ESL - endlich hats wer auf den Punkt gebracht

Mit einer 9 an der ersten Stelle der Typenbezeichnung, z. B. 930 Warmweiß ist das schon sehr gut. 830 ist auch noch ziemlich gut, das sind Drei-Banden-Leuchten. Andere sollte man nicht nehmen. Früher war das wirklich mal grausig, aber inzwischen hat sich da doch viel getan. Am verbreitetsten, weil mit gutem Preis/Leistungsverhältnis, ist die 8 vorne.

Grüße

Joachim

Joachim Boensch schrieb:

Ich hab das gegenteilige Problem. Ich krieg von unseren Elektrikern im Betrieb keine "billigen" wenigbanden-Leuchten. Nur noch dieses Luxuszeuch. Nachteil im Labor: Wegen der stark "verbesserten" orange und rot-Wiedergabe (hat sich da MaWin mal beschwert?) ist die Beleuchtung bei Verwendung der Laserschutzbrillen absolut nervtötend.

Gernot Zander schrieb:

Meine Rede. Dieser übertriebene Sparfaktor hat ja zurückgeschossen; die bemängelte Farbwiedergabe ist oft auf schlicht zuwenig Licht zurückzuführen.

Ich bin ja nicht gegen ESL, ich verwende die in jeder zweiten Lampe, rein juxeshalber schon. Nur dieses Getue drum rum ist überaus lästig. Dazu gehört das angesprochene Alibi-Gehabe. Nachdem es nicht gelungen ist, vernünftige Verbrauchsziele bei Autos durchzusetzen, sucht man nun einen Sündenbock.

Rolf_Bombach schrieb:

Es geht halt nix übers Tageslicht. Arbeite doch damit...

Das war auch mein erster Gedanke bei der "neuen" Technik Licht zu machen. Es stimmt wohl auch, dass die Herstellung aufwändiger ist. Durch die erhebliche Energieeinsparung im Betrieb und auch durch die längere Lebenszeit eines Leuchtmittels soll sich das aber wieder aufheben bzw. deutlich überkompensieren. Soll, weil ich es selbst nur gehört habe und nicht mehr sagen kann woher das kam. Aber kann ich eigentlich gut nachvollziehen. Immerhin ist der Energiebedarf meist so 1:4 und die Lebensdauer meist mindestens 1:5.

Grüße!

Sevo Stille [ snipped-for-privacy@radiox.de] schrub...

Körperbau, Proboscis ... Meistens ist es die gemeine Stechmücke, je nach Jahreszeit gut gemischt mit Fruchtfliegen und Motten. Kein Tier, das nicht auch am Klebestreifen pappen würde.

Falk D.

Das flackert noch mehr. SCNR ;-)

Es gab und gibt aber Schrottserien auf dem Markt, die nur eine geringe Lebensdauer haben. Die haben sie sich für ihre Tests offenbar ausgesucht, mit der gleichen Objektivität, mit der sie ihren "Baubiologen" als Experten rangelassen haben.

Und im Wirkungsgrad gibt es durchaus auch große Unterschiede.

Ich habe zuhause Kerzenlampen von IKEA und ALDI mit gleicher Leistung nach Nennwert. Die ALDI ist doppelt so groß wie die LIDL und sie gibt auch nach meiner subjektiven Einschätzung beim Betrieb nebeneinander auch doppelt so viel Licht ab. Wenn man die geringe Größe für den Einbau braucht, ist die Ersparnis nicht so groß wie immer beworben. Leider!

Grüße

Joachim

David Pritzkau schrieb:

Hallo,

dann darf man die Hand aber nur dicht über die Platte halten, ohne Kontakt...

Bye

Am 27.09.2008, 14:45 Uhr, schrieb David Pritzkau :

Die physiologischen Auswirkungen verschiedener Frequenzen auf verschiedenen Übertragungswegen auf *lebende* Materie (Beeinträchtigung von Stoffwechselfunktionen, längerfristige Einflüsse auf den Hormonhaushalt, vegetatives Nervensystem etc. ) sind heute noch weitgehend ungeklärt. Nicht nur Marie Curie ist an unterschätzten Gefahren gestorben. Das verbreitete Geschwurbel von Medizinern und Esoterikern zu diesem Thema ist allerdings auch nicht hilfreich. Da hilft nur geeignet beobachten und messen. Glauben gehört in die Kirche, Gefühle zum Psychologen.

Ansgar

Am 28.09.2008, 19:36 Uhr, schrieb Rolf_Bombach :

Eine Obergrenze von 7l/100km für Diesel und 9l/100km (realer Maximalverbrauch, nicht irgendein Schnulli-Verschleierungsmix) für den Rest wäre doch ohne Komforteinbußen sofort machbar. Meine aktuelle Karre braucht im Normalbetrieb ca. 6l Diesel und stinkt dabei nicht rum. Ich fahre dabei ganz bestimmt nicht übertrieben langsam, und so richtig unbequem ist ein Ford Focus eigentlich auch nicht. Wenn ich so richtig auf sparsam mache (Vernunftanschlag bei 120 km/h), komme ich mit 5l auch hin. Abgesehen davon braucht keine alte Sau in einem PKW mehr als 100 PS unterm Hintern. (Ich rede von *brauchen*, nicht von *haben*wollen*.)

Ansgar

Hi Ansgar,

Mein 2CV6 mit 27 PS hat mich mit 4 Personen und Campingausrüstung über die Alpen gebracht, ansonsten auch überall hin und wieder nach Hause. Jetzt ist es dank Familienzuwachs ein Opel Astra mit 71 PS. Das st schon sehr üppig gegenüber dem VW-Bus zu Dienstzeiten, der uns aber mit seinen 54 PS auch alle ans Ziel brachte.

Marte

"Emil Naepflein" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Hi, nicht wenn Du dabei betest....

"Falk Duebbert" schrieb im Newsbeitrag news:MPG.234a37e2b961dbb2989764@127.0.0.1... ..

Hi, wobei die Fruchtfliegen ein besseres Schicksal verdienen. Stell diese Lockfalle besser wieder ab, hab ich auch gemacht. Es gibt im "Biergartenzubehör" gelbe Birnen, deren Farbe den Fliegen nicht so liegt, die reichen auch aus, sich nicht mit der Plastikgabel die Augen auszustechen. Ansonsten kommen bald auch hier Tigermücken, die stechen heftig und scheren sich wenig um solche Lampen....

"Marte Schwarz" schrieb im Newsbeitrag news:48e0e037$0$1039$ snipped-for-privacy@news.freenet.de... ..

Hi, damit bei den heutigen Elefentenkolonnen ein Überholmanöver zu wagen ist aber lebensmüde...

Auch da ist das Feeling so "direkt", der Fahrer hat größeren Respekt vor jedem Auffahrunfall, weill die Knautschzone gleich das Fahrgestell knautscht....

Hab dazu auch noch mein Erlebnis: vor mehr als 10 Jahren hatte ich mehrere ISDN Anlagen eines großen Anbieters verbaut. Ein Kunde sprach mich mal auf die schlechte Bewertung von "Stiftung Vasentest" an. Ich hab das mal recherchiert, die Anlage bekam dehalb enormen Punktabzug, weil die Umverpackung nicht aus rcycletem Klopapier bestand und auch noch bunt bedruckt war... Der Funktionsumfang und die Leistungsfähigkeit waren da zweitrangig. Naja, sind auch nur Menschen...

Ralle

Moin,

Rolf_Bombach schrub:

Wollte man mit Energieeffizienzklassen rummachen und die Kunden zu sparsamen Lapmen erziehen, dann sollte man solche Energieeffizienzklassen auch für die Lampen einführen, nicht nur für die Leuchtmittel.

Vor ein paar Wochen kaufte ich mal wieder eine Lampe als Balkon-Beleuchtung. Tolle Sache das: C.a. 30% des Lichtes gehen durch eine Streuscheibe, durch die villeicht 60% durchkommen, die anderen 70% des abgestrahlten Lichtes gehen auf einen sehr traurigen Reflektor (geschätzt 50% Reflexionsvermögen und ohne besonders geplante Refelxionsrichtung). Ergo: Aus dieser Lampe kommen vielleicht 30% des Lichtes heraus, welches das Leuchtmittel erzeugt. Auch sonst, nun mag der Haushalt in dem ich leben besonders veraltet sein, lassen die Lampenschirme meist nicht viel von dem Licht heraus, was erzeugt wird.

Dieses Argument spricht für die Halogenlampen mit eingebautem Reflektor, der Reflektor ist sicher nicht so schlecht. Und es spricht gegen Deckenfluter, weil weiße Wände auch nur runde 50% reflektieren.

CU Rollo

Moin,

David Pritzkau schrub:

Dem wäre jetzt noch draufzusetzen, dass die verbaute Elektronik durchaus Rohstoffe braucht, deren Erzeugung nicht nur Energie kostet (inwieweit ist das bei der Energie zu Herstellung wirklich mitgerechnet?) sondern mitunter auch ganz gewaltig die Umwelt anderweitig schädigt. Da kommt das das Stichwort Ökobilanz. Mit ist klar, dass man den ökologischen Schaden kaum wirklich vernünftig in vergleichbare Zahlen fassen kann, aber prinzipiell gibt es das Problem.

Ein genaues Nachrechnen bringt da öfters mal interessantes zu Tage. Z.B. habe ich vor Jahren mal gehört, dass Einwegbecher aus Recycling-Pappe weniger umweltfreundlich sind, also Plastikbecher. Man muss eben nur genau genug nachrechnen.

CU Rollo

Juergen Beisert schrieb:

Also, das kann ich wirklich nicht bestätigen. Und woher kommen die einskommafünf Prozent? Hier in Bonn sind auch Straßenlaternen z.b. in Fußgängerzonen damit bestückt.

Ich seh keinen Nachteil darin, bei der verschwenderischen Beleuchtung in der Öffentlichkeit in Spartechnik zu investieren. Dass man bei der Heizung eine größere Einsparung erreichen kann, ist wirklich kein Argument dafür, es bei der Beleuchtung zu unterlassen, im Gegenteil. Ausgabendämpfung statt Einnahmensenkung ist das Gebot der Stunde, um den Staat handlungsfähiger zu machen.

Ich benutze ESL seit mehr als 15 Jahren und bin gut damit gefahren. Ich habe nur einige wenige Billigheimer mit hässlichem (violetten) Licht gehabt, die sich bald verabschiedet haben, womit der Abschied auch von meiner Seite ein endgültiger war.

Ansonsten alles blendend: Von den vielen sind im Betrieb nur ein oder zwei kaputtgegangen, eine oder zwei beim Umzug dumm zerschlagen, und das war's. Sind hell und schaltfest und machen keine Hitzeflecken an der Decke. Der beliebte Hinweis "Max. 60W" juckt mich nicht, meine kleinen Leuchttürme gehen nur bis 23W oder so. Meine Lampen kaufe ich mir halt passend, Halogen kann bleiben, wo die Salzblumen wachsen.

Im Esszimmer hängt eine 5flammige, die gibt mit 55 oder 65 W richtig helles Licht ab, und auch noch angenehm. Ich hab gern gleichmäßig aus- geleuchtete Räume, weil ich die Schlagschatten nicht mag. Da braucht man ein paar Lumen mehr. Gegenüber konventionellem Glühobst macht sich das bezahlt.

Also, ehrlich, ich frag mich, woher das kommt, dass gegen neue Technik immer wieder solche Urban Legends aufgebracht werden: "Sind schäd- lich", "verbrauchen mehr als sie sparen", etc. etc. Desinformation gehört zum Kapitalismus. Ich glaub generell nix mehr, bevor ich weiß, wer das zu wem gesagt hat.

Angeblich sind auch Windräder generell Blödsinn. Deshalb bauen auch Konzerne inzwischen Offshore-Windparks, weil sich das Ganze ja überhaupt nicht lohnt. (Aber das müssen wir hier jetzt nicht auch noch breittreten).

Grüße Frank