Energiesparlampe - Glühlampe

Prabodh C. Brendler schrieb: ...


...
Ich glaube du hast den Witz nicht ganz heraus gearbeitet: es ist nicht möglich dass alle nur noch Gebrauchtwagen kaufen - es sei denn es bleiben immer dieselben Autos.
Thomas
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Am Sun, 28 Dec 2008 21:53:59 UTC schrieb Marcus Woletz

Irgendwie ist meine "Message" nicht "rübergekommen" ... liegt wohl an der ungeschickten Formulierung bzw. Verkürzung. Im Deutschunterricht hab ich mal gelernt, dass Ironie am Tonfall zu erkennen ist und deswegen im geschriebenen Text angekündigt werden muss.
Aber ernsthaft: Wenn ich was produziere, was die Leute wollen (und brauchen), muss ich's verkaufen können. Wenn das Produkt "ewig" hält, haben irgendwann alle (die es wollen) das Ding. Und da es kaum kaputtgeht, kauft selten jemand ein neues. Was mache ich nun? Ich kann ein neues Modell rausbringen für die Leute, die immer auf dem neuesten Stand sein zu müssen glauben ("Der neue Kalender! Jetzt mit einem Tag mehr!" - funktioniert aber nur alle vier Jahre). Oder ich kann mir was anderes (= einen anderen Markt) suchen. Oder ich steige um andere Branche (denn um Dinge mit eingebautem Verschleiss zu produzieren ist es ja schon zu spät).
Das wirkliche Elend ist dabei, dass ausgerechnet die Leute, die ihren Stolz darein setzen, wirklich gute (= haltbare) Erzeugnisse zu produzieren, von diesem Mechanismus am schlimmsten erwischt werden (-> Fahrradhersteller Sursee).
So hat z. B. ein Handwerker, der wirklich gute Arbeit liefert, das Problem, dass seine Kunden keine "Updates" brauchen. Ein ordentlich gebautes Haus hält ein paar hundert Jahre ...

Drei JAHRE??? Sollte doch eher MONATE heissen ...? >:->
Ade
Reinhard
--
Dipl-Ing. Reinhard Forster Software-Entwicklung
Mikroprozessor-Anwendungen D-76149 Karlsruhe
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Reinhard Forster schrieb:

Das glaubst Du doch hoffentlich selbst nicht. Ein Problem mit "ewig" haltenden Produkten kann es nämlich nur geben, wenn diese den Markt beherrschen, und auch dann höchstens in einem Bereich ohne große Innovationen. Weder das eine noch das andere vermag ich bei Fahrrädern über die letzten 3-4 Jahrzehnte zu erkennen.
Der zitierte Hersteller hat IMHO definitiv etwas anderes falsch gemacht - Überheblichkeit gegenüber den Konkurrenten, Innovationen verschlafen, zu hohe Preise, eigene Kosten aus dem Auge verloren, schlechtes Marketing, was auch immer. Marktsättigung jedenfalls, wie Du behauptest, war es nicht.
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Wolfgang Hauser wrote:

Btw. Auch ewig haltende Fahrräder werden gestohlen oder in Unfällen zerstört.
LG Andy
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Jens Fittig schrieb:

Wie ist das in DE?
Mir ist einer "reingefahren". Der Schaden ist hoch, das Auto ist alt. Ich mag die Elektronik-Spirenzchen nicht, mit denen ich plötzlich stecken bleibe.
Die Versicherung will mir die Reparatur nicht ersetzen sondern nur den "Restwert". Dafür erhalte ich eine lästige Karre mit Elektronik Kram, der laufend ausfällt, hatte ich schon.
MfG
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Jens Fittig schrieb:

Beim Auto geht es um riesige Stückzahlen. Da macht auch schon Kleinvieh ordentlich Mist. Ein Kraftwerk kostet rund 2000...3000 Euro pro kW. Rechne das mal für dein Auto aus. Da ist wesentlich mehr dran als nur Motor, Getriebe und Generator.
Willst du sparen lernen, schau' dir die Fertigungstechnik und -systematik der Automobilindustrie an.

Der Trend geht zu Ringleitungen. Geschaltet wird vor Ort im Zielgerät selbst. Für diese Ringleitung bleibt schon noch Querschnitt genug übrig. Noch eine Datenleitung dazu - das ist zumindest die Zielvorstellung, die verfolgt wird.

Genau so ist es ja auch geplant. Die "Saftader" sollte allerdings noch gut verlegbar sein. Je höher der Strom wird, desto größer muss der Querschnitt werden. Dann kann man sich die Leitung bald nicht mehr einfach passend hinbiegen - dann braucht man für jede Ecke eigene Formstücke! DAS wird dann richtig teuer. Spannung rauf, Strom runter und man hat wieder "normale" Kabel.

Allerdings hauen bei Offsetspannungen (z.B. die 0,7 Volt von Silizium) bei niedrigen Spannungen deutlich härter rein als mit hohen Spannungen. Sprich die Verluste werden mit niedriger Spannung höher. Man will aber sparen. Nicht nur in der Investition, sondern auch später auch beim Verbrauch. 0,7/12 >> 0,7/42.

Die Welt wird immer komplexer. Egal, ob man das für Irrsinn hält oder nicht. Früher reichte eine Axt, um damit einen Baum zu fällen. Heute braucht man dafür eine Kettensäge UND eine Axt.

Das ist leider oft Firmenpolitik, die schon öfters mal nach staatlicher Regulierung ruft. Da traut sich allerdings kaum ein Politiker dran.

Eine Frage der Wartungsfreundlichkeit. Die Arbeitszeit kostet ja auch Geld.

Fliegen darfst du mit dieser Einstellung aber nicht mehr.

Deshalb wurde der Einführungstermin für die 42 Volt ja auch auf unbestimmte Zeit verschoben.

Aber selbstverständlich hat er das! Was du als Schnickschnack bezeichnest, ist für jemand anderen vielleicht genau das, was er schon immer gesucht hat. Damit bringt's für ihn Nutzen. Wenn ihn das dafür zu löhnende Geld nicht stört, ist es für ihn eine wirtschaftliche Sache.

Du setzt schlichtweg andere Dinge auf die Nutzen- und Aufwandliste, als es Andere tun. Wirtschaftlichkeit ist IMMER eine INDIVIDUELLE Angelegenheit. Ich warne immer zur Vorsicht, wenn jemand ganz sicher behauptet, dass etwas wirtschaftlich oder unwirtschaftlich sei. Dazu gehört IMMER, aus WESSEN SICHT das gelten soll. Allgemeingültige Wirtschaftlichkeit gibt es nicht. Wer so etwas "verkaufen" will, hat i.d.R. keine guten Absichten oder keine Ahnung.
--
Servus
Christoph Müller
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Hallo Christoph,
Christoph Müller schrieb: [...]

das Wort "Wirtschaftlichkeit" ist hier deplaziert. Es geht doch um nichts anderes als Luxus. Und wie bitte möchtest Du von Luxus die Wirtschaftlichkeit ermitteln? Und selbstverständlich gibt es wirtschaftliche Gegebenheiten, die unabhängig zum Käufer, Fahrer, etc. sind.
ciao
Marcus
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Marcus Woletz schrieb:

Ganz einfach: Nutzen geteilt durch den dafür nötigen Aufwand.
Wer meint, dass ihm ein Luxusartikel nützt, der sieht's eben so. Wenn er meint, dass er den Aufwand (i.d.R. Geld) wert ist, dann ist es eben so. Dann stellt er den Nutzen, wie ER ihn sieht in Relation zu dem Aufwand, wie ER ihn sieht.

Da wäre?
--
Servus
Christoph Müller
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Hallo Jens,
Jens Fittig schrieb: [...]

ACK! Anstatt immer mehr und mehr Zeug in so ein Auto einzubauen, sollte vielleicht mal wieder jemand auf die Qualität achten. Scheint völlig aus der Mode gekommen sein, in der globalisierten Ex- und Hopp- Gesellschaft.
[...]

Ich wüsste nicht, was sich in den letzten Jahrzehnten nennenswert am Wirkungsgrad von Kleinstmotoren geändert haben sollte. Da die Einschaltzeiten von Außenspiegelmotoren und Fensterhebern derart minimal sind, spielt es doch überhaupt keine Rolle, wenn hier die Leitungen während des Betriebs um 10°C wärmer werden. Und komme mir jetzt bitte niemand mit Leitungsverlusten! Für mich klingt das wie blanker Hohn, bei Autos, die oft über 1000kg wiegen und Leistungen in der 75kW-Gegend besitzen, über wenige Watt oder kg zu diskutieren. Das ist doch völlig sinnlos. Einen Kleinwagen mit ca. 4l Verbrauch auf 100km statt eines dicken SUV zu fahren, das würde Sinn machen. Alle anderen Einsparpotenziale sind dagegen doch marginal!
[...]
ciao
Marcus
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Und welches Format hat die Starterbatterie? Bei Bleiakkus wird das ein ganz schöner Trümmer, oder geht der Trend dann auch zu Alternativen?
Grüße, Torsten
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begin quoting, Torsten Schneider schrieb:

Abmessungen und Gewicht einer Batterie werden im wesentlichen durch das Produkt aus Spannung und Kapazität, also den möglichen Energieinhalt, bestimmt. Und der richtet sich nach dem Bedarf des Anlassers für die Startleistung - wenn sich am Motor nicht verändert, ändert sich an der Batteriegröße in Abhängigkeit von der Spannung auch nichts. Der Leistungsbedarf der anderen Verbraucher wird im laufenden Betrieb nicht aus der Batterie, sondern aus der Lichtmaschine gedeckt.
Gruß aus Bremen Ralf
--
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Hallo Christoph,
Christoph Müller schrieb:

das ist jetzt aber nicht Dein Ernst, oder. Könntest Du Dir evtl. vorstellen, dass es bei einem PKW, das über 1000kg wiegt, andere Gewichtseinsparmöglichkeiten gibt als beim Kabelbaum?
[...]

klar, ein Auto kostet ja nur 'nen Appel und ein Ei. Sag mal, habt ihr völlig den Realitätsbezug verloren?

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Marcus Woletz schrieb:

Hast du schon mal was für die Automobilindustrie entwickelt? Da geht's wirklich um 1/10 cent und einzelne Gramm. Schließlich geht's da auch um zigtausend Einzelteile. Würde man da nicht aufpassen, würde sich das in der Summe ganz schön läppern.

Hast du dir schon mal ein Ersatzteil gekauft? Hast du dir schon mal überlegt, was ein Auto kosten würde, wenn du es nur aus Ersatzteilen zusammenbauen würdest?
--
Servus
Christoph Müller
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Jens Fittig wrote:

Bill Gates fragte sich 1981 auch noch, wozu man mehr als 640 KB Arbeitsspeicher braucht.
Falsche Frage. Die Anwendungen kommen mit den Ressourcen.
vG
--
Ceterum censeo Popocatepetlum non in Canada sed in Mexico situm esse.

<http://einklich.net
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Moin,
Volker Gringmuth schrub:

Es könnte auch viel trivialer sein: Die Patente für 12V-Technik sind abgelaufen, damit kann man kein Geld mehr verdienen, das darf inzwischen (oder demnächst) jeder nachbauen.
So wie die Kartoffelsorte 'Linda', die nicht deswegen vom Markt verschwindet, weil sie keiner mehr haben will oder weil es viel besseres gibt, sondern einfach nur, weil 25 Jahre um sind.
CU Rollo
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begin quoting, Roland Damm schrieb:

Davon verstehe ich zwar nichts, aber warum sollte das so sein?
Die Verbraucher wollen Linda, die Anbauer können Linda, ohne Lizenzgebühren zahlen zu müssen, kultivieren: Warum findet sich nicht in allen Läden Linda?
(Es müßte wohl etwas mit den amtlichen Sortenzulassungen zu tun haben, nehme ich an.)
Gruß aus Bremen Ralf
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Ralf Kusmierz schrieb:

So ist es, die Zulassung müsste von Drittem neu beantragt werden, so als ob es Linda nie gegeben hätte. Sortenrecht halt.
Gruß Dieter
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begin quoting, Dieter Wiedmann schrieb:

Aha, richtig geraten. Bekloppt, sowas.
Gruß aus Bremen Ralf
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Der Sortenrechtsinhaber verliert das "Patent" an einer Sorte nach 25 Jahren. Es könnte dann _jeder_ Linda ohne Lizenzgebühren nutzen. Nun hat diese Firma aber die Zulassung als Speisekartoffel freiwillig zurückgezogen. Dadurch kommt es nunmehr nicht zum freien Nutzungsrecht von Linda, sondern es darf nunmehr niemand mehr diese Kartoffel anbauen (zumindest nicht für Lebensmittel). Es muss nun erstmal jemand die Zulassung neu beantragen, was wohl recht umständlich (->EU) ist.
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begin quoting, Carsten Kreft schrieb:

Das ist ja ein richtiger Krimi: <http://de.wikipedia.org/wiki/Linda_ (Kartoffel)>.
Gruß aus Bremen Ralf
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