgründen ein solches Netz zu bauen bereit ist.

Sag ich ja: Ein Netz, das kontinentweit mit einer zentralen Einspeisung funktioniert - der Traum jedes Maxi-Großanlagenbauers.

Nach oben offen - es mangelt an Trassen und Realisierungsaussichten innerhalb kalkulierbarer Zeiten.

Diese Einteilung ist keineswegs glasklar, sonst wäre Italien auch ein reiner Bedienungsfehler. Die hatten genauso wie die Schweizer bis zum bitteren Ende mehr Pumpleistung als das Defizit aus dem Netz gezogen.

Siegfried

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Siegfried Schmidt

Hallo, Christoph,

Du (invalid) meintest am 17.05.06:

Das ist kein Parameter. Das ist nicht mal eine Variable, sondern purer Nebel. Du behauptest bei allen Problemen, die Zukunft werde es schon richten. Das ist Religion, das ist nicht mehr Technik.

Ok - das Ergebnis kannst Du im afrikanischen Busch schon jetzt studieren.

Wenn Du seriös sein möchtest: ja.

In welcher Weise?

Wir haben jetzt einen 150-l-Speicher, der durchaus viel bisherigen Stauraum in der Küche vereinnahmt - der reicht nicht für 2 mal Duschen.

Der Auffassung bin ich nicht.

Zeitraum 0 ist mal wieder ein Versuch, Dich aus der Betrachtung realer Daten zu verabschieden.

100 W Strom und 0 W Wärme habe ich hier derzeit durchaus für mehr als 1 Stunde, tagsüber.

Pure Ausflüchte.

Die müssen nicht erstellt werden, die sind shcon jetzt da. Könntest Du bitte mindestens eines der von Dir angenommenen Profile hier veröffentlichen? Danke!

Das ist das Problem der Grosskraftwerke. Die Betreiber von Spitzenlastkraftwerken verfolgen ganz andere Interessen. GefälltDir deren Handlungsweise?

Können die (z.B. in der Stadt Braunschweig mit den etwa 80000 Haushalten) maximal 80000 Minikraftwerke wirtschaftlich das bisherige Kraftwerk mit so etwa 20 bis 30 MW ersetzen?

Klar - Du zauberst mal wieder ein Kaninchen aus dem Hut. Ich stelle also die Waschmaschine so lange ab, bis der Strompreis akzeptabel gesunken ist.

Also 3 bis 6 kW pro Haushalt? Die Anlage wäre allerdings für die allermeiste Zeit komplett überdimensioniert. Und da alle meine Nachbarn auch solche Anlagen haben (die ja mit der Hoffnung auf Rentierlichkeit angepriesen wurden), sind auch deren Anlagen überdimensioniert. Alle wollen einspeisen und dabei Geld verdienen, und die möglichen Abnehmer nehmen keinen Strom ab.

Wenn Du Dein System nicht vernünftig konfigurieren kannst, dann solltest Du nicht in Newsgroups schreiben.

Ach - so etwas erlebe ich öfter. Es gehört nun mal zu meinem Beruf, Leuten Fakten anstelle von Meinungen beizubringen.

Es ist schlicht unwirtschaftlich, ein System zu betreiben, das die allermeiste Zeit fernab der Nennleistung arbeitet. Du propagierst unwirtschaftliche Systeme.

Und ich lebe bisher recht gut damit. Ich lebe auch recht gut damit, dass mein Bäckerladen vom Grosshandel versorgt wird, und auch mein Zeitungsladen wird zu meiner Zufriedenheit vom Grossisten versorgt.

Pflege Deine Neurosen wegen der "Grosskraftler" doch bitte woanders.

Dies ist keine VWL- oder BWL-Newsgroup.

"jede Menge Steuern": welche sollen das sein? Mehrwertsteuer sicherlich nicht.

Und bisher ist es nicht wirtschaftlich.

Und damit beende ich in dieser Runde meine Aufmerksamkeit für Deine Beiträge.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Hier gibt es in einem Kuhdorf demnächst ein Biomasse-BHKW, der Betreiber wird die Wärme an die Haushalte verkaufen, die Einspeisevergütung fällt dann 2 Cent höher aus. Und im Ort wird bis dahin noch ein Mini-BHKW 5,5 KW etc betrieben, der Hauseigentümer steigt dann auch auf Fernwärme um.

MfG

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Bernd Löffler

Hallo, Bernd,

Du (loefflerbernd) meintest am 18.05.06:

Kuhdorf mit Fernwärme-Verrohrung?

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Am Thu, 11 May 2006 18:26:05 GMT schrieb Joerg :

Vor allem kann man den LiIon an jeder Steckdose aufladen, ohne überteuerte Drucker^WMethanolpatronen kaufen zu müssen.

Würdest du heute wirklich noch ein 16PS Auto kaufen wollen, ohne jeden Komfort und die moderne Sicherheitsausstattung? Ich nicht, fahre lieber mit meinem Omega mit 170PS. Auf die extrem geringen Fahrleistung bezogen war das Gefährt ja nichtmal wirklich sparsam.

Reply to
Martin

Am Tue, 16 May 2006 07:41:03 +0200 schrieb Christoph Müller :

Irgendwie haben sich die Argumente nicht geändert seit der letzen Runde der Threads, die das automatische Stroh propagieren wollen (auch wenn das Kürzel dafür noch nicht genannt wurde, ich tus auch nicht). Also seit 0,5 bis 1 Jahr nix neues, die gleichen hohlen Phrasen. Von den Thermionischen Wandlern weis man, daß sie schlechten Wirkunsgrad haben, von magnetionischen weis ich nicht, daß er besser wäre.

Reply to
Martin

Hallo Martin,

Ja, wuerde ich. War ein tolles Auto mit echtem Charakter. Sicherheit koennte man leicht addieren. Doch als sie etwa 16 Jahre alt war, schied uns der TUEV :-(

Nicht sparsam? Ich konnte locker 400km mit einer 20l Tankfuellung Normalbenzin abratzen und hatte noch genug Reserve, um eine Tankstelle anzufahren. Ich denke, dass Dein Omega das nicht schafft.

Wenn man nicht der erste den Berg rauf ist, macht mir das nichts. Mein heutiges Vehikel hat auch einen (fuer amerikanische Verhaeltnisse) kleinen Motor mit 130PS, kleiner bekam ich dafuer keinen. Wiegt aber fast zwei Tonnen, und da fahren mir die 8-Zylinder Jeeps am Berg davon. Oh well, spaeter an der Tankstelle duese ich laessig an denen vorbei. Wie war der Spruch in Euren Heckfenstern? Und Tschuess...

Reply to
Joerg

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