Dynamo-Taschenlampe bei Penny

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Moin!

Gestern sah ich bei Penny Dynamo-Taschenlampen für 1 E/Stk. - gleich mal eine mitgenommen. Transparentes Plastikgehäuse (in verschiedenen Farben erhältlich), durch das man die Innereien sehen kann, Abmessungen ungefähr 100 x 50 x 30, Handschlaufe, relativ leicht, 2 bläuliche LED mit Reflektoren hinter Plastikabdeckungen Durchmesser

16, einigermaßen hell.

Es gibt ein Schiebeknöpfchen, mit dem man den 60 mm langen Betätigungshebel, der 2 cm aus der Schmalseite rausklappt, verriegeln kann (dann bleibt er eingeklappt bzw. anliegend) und einen Lichtschalter. Die Betriebsanleitung beschränkt sich auf drei Bilchen auf der Blisterpackung mit den Beschriftungen "unlock", "pump", "push" (für Verriegelung, Betätigungshebel und Lichtschalter).

Hab sie natürlich direkt im Laden am Packtisch ausgepackt und ausprobiert; erst einmal den Lichtschalter betätigt, da leuchtete sie dann schon - schon Schei..., denn das bedeutet, daß da ein lebensdauerbegrenzender Akku drinsteckt. Aber bei dem Preis...

Wenn der Lichtschalter aus ist, dann leuchten die LED, wenn man den eingebauten Dynamo durch den Handhebel zum Rotieren bringt - ob die Batterie geladen wird, und wie wirksam, weiß ich nicht. Heute war ich mit der Eisenbahn unterwegs und hatte das Ding in der Hosentasche - als ich heimkam und die Hose auszog, stellte ich fest, daß die Hosentasche leuchtete, also hatte sich die Lampe unbeabsichtigt eingeschaltet - wann, weiß ich natürlich nicht.

Wenn ich neugierig wäre, könnte ich natürlich Akkukapazität bzw. Brenndauer austesten, aber zählte dann wohl unter "Kaputtspielen", denn vermutlich ist da ein Lithium-Akku drin, der durch Tiefentladung zerstört wird. (Anderfalls zerstört er sich innerhalb von drei Jahren wohl selbsttätig.)

Natürlich sieht die Plastikmechik nicht so aus, als ob sie das ewige Leben hätte. Aber soll man das Ding nun für Schund halten? Es funktioniert doch: Beim Auspacken und Testen nicht in der Hand zerbrochen, und Licht kommt auch raus, was will man mehr?

Und zum Staunen ist es auch: Für einen Euro ist da doch ziemlich viel Kram drin...

Was mich mal interessieren würde: Wie sähe ein leicht bedienbarer Schalter aus, der nicht selbständig schaltet?

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z
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Da stecken meiner Erfahrung nach einfach zwei CR2032 drin, um beim Verkauf mit der tollen Helligkeit angeben zu können. Nix mit Akku. Der Rest ist Mogelei.

Mit freundlichem Gruß

Jan

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Jan Kandziora

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begin quoting, Jan Kandziora schrieb:

Dann wäre die korrekte Vorgehensweise, die Zellen zu entladen und die Lampe anschließend wegen Sachmangel zurückzugeben.

Weißte was: Ich werde die Heißleine qüälen. Der Verkauf von Schrott gehört schließlich bestraft.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Am 15.01.2011 03:38, schrieb Ralf . K u s m i e r z:

Wer eine gute Taschenlampe braucht, schaut mal unter "Zeibrüder" nach, die mit einem *Doppel-Leuchtkegel* nach.

Die restliche Zeit darf man dann getrost und ohne Zeitverlist an irgend welchen Grabbeltische vorbeimarschieren.

Meine Frau kaufte eine "Photonpump", eine Billigmarke von Zweibrüder. Die nimmt es mit meiner 2D-LED-Maglite auf, in der Helligkeit. Die Batterien in der Maglite halten dafür aber wohl tagelang.

Peter

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Peter Thoms

Am 15.01.2011 14:07, schrieb Peter Thoms:

Wer für eine überteuerte Pseudomarke sein Geld verschwendet, der schon. Wer gute Taschenlampen für einen angemessenen Preis will, schaut auf

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nach, liest die Käuferreviews und holt sich was Gescheites, neben dem der ganze überteuerte LED-Lenser-Rotz verblasst.

Bye Sven

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Peter Lemken ist ein Arschloch

Selbst wenn das "nur" Li-Batterien sind: Die lassen sich auch ein wenig laden. Zwar bei weitem nicht zur alten Kapazität und auch nur ein paar mal, aber eine genaue Abgrenzung zur Batterie könnte schwer fallen. Wenn man an die Notebook-Akkus denkt die nach einem halben Jahr und ein paar Zyklen schon anfangen nachzulassen ("Akkus sind Verschleißteile und fallen nicht unter die Garantie...")

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Thomas Meier

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begin quoting, Peter Thoms schrieb:

Suchte ich aber nicht. Erstens habe ich das Ding nur aus Spieltrieb mitgenommen, und zweitens suche ich eigentlich etwas, was man unter der Sitzbank/im Handschuhfach oder sonstigen "unmöglichen" Orten deponieren und dort vergessen kann, bis man es evtl. mal braucht, und dann sollte es nicht wegen irgendwelcher korrosiven galvanischen Chemie kaputt sein. Und außerdem sollte es so billig sein, daß es nicht so schlimm ist, wenn man es mal verliert oder versehentlich zertritt oder sowas.

Kost' denn sowas? - Siehste!

Batterien nix gut. Wenn erforderlich, leer oder ausgelaufen.

Übrigens: Die Frage war, wie denn eigentlich ein vernünftiger Schalter aussieht, der sich nicht vom Ansehen in seine Primfaktoren zerlegt, leicht schaltet, wenn er soll, und sonst gut gegen unbeabsichtigte Betätigung geschützt ist.

Der Sinn eines Lämpchens ist nämlich meistens nicht, eine OP-Lampe ersetzen zu können, sondern überhaupt zu funzeln, wenn man mal plötzlich im Dunkeln steht oder hinter den Schrank leuchten muß, und für den Fall sind selbstentladene Leuchten leider ein KO-Kriterium. Nenne mir mal die Leuchte, die man sinnvollerweise im Verbandskasten hätte.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Am 15.01.2011 18:00, schrieb Ralf . K u s m i e r z:

Naja,

nun sollte man niemandem einen Vorwurf machen jahrelang eine Taschenlampe zu besitzen. Dass die Entwicklung währenddessen weiter geht, ist doch keinem anzulasten.

Super ist halt der Doppellichtkegel. Fürn Nahbereich ist der breit und hell genug und zeitgleich passt für den Fernbereich der schmale von beiden. Da braucht man nicht mehr hin und her fokussieren.

Aber, ich weiß wirklich nicht, warum Du so viel Geschiss um eine Verbandskastenfunzel machst. Dafür wäre mir ein Leuchte im Scheckkartenformat mit haltbaren Batterien passend, aber Penny-Grabbel-Ware um hinterher festzustellen nur eine Niete gezogen zu haben? Dafür ist doch die Zeit zu schade, oder nicht?

Peter

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Peter Thoms

Am 15.01.2011 18:00, schrieb Ralf . K u s m i e r z: [...]

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Peter

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Peter Thoms

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begin quoting, Peter Thoms schrieb:

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Ein wirklich überzeugendes Produktfoto.

Und was hat das nun mit den anfänglichen Fragen zu tun?

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

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begin quoting, Peter Thoms schrieb:

???

Was dennn für "haltbare Batterien"?

Du verstehst den Sinn von Wissenschaft irgendwie nicht.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Am 15.01.2011 21:24, schrieb Ralf . K u s m i e r z:

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Die hat einen Frosch als Schalter

Peter

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Peter Thoms

Bereits Alkali-Mangan-Batterien haben eine unglaubliche Lagerfähigkeit. Ich habe die Diskussion zum Anlass genommen, die Alkali-Mangan-Batterie aus meiner früher öfters aber inzwischen nicht mehr benutzten Praktica herauszunehmen, die dort seit 1982(!) für die Belichtungsmessung zuständig ist. Unter diesen Umständen halte ich Dynamotaschenlampen für überflüssig.

Eine ähnlich alte Alkali-Mangan-Batterie für die Widerstandsmessung in einem analogen Multimeter ist kürzlich leider ausgelaufen. Dieses Pech hatte ich allerdings auch schon einmal mit nur 3 Jahre alten Alkalines.

Übrigens: Bevor du dich wegen Akkus beschwerst solltest du feststellen, ob nicht doch ein Goldcap eingebaut ist. Obwohl: Angeblich hält der auch nur 10 Jahre lang.
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Werner Holtfreter

On 16 Jan., 04:48, Werner Holtfreter wrote: .

Fragt sich, ob =FCberhaupt ein Dynamo drin ist....

Es sei an die Sch=FCtteltaschenlampen erinnert. Die billigen Sonderangebote.... Da war kein Magnet drin, die Spulen nicht angeschlossen, keine Elektronic, kein Goldcab.

Nur 2 2032.....

MfG bastian

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bastian

Genau meine Erfahrung. Und wenn man die Dynamolampe mal ordendlich "betätigt", zersplittert die Plaste und die Innereien in 1000 Teile.

Ich hatte vor vielen Jahren das Vergnügen, eine sehr alte Dynamolampe kennenzulernen. Das Gehäuse war verschraubtes stabiles Stahlblech verchromt, der Dynamo hatte eine ordentliche Schwungmasse und als Leuchtmittel eine normale Glühlampe. Das war noch Qualitätsarbeit.

W.

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Wolfgang P u f f e

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begin quoting, Werner Holtfreter schrieb:

Is'n Argument.

Ist auch 'n Argument.

Beim Feststellen geht die aber kaputt. Außerdem wäre die Leuchte dann eine günstige Quelle für Goldcaps. Obwohl es mir so oder so nicht in den Kopf will, wie man so ein Produkt für 1 Euro verkaufen kann, Schund hin oder her - sie ist immerhin haltbar genug, um nicht vom scharfen Ansehen auseinanderzufallen, und enthält funktionelle Komponenten.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf . K u s m i e r z

Wenn man eine Taschenlampe mit Lithiumzellen wie CR123A hat, geht die auch noch nach 10 Jahren bei Minustemperaturen. Eine Surefire, Inova, Fenix oder preisg=FCnstige Kopie w=E4re f=FCr das Handschuhfach der richtig= e Kanidat und nicht so eine Funzel die gerade mal als Schl=FCssellicht durch geht.

Gru=DF J=FCrgen

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juergen

Am 16.01.2011 10:57, schrieb Ralf . K u s m i e r z: [...]Obwohl es mir so oder so nicht in

Das kann ich Dir sagen. Die Alternative wäre die Entsorgung über den Müll, und die wäre teurer. Die machen einfach aus kostenpflichtiger Schei**e Geld.

Peter

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Peter Thoms

"Wolfgang P u f f e" schrieb im Newsbeitrag news:igua52$lmo$00$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Hi, nein, das bedeutet bloß, daß die "vorgeladen" ist.

Eher ein Goldcap. Und dieser ist, was auch besser ist, vorgeladen, damit er nicht kaputtgeht. Wird vermutlich im Werk gemacht, als "Test". Per Testpin. Ob die Kurbel dreht, "testet" die Chinesin einen Tisch weiter...

Habe eine kleine Kurbellampe, die ist bislang nicht zersplittert. Bloß nicht so hell, wie es sein könnte. Werde die gelegentlich mal aufbohren...

Das war Kriegsware. Pertrix, Daimon, sowas...hatte damals fast jeder Haushalt. Batterien waren Mangelware. Dieselbe Bauart in Plastik kam dann in den 90ern aus Hongkong, mit der ersten Ökowelle. Meine damals dickste Dynamolampe hatte sogar einen "Aufziehgenerator", mit einem satten Kilo Bandstahl als Sprungfeder. Die hatte für damalige Verhältnisse sogar genug Saft, anstatt einer LED eine richtige Birne zu "generatorieren". War ein seltsames Gefühl, die schnurrende Lampe zu benutzen. Mit mechanischem "Startschalter". Ready for Atomkrieg...

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gUnther nanonüm

"bastian" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@b25g2000vbz.googlegroups.com...

Hi, kann man leicht testen, erstmal leerbrennenlassen, dann "noch an" leicht drehen....wirds heller, ist da eine mechanische Strommaschine drin.

Habe eine für 1EUR, die ist transparent. Wasserdicht. Mit Glaslinse. Schwimmt mit dem Kopf nach oben. Deutlich sichtbar ist der fette Magnet. Enttäuschend ist dessen Stärke, das ist kein Neodym, sondern bloß ein Stück verchromter Stahl. Werde den vielleicht mit etwas Neodym "verbessern"...mal gucken.

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gUnther nanonüm

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